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McKinsey-Studie zu Industrie 4.0: der Stand der Unternehmen und wichtige Entwicklungsfelder

Nur 6 von 10 Unternehmen fühlen sich auf die vierte Revolution gut vorbereitet. Trotzdem sehen 91 Prozent die Digitalisierung der Produktion als Chance. So erwarten Deutsche Unternehmen durchschnittlich 20 Prozent Produktivitätssteigerung. Das sind einige der wichtigsten Ergebnisse einer Studie von McKinsey & Company mit dem Titel „Industry 4.0 – How to navigate digitization of the manufacturing sector“. Dabei wurden mehr als 300 Entscheider aus Industrie in Deutschland, Japan und USA befragt.

Die Digitalisierung hält mit großer Geschwindigkeit Einzug in die industrielle Fertigung. Trotzdem wird der Übergang zur Industrie nur schrittweise erfolgen, anders als bei vorherigen Technologiesprüngen. So wird erwartet, dass in den kommenden 10 Jahren rund 40-50% der Maschinenparks ausgetauscht werden müssen. Zum Vergleich: Während der dritten industriellen Revolution lag die Zahl bei 90 Prozent. Aber schon heute müssen Unternehmen entscheiden, welche Kontrollpunkte sie in Zukunft beherrschen müssen, um Wettbewerbsfähig zu bleiben. Viele Unternehmen fangen jedoch jetzt erst an, sich mit dem Thema ausführlich auseinander zu setzen. Die Vorteile neuer Technologien werden zu oft noch als Risiko statt als Chance gesehen.

Derzeit investieren deutsche Unternehmen nur 14 Prozent ihres Forschungsetats in Themen, die für Industrie 4.0 relevant sind. US-Unternehmen geben hier mehr als doppelt so viel aus. Zudem sind die 14 Prozent auch ein Unterinvestment, erwarten die Unternehmen schließlich ein Umsatzwachstum von 20 Prozent dank der neuen Technologien. Aber jedes Unternehmen muss für sein Kerngeschäft Lösungen entwickeln, um die Effizienz zu steigern und zusätzliche Einnahmequellen zu erschließen.

Fünf Handlungsfelder auf dem Weg zur digitalen Produktion

1. Daten besser nutzen.

Bisher wird nur 1 Prozent der in der Produktion anfallenden Daten genutzt. Unternehmen sollten aber die komplette Wertschöpfungskette und den gesamten Lebenszyklus eines Produktes abbilden können. Softwaregestützte Wartungsvorhersagen können zum Beispiel helfen, Maschinen besser zu nutzen. So kann die Produktivität um bis zu 30 Prozent gesteigert werden. Eine solche Instandhaltungssoftware bietet zum Beispiel die ccc software gmbh an. Zudem bietet die Industrie 4.0 die Chance, systematisch alle Kostenpunkte auf den Prüfstand zu stellen. So auch die Energiekosten, die gerade bei energieintensiven Prozessen große Kostensummen erzeugen. Auch hierfür gibt es spezielle Software, mit der die Energiekosten systematisch gesenkt werden können. Ein Beispiel dafür ist die Energiemanagementsoftware cccEPVI.

2. Fähigkeiten aufbauen.

Mit der Digitalisierung werden auch von Mitarbeitern neue Fähigkeiten gefordert. Dabei sind Spezialisten, zum Beispiel für die Analyse großer Datenmengen, rar gesät.

3. Zugang zum Kunden sichern.

Unternehmen müssen jetzt entscheiden, welche Schnittstellen sie bedienen müssen, um den Kontakt zum Kunden zu behalten und mit dem Wettbewerb mithalten zu können.

4. Schneller werden.

Im IT-Sektor sind schnelle Updates und Produktverbesserungen bereits an der Tagesordnung. Auch Industrieunternehmen sollten gezielt nach Möglichkeiten suchen in ihrer bestehenden Struktur die Schnelligkeit zu erhöhen.

5. Datensicherheit erhöhen.

In einer komplett vernetzten Produktion ist die Abwehr von Cyberangriffen ein wichtiges Thema. Das ist eine Aufgabe, die nicht mehr nur in die IT-Abteilung gehört, sondern in die Vorstandsebene.

Einen ausführlichen Artikel zum Thema sowie die Möglichkeit, die gesamte Studie zu erhalten, gibt es direkt auf der Webseite von McKinsey&Company

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Laura Kuhlemann

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