Pressemitteilung -

PEERS-Förderpreise für praxisbezogene Forschung verliehen

Bereits zum sechsten Mal waren junge Wissenschaftler und Zahnärzte an Kliniken und in niedergelassenen Praxen aufgerufen, sich mit ihren Arbeiten zu aktuellen Themen der Implantologie um einen der PEERS-Förderpreise zu bewerben. In fünf verschiedenen Kategorien wurden die Preise, die mit 3.000 bis 6.000 Euro dotiert sind, für Arbeiten mit klinischer Relevanz vergeben: Dissertation, Fallpräsentation (Poster), wissenschaftliches Poster, wissenschaftliche Publikation und einer Arbeit für den Implantat-Prothetik-Preis, der in Zusammenarbeit mit der Klaus-Kanter-Stiftung ausgeschrieben und verliehen wird.

Die PEERS-Förderpreise wurden ins Leben gerufen, um jüngere Wissenschaftler und wissenschaftlich interessierte Zahnärztinnen und Zahnärzte in ihrer Arbeit zu unterstützen. Initiator der Preise ist PEERS (Platform for Exchange of Experience, Education, Research and Science), ein von DENTSPLY Implants unterstütztes, internationales Expertennetzwerk mit Mitgliedern aus Klinik und Praxis sowie aus dem Bereich der Zahntechnik.

Vier unabhängige Juroren bewerteten die eingereichten Arbeiten jeweils nach fünf verschiedenen Kriterien: wissenschaftliches Niveau, Praxisrelevanz des Themas, Originalität und Innovation, Bedeutung für die Implantologie sowie Form und Darstellung. Die Kooperation mit der Klaus-Kanter-Stiftung ermöglicht auch die Unterstützung der Absolventen der zahntechnischen Meisterschulen. Die Meisterarbeiten des Vorjahres werden von den Juroren der Stiftung bewertet. Darunter wurde die beste Arbeit mit implantologischem Behandlungskonzept mit dem PEERS Implantat-Prothetik-Preis ausgezeichnet.

Die Preisträger in den fünf Kategorien

  • Die Dissertation von Dr. Hari Petsos aus Soest mit dem Titel „Der Einfluss unterschiedlicher Fachkompetenz auf die inter- und intraindividuelle Bewertung der Ästhetik von implantatgetragenen Frontzahnkronen“ wurde als beste in dieser Kategorie bewertet.
  • Die Fallpräsentation von Dr. Maximilian Blume aus Frankfurt mit dem Titel „Kombiniert skelettal/dentale Rekonstruktion bei ausgeprägter maxillärer Elongation mittels 9 ASTRA TECH OsseoSpeed TX Implantaten und individuellen ATLANTIS-Abutments“ zeigte eindrucksvoll die interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Chirurgie und Prothetik. Und das sogar über Ländergrenzen hinweg, denn die Prothetik wurde in der Uniklinik Mainz angefertigt.
  • Dr. Paula Korn aus Dresden erhielt den Förderpreis in der Kategorie Wissenschaftliches Poster für ihre Arbeit „Förderung der periimplantären Osteogenese durch Implantatbeschichtungen“.
  • Der Preis für die beste Wissenschaftliche Publikation wurde an Dr. Mischa Krebs aus Alzey verliehen, der mit seiner Arbeit „Long-Term Evaluation of ANKYLOS Dental Implants, Part I: 20-Year Life Table Analysis of a Longitudinal Study of More Than 12.500 Implants“ die erfolgreiche Implantatbehandlung über 20 Jahre hinweg dokumentierte.
  • Die Preisträgerin ZTM Katy Trepte aus Berlin erhielt für ihre zahntechnische Arbeit „Individuell gefertigtes Zirkondioxidabutment auf Titanklebebasis mit einer individuell geschichteten Zirkondioxidkrone“ den PEERS Implantat-Prothetik-Preis.

Die bewerteten Arbeiten zeigen eindrucksvoll, wie die Wissenschaft die Praxis unterstützen kann. Besonders hervorzuheben ist, dass unter den insgesamt 37 eingereichten Arbeiten 13 von Autoren aus niedergelassenen Praxen stammen. Ein Beleg dafür, dass auch dort praxisbezogene Forschung betrieben werden kann.

Alle Preisträger wurden am Abend des 20. September im Rahmen des PEERS-Jahrestreffens in Berlin bei einer feierlichen Preisverleihung geehrt. Gleichzeitig erhielten die Autoren die Möglichkeit, an dem wissenschaftlichen Programm dieser Tagung teilzunehmen.

Professor Dr. Dr. Stefan Haßfeld (Direktor der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, Klinikum Dortmund GmbH und Universität Witten/Herdecke) steht als Präsident dem Netzwerk vor und betont: „PEERS möchte die Wissenschaft und Fortbildung in der Implantologie vorantreiben und die interdisziplinäre Zusammenarbeit innerhalb des implantologischen Teams fördern. Denn um hohe Qualitätsstandards zum Wohle der Patienten zu etablieren, müssen die Prozesse in der Implantologie ständig weiterentwickelt und dem aktuellen Wissensstand angepasst werden.“ Und Co-Präsident Privatdozent Dr. Dietmar Weng (Privatpraxis Starnberg und Gastdozent an der Klinik für Zahnärztliche Prothetik an der Universität Kiel) ergänzt: „Mit seinen Förderpreisen schafft PEERS Strukturen, die zu besonderen Leistungen im wissenschaftlichen und klinischen Bereich motivieren.“

Weitere Informationen zu den PEERS-Förderpreisen, Teilnahmebedingungen, eine Postervorlage und das Anmeldeformular für 2015 können unter peers.foerderpreise@dentsply.com angefordert oder unter www.dentsplyimplants.de/Wissenschaft/PEERS-Foerderpreise abgerufen werden.

Die Arbeiten für die Preisverleihung im nächsten Jahr müssen bis zum 30. Juni 2015 eingereicht werden. Die Autoren sind herzlich eingeladen, am DENTSPLY Implants Kongress am 18. und 19. September 2015 teilzunehmen. Informationen zum DIKON-Programm stehen unter www.dentsplyimplants.de/Fortbildung/DIKON zur Verfügung.


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DENTSPLY Implants ist aus dem Zusammenschluss zweier erfolgreicher und innovativer Unternehmen der dentalen Implantologie hervorgegangen: DENTSPLY Friadent und Astra Tech Dental. DENTSPLY Implants bietet ein umfassendes Sortiment an Zahnimplantaten wie ANKYLOS®, dem ASTRA TECH Implant System™ und XiVE® sowie digitale Technologien wie patientenindividuelle CAD/CAM-Lösungen mit ATLANTIS™ und SIMPLANT® für die computergeführte Implantologie. Des Weiteren gehören Lösungen für die Knochenregeneration mit FRIOS® und das STEPPS® Marketingprogramm für die professionelle Praxis- und Laborentwicklung zum Portfolio. DENTSPLY Implants schafft Mehrwert für Zahnärzte und ermöglicht vorhersagbare und dauerhafte Ergebnisse in der Implantatbehandlung, die zu einer höheren Lebensqualität für Patienten führen. Weitere Informationen unter www.dentsplyimplants.de.

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