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Nachhaltige Produkte: Gut für die Umwelt, gut für die Geldbörse

Der Lebenszyklus vieler IT-Geräte wird immer kürzer: Alle zwei Jahre ein neues Handy, alle drei Jahre ein neuer Computer. Und selbst bei Dokumentenscannern im B2B-Umfeld sind Einsatzzeiten von fünf Jahren und länger selten anzutreffen. Das Umweltbundesamt hat ermittelt, dass viele IT-Geräte schon ausgetauscht werden, wenn sie erst 10 bis 50 Prozent ihrer technischen Lebensdauer erreicht haben.

Hohe Kosten für Umwelt und Mensch

Die Kehrseite dieser Entwicklung sind ein kontinuierlich steigender Verbrauch wertvoller Ressourcen und erhebliche Umweltbelastungen. 1.500 Liter Wasser sowie 500 bis 1.500 kg Rohstoffe werden für die Produktion eines PCs mit Monitor benötigt.

Was noch viel fataler ist: Ein Großteil der Rohstoffe kommt, trotz gesetzlicher Vorschriften in der Europäischen Union, nicht in den Wertekreislauf zurück. Weniger als 50 Prozent der pro Jahr verkauften IT- und Telekommunikationsgeräte kommen im Recycling an, so das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit.

Zirka ein Viertel davon geht in den Export. So werden aus Deutschland jedes Jahr mehr als 155.000 Tonnen zum Teil gefährlichen Elektroschrotts nach Afrika und Asien geschifft, wo sie ohne jegliche Rücksicht auf Mensch und Umwelt auseinandergenommen werden.

Dies ist jedoch nur eine Facette des hohen Preises, den viele Menschen bei der Produktion von IT-Geräten zahlen. So wird beispielsweise der wichtige Rohstoff Tantal in der Demokratischen Republik Kongo unter sklavenähnlichen Bedingungen abgebaut. Und ein Großteil der IT-Produktion in China verstößt gegen arbeitsrechtliche Mindestanforderungen, wie sie in den Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) festgelegt sind.

Nachhaltiges Produktkonzept

Welche Alternativen gibt es zu Geschäftsmodellen, die eine hohe Produktzirkulation voraussetzen? Peter Schnautz, Geschäftsführer der InoTec GmbH, hat auf diese Frage eine klare Antwort: „Wertiger werden, auf Qualität setzen“.

Seit der Firmengründung 1992 setzt das hessische Unternehmen konsequent auf ein nachhaltiges Produktkonzept, das vier Ausprägungen aufweist: lange Betriebszyklen, eine hohe Energieeffizienz beim Betrieb, eine fachgerechte Komponenten-Entsorgung sowie eine umwelt- und sozialverträgliche Herstellung.

Zentrale Merkmale des nachhaltigen Produktkonzepts sind die Verwendung langlebiger Komponenten. Weiterhin bietet InoTec für seine Scanner umfangreiche Upgrade- und Update-Möglichkeiten, die bereits in der Produktentwicklung mit bedacht sind. Erreicht wird eine lange Nutzungsdauer auch durch eine bedienerfreundliche Pflege und Wartung der Geräte, die in großen Teilen selbst durchgeführt werden kann.

Der Stromverbrauch der InoTec Scanner liegt im Stand-by-Modus unter der EU Energy-Star Richtlinie. Zudem garantiert InoTec bei Scanner-Rückgabe durch den Käufer eine umweltverträgliche und fachgerechte Entsorgung. Das entsprechende Recycling-Programm sieht eine enge Zusammenarbeit mit einem zertifizierten Entsorgungszentrum aus der Region vor, das besonders die Integration von Behinderten ins Erwerbsleben fördert.

Zum Verständnis eines nachhaltigen Produktkonzepts gehört für InoTec aber auch eine umwelt- und sozialverträgliche Herstellung. Peter Schnautz zählt dazu faire Löhne und strenge Umwelt- und Arbeitsschutzvorschriften. ‚Made in Germany’ ist deshalb zentraler Bestandteil des Selbstverständnisses. Der komplette Entstehungsprozess – von der Entwicklung über die ersten Prototypen bis hin zur Serienfertigung – finden am Standort Deutschland statt.

Um Missverständnissen vorzubeugen, betont Peter Schnautz: „Wir wollen nicht als ‚Gutmenschen’ der Branche wahrgenommen werden“. Vielmehr lenkt er den Blick auf die Vereinbarkeit von Ökologie und Ökonomie. „Nachhaltige Produktkonzepte schaffen eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten: Anbieter, Umwelt und Kunde“.

Gesamtbetriebskosten im Fokus

Mit diesem Ansatz ist es InoTec gelungen, über die Jahre hinweg ein qualitatives Wachstum zu erzielen. „Unser wirtschaftlicher Erfolg gründet sich auf innovativen Produkten, die funktionale Mehrwerte, eine lange Einsatzdauer und technologische Kontinuität bieten – alles Eigenschaften, die für niedrige Gesamtbetriebskosten beim Kunden sorgen“.

Die ‚Total Cost of Ownership (TCO)’ enthalten nicht nur die Anschaffungskosten, sondern alle Aspekte des späteren Einsatzes wie Reparatur und Wartung, aber auch die unproduktive Nutzung des Geräts.

Mehr und mehr Anwender wissen die Kostenvorteile eines nachhaltigen Produktkonzeptes zu schätzen.

Die AdVision digital GmbH besitzt die größte Mediendatenbank Deutschlands und digitalisiert dafür Fach- und Publikumszeitschriften. Beim Auswahlverfahren für die Scansysteme besaß der InoTec SCAMAX 4x3-Scanner im Vergleich zum Wettbewerb zwar den höheren Preis, aber Produktvorteile, die langfristig zu einer vollkommen neuen Kostenbetrachtung führten. „Bei den bisher eingesetzten Scannern mussten wir die Zeitschriften-Ränder markieren, damit diese sauber erkannt wurden. Dieser Arbeitsschritt fällt bei den InoTec Scannern komplett weg, hier funktioniert die automatische Randerkennung problemlos“, erläutert Carsten Koster, Geschäftsführer von AdVision.

Das zuverlässige Einzugssystem sowie praktische Funktionen - wie das automatische Geraderücken der Dokumente - ermöglichen einen effizienten, nahezu unterbrechungsfreien Workflow. Zusätzlich freut sich Carsten Koster über geringere Kosten für Verschleißteile und eine lange Nutzungsdauer; einer der beiden InoTec Scanner ist seit über 8 Jahren im Einsatz. Insgesamt summieren sich die Kostenvorteile auf über 11.000 Euro pro Jahr.

Für die Etablierung eines zentralen Posteingangs stattete die Betriebskrankenkasse Verkehrsbau-Union (BKK-VBU) ihre Poststelle mit InoTec SCAMAX 4x3-Scanner aus. Wichtige Auswahlkriterien waren neben der Ergonomie die gesamten Betriebskosten der Infrastruktur, inklusive Service & Wartung über einen Zeitraum von vier beziehungsweise sechs Jahren. In Verbindung mit einem umfangreichen Praxistest zog Peter Salathe, Leiter der Fachabteilung ‚Interner Service’ bei der BKK-VBU, folgendes Fazit: „Die InoTec Scanner bieten die beste Kombination aus Gesamtbetriebskosten und Leistungsfähigkeit“.

Besonders schätzt er deren Upgrade-Konzept. Sowohl die Erhöhung der Scangeschwindigkeit als auch weitere Funktionen für die Image-Optimierung und die Image-Bearbeitung können nachträglich aufgerüstet werden.

Zudem achtet InoTec bei der Produktentwicklung darauf, dass neue Technologien in Form von Upgrades möglichst allen Anwendern einer Serie zugute kommen. Dadurch konnte Peter Salathe den bereits eingesetzten InoTec Scanner mit dem Einbau eines LED-Beleuchtungssystems und weiteren Optimierungen auf den aktuellen technischen Stand bringen.

Für beste Ergonomie wurde von InoTec für die Arbeit an den SCAMAX-Geräten ein Dokumentenanlagetisch entwickelt, der mit Gasdruck höherverstellbar ist. So lässt sich der Scanner auch als Standarbeitsplatz nutzen.

Wo vorher vier Scanner im Dauereinsatz waren, erledigen heute drei InoTec Produktionsscanner das anfallende Arbeitspensum. Qualitätsverbesserungen beim Workflow konnten durch eine gesunkene technische Fehlerquote – wie Papierstau oder die Beschädigung der Dokumente beim Papiereinzug – und weniger ungeplante Ausfälle erreicht werden. Das Ergebnis: „98 Prozent der eingehenden Dokumente landen noch am selben Tag bei einem zuständigen Mitarbeiter“, so Peter Salathe.

Alle diese Beispiele zeigen, dass Nachhaltigkeit und geschäftlicher Erfolg keine Gegensätze sind, sondern Hand in Hand gehen. Oder wie es Peter Schnautz formuliert: „Wer kostenbewusst denkt und handelt, für den sind nachhaltige Produktkonzepte erste Wahl“.


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