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Energiemanagement und Instandhaltung? Ein Dreamteam!

Dieser Artikel wurde ursprünglich am 25.08.2016 veröffentlicht und am 19.06.2017 aktualisiert.

Kann eine Energiemanagementsoftware ein zentraler „Datenknotenpunkt“ im Unternehmen sein? Wir sagen: Ja! Unsere Beitragsreihe zeigt, wie aus einer Energiemanagementsoftware ein Datenknotenpunkt wird und welche Vorteile das haben kann. Weil aber die Auswirkungen komplexer sind, als man es vielleicht vermuten mag, beleuchten wir die einzelnen Abteilungen jeweils in separaten Artikeln (siehe Artikelende).

In diesem Artikel werden speziell die Vorteile für die Instandhaltung untersucht.

Auf den ersten Blick hat die Instandhaltung nicht sehr viel mit einer Energiemanagementsoftware zu tun. Wenn aber die Software über mehr Verbindungen verfügt als gewöhnlich, entstehen Vorteile für Abteilungen, die man zunächst nicht vermuten würde. Besonders durch eine Anbindung an die Fertigungsdaten kann die Software auch der Instandhaltung wertvolle Einblicke liefern.

So lassen sich durch die Verknüpfung der Energie- und Prozessdaten Rückschlüsse auf den Verschleiß der Maschinen ziehen. Wenn zum Beispiel ein Motor einen konstant höheren Energieverbrauch als gewöhnlich hat, könnte das auf das Ende seiner Lebensdauer hindeuten.

Dank dieser Erkenntnis kann der Austausch des Motors so geplant werden, dass keine ungeplanten Stillstände entstehen. Im Ergebnis werden damit kostenintensive Stillstandszeiten verringert.

Aber nicht nur die Lebenszyklen der Maschinen lassen sich so überprüfen, die Software kann auch als eine Art Früherkennung für sonstige Defekte dienen.

Bild: Energiemanagementsoftware cccEPVI © ccc software gmbh

Ein Beispiel: Die Software zeigt, dass beim Stillstand einer Maschine der Gasverbrauch vom Anlagenteil A nicht sinkt, wie erwartet, sondern sogar noch steigt. Das könnte auf einen Defekt des Anlagenteils hinweisen, der unnötige Energiekosten erzeugt. Kosten, die sich vermeiden lassen, wenn die Software uns auf solche Unregelmäßigkeiten aufmerksam machen kann. Die Produktion an der Maschine mit dem defekten Anlagenteil kann dann gestoppt werden und auf eine andere umverlagert werden, bis das Teil getauscht ist.

Ein anderes Beispiel ist die Analyse von Verschleißzuständen: So kann ein erhöhter Wasserverbrauch in bestimmten Prozessen auf eine längere Prozessdauer oder kleine undichte Stellen durch erhöhten Verschleiß hindeuten.

Wenn die Software über die Prozess- und die Auftragsdaten verfügt, hat das noch einen weiteren großen Vorteil: Sie kann sozusagen „in die Zukunft“ schauen - sie kennt die anstehenden Prozesse und Abläufe sowie deren Energieverbräuche. Das erleichtert die Planung der Wartungs- und Instandhaltungsmaßnahmen. Sie können so genau in die Zeiten gelegt werden, in denen die verursachten Ausfallkosten so gering wie möglich sind.

Damit kann eine Energiemanagementsoftware helfen neben den Energiekosten auch die Stillstandskosten zu reduzieren und die eigene Produktion zu optimieren. Vorausgesetzt, sie verfügt über die notwendigen Verbindungen und Daten.

Artikelreihe:

  1. Eine Energiemanagementsoftware als "Datenknotenpunkt"?
  2. Wie profitiert das Controlling von einer Energiemanagementsoftware?
  3. "Datenknotenpunkt" Energiemanagementsoftware – Produktionsplanung
  4. Welche Vorteile eine vernetzte Energiemanagementsoftware dem Energiemanager bringt
  5. Energiemanagement und Instandhaltung? Ein Dreamteam!
  6. Wie der Einkauf von einer Energiemanagementsoftware profitieren kann
  7. Intelligente Energiemanagementsoftware– eine Zukunftsvision


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