Pressemitteilung -

Gute Luft – gutes Arbeitsklima: B·A·D GmbH berät zum Thema Raumklima

Bonn, Dezember 2013 – In der kalten Jahreszeit  – insbesondere in Büros und anderen geschlossenen Räumen, in denen konzentriert gearbeitet werden muss – klagen Mitarbeiter häufig über scheinbar grundlos auftretende unangenehme Gerüche, Augenbrennen, trockene Haut und andere Beschwerden oder Missempfindungen. Nicht immer bedeuten die Gerüche eine Gefahr. „Trotzdem handelt es sich um Belästigungen, die langfristig zu einer psychischen Belastung werden können“, wissen die Arbeitsmediziner der B·A·D Gesundheitsvorsorge und Sicherheitstechnik GmbH, einem der führenden Dienstleister für Arbeitsschutz und betriebliche Gesundheitsvorsorge. Dabei spielt häufig gar nicht die Belästigung an sich eine Rolle, sondern die Ungewissheit, aus welchen Quellen sich diese ergibt und ob weiter reichende Wirkungen möglich sind.

Quellen von Belastungen in Innenräumen: Schimmelpilze und PCB

Grundsätzlich sind wir immer und überall von chemischen Stoffen umgeben, die in der Luft verteilt sind. Auch frische Landluft beinhaltet eine große Menge solcher Substanzen und das Riechen an einer duftenden Rose ist geradezu eine „Nasendusche“ mit Chemikalien. Unangenehm wird die Situation aber dann, wenn diese Substanzen gefährlich für die Gesundheit werden können oder als so belästigend wahrgenommen werden, dass sie ein konzentriertes Arbeiten verhindern oder beeinträchtigen.

In vielen Räumen geben insbesondere die Baustoffe chemische Komponenten ab, die mindestens als störend empfunden werden: Kleber von Teppichböden, Lösemittel aus Farben und Wandanstrichen, Holzpflegemittel u. a.

Neben diesen Aspekten, die häufig nur für eine kurze Zeit von Bedeutung sind und durch aktives Lüftungen relativ schnell beseitigt werden können, treten aber auch Belastungen auf, die massive gesundheitliche Auswirkungen haben können. Beispielhaft sind hier die Belastungen mit Schimmelpilzen und Polychlorierten Biphenylen (PCB) zu nennen.

Schimmelpilze entwickeln sich immer dann, wenn Feuchtigkeit in einem für die Pilze optimalen Ausmaß vorhanden ist. Das können Wasserschäden sein, aber auch Kondensationsflächen an Wänden, hinter Schränken usw. Die Schimmelpilze geben in vielen Fällen chemische Stoffe ab, die geruchlich wahrgenommen werden (z. B. „muffiger“ Geruch), sie verbreiten aber auch Sporen als Fortpflanzungsstadien, die eingeatmet werden und zu leichten bis schweren Allergien führen können.

PCBs sind eine besondere Gruppe chemischer Substanzen, die überwiegend in den 1970er Jahren in vielen Baumaterialien eingesetzt wurden. Sie treten vor allem als einatembare Stäube auf und können massive gesundheitliche Probleme nach sich ziehen. In diesen beiden Fällen sind unter Umständen sehr aufwändige Sanierungen durch Fachfirmen erforderlich.

Richtig lüften

Heute sind die modernen Gebäude aufgrund des Wärmeschutzes sehr viel dichter als früher. Was aber gut für die Wärme ist, ist schlecht für die Belüftung. Denn moderne Gebäude und insbesondere Fenster sind häufig derart dicht, dass nur durch zusätzliche Lüftungsmaßnahmen ein erträgliches Klima geschaffen werden kann. Schlechte Belüftung bedeutet aber, dass Schad- und Störstoffe sich derart aufkonzentrieren können, dass sie gesundheitliche Auswirkungen oder Beeinträchtigungen des Wohlbefindens nach sich ziehen. Selbst das von den Menschen ausgeatmete Kohlendioxid kann dann zu Konzentrationsstörungen, Leistungseinbußen, Müdigkeits- und Abgeschlagenheitsgefühl führen. Früher war es ggf. kühl und zugig, aber die Luft war frisch, heute ist es in vielen Fällen umgekehrt.

Deshalb ist es wichtig, regelmäßig die Räume zu belüften. Dabei ist die sog. Stoßlüftung, also mit weit geöffnetem Fenster, sehr viel effizienter als die Lüftung bei gekipptem Fenster. Als technische Lösung kommt die Installation von Raumlufttechnischen Anlagen in Frage. Hier wird Luft von außen maschinell den Räumlichkeiten zugeführt. Diese Anlagen müssen aber sehr sorgfältig gewartet werden, da sich auf Filterelementen und anderen der Klimatisierung dienenden Anlagenteilen Bakterien- und Pilzrasen bilden können, die dann mit der Luft in den Raum getragen werden. Das gilt übrigens auch für Luftbefeuchter, die die Nutzer häufig selber mitbringen. Da in solchen Fällen meist eine sachgerechte Pflege fehlt, werden sie von Fachleuten kritisch gesehen.

Generell sollten, so die B·A·D-Experten, in den Arbeitsräumen je nach Art der Tätigkeit Mindesttemperaturen eingehalten werden, und dies durchgehend vom Arbeitsbeginn bis Arbeitsende. Für Arbeitsplätze mit betriebstechnisch bedingten, extrem hohen oder niedrigen Temperaturen müssen nach der Gefährdungsbeurteilung entsprechende Schutzmaßnahmen getroffen werden. Wenden Sie sich bei Fragen zu Innenraumproblemen an die Experten der B·A·D GmbH.

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