Pressemitteilung -

Elsevier kündigt Internationales Zentrum für Forschungsstudien an

Amsterdam, 24. Juni 2019 – Elsevier, das auf Wissenschaft und Gesundheit spezialisierte Information-Analytics-Unternehmen, hat ein neues Zentrum für Forschungsstudien gegründet. Das International Center for the Study of Research (ICSR) zielt darauf ab, die wissenschaftliche Bewertung und Evaluierung von Forschung in allen Bereichen der Wissensproduktion zu untersuchen und zu fördern.

Das ICSR wird eng mit der Forschungsgemeinschaft zusammenarbeiten, um einen transparenteren und robusteren Ansatz für die Forschungsevaluierung zu schaffen. Zentrale Hilfsmittel sind dabei eine Reihe von Metriken sowie qualitative und quantitative Methoden, anstelle von einheitlichen ‚one-size-fits-all‘-Ansätzen. Durch seine Arbeit soll das Zentrum bezwecken, das Verständnis für die soziologischen und technologischen Faktoren, die der Durchführung moderner Forschung zugrunde liegen, zu vertiefen und ein Forum für Diskussionen im Bereich der Forschungsevaluierung zu bieten. Gleichzeitig sollen neue Hypothesen und Ideen getestet werden.

Das Zentrum wird insbesondere auf die miteinander verknüpften Disziplinen der Forschungsevaluierung, Bibliometrie, und Wissenschaftsforschung zurückgreifen, ebenso wie auf wissenschaftliche und technische Studien und auf die Science of Team Science.

„Die Evaluierung von Forschung ist ein viel diskutiertes Thema“, sagte Dr. Éric Archambault, Leiter des ICSR und Geschäftsführer von 1science, Elsevier. „Ziel des International Center for the Study of Research ist es, die Kohärenz zwischen diesen Diskussionen herzustellen und somit fortschreitende Impulse für die kritische Auseinandersetzung mit Bewertungsansätzen und -metriken zu ermöglichen. Die Gründung des ICSR wird die Wissenschaft im Bereich der Forschungsinformation und -evaluierung vorantreiben, die angemessene Verwendung von Leistungsindikatoren sicherstellen und bewährte Verfahren zur Evaluierung fördern.“

Die Mitglieder des ICSR-Beirats sind in allen akademischen Bereichen beheimatet und zeichnen sich durch Expertise in den Verfahren zur Forschungsbewertung sowie in Forschungsmetriken und -indikatoren aus.

Zu den bestätigten Mitgliedern gehören:

Prof.Diana Hicks, School of Public Policy, Georgia Institute of Technology, Atlanta, GA, USA

Dr. Sybille Hinze, Deutsches Zentrum für Hochschul- und Wissenschaftsforschung, Berlin, Deutschland

Prof. Amane Koizumi, National Institute of Natural Sciences, Tokio, Japan

Prof. Jacqueline Leta, Federal University of Rio de Janeiro, Rio de Janeiro, Brasilien

Prof. Johann Mouton, Centre for Research on Evaluation, Science & Technology, Stellenbosch University, Stellenbosch, Südafrika

Prof. Chris Newfield, University of California Santa Barbara, Santa Barbara, CA, USA

Dr. Katarina Prpić, Institute for Social Research, Zagreb, Kroatien

Dr. Gunnar Sivertsen, Nordic Institute for Studies in Innovation, Research and Education, Oslo, Norwegen

Prof. Lin Zhang, School of Information Management, Wuhan University, Wuhan, China

Dr. Éric Archambault, General Manager, 1science, Elsevier, Kanada

Dr. Holly J. Falk-Krzesinski, Vizepräsidentin, Research Intelligence, Elsevier, USA

Dr. Andrew Plume, Senior Director of Research Evaluation, Elsevier, UK

Der ICSR-Beirat ist mit folgenden Aufgaben betraut:

  • Bereitstellung von Expertenwissen für die Entwicklung, Charakterisierung und Validierung neuer und bestehender Forschungsmetriken, Indikatoren und Bewertungspraktiken
  • Beratung bei der Auswahl unabhängiger, externer Studien zu Themen in diesem Bereich, die weiter unterstützt werden sollen
  • Ad-hoc-Bewertung und Beratung zu anderen für das ICSR relevanten Fragen

„Elsevier ist Eigentümer mehrerer Datenquellen, die in der Forschungsbewertung weit verbreitet sind (z.B. SciVal, Scopus und PlumX Metriken)", erklärte Andrew Plume, Vorsitzender des ICSR-Beirats und Senior Director Research Evaluation bei Elsevier. „Gleichwohl sind Unabhängigkeit und Unbefangenheit bei der Gründung des ICSR zentrale Anliegen für Elsevier. Zu jedem Zeitpunkt wird der Beirat aus 16 Mitgliedern bestehen, die alle Kontinente vertreten, wobei nicht mehr als vier Mitglieder gleichzeitig von Elsevier gestellt werden. Elsevier freut sich darauf, von Fachleuten aus der ganzen Welt zu lernen.“

Weiterführende Informationen: www.elsevier.com/icsr

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Medienkontakt

Hannah Hückstädt

hhueckstaedt@apcoworldwide.com

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Über Elsevier

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