Pressemitteilung -

Next Einstein Forum (NEF) startet multidisziplinäre Open-Access-Fachzeitschrift Scientific African, um Reichweite von Forschung aus Afrika zu erhöhen

Gemeinsam stellen NEF und Elsevier der nächsten Generation afrikanischer Forscher Expertise, Infrastruktur und Unterstützung beim Aufbau stabiler Forschungskapazität zur Verfügung.

Kigali, Ruanda, 26. März 2018 – Basierend auf einer Partnerschaft zwischen dem Next Einstein Forum (NEF), einer Initiative des African Institute for Mathematical Sciences (AIMS), und Elsevier, das auf Wissenschaft und Gesundheit spezialisierte Information Analytics Unternehmen, ist heute unter dem Namen Scientific African ein neues pan-afrikanisches Open-Access-Journal zur Förderung der afrikanischen Forschungslandschaft gestartet. Mit dem Peer-Review-Journal soll die globale Reichweite und Wirkung der Forschung aus Afrika gestärkt werden.

Scientific African wird die internationale Wahrnehmung afrikanischer Forscher erhöhen, indem es eine Plattform bietet, über die afrikanische Wissenschaftler ihre Forschung mit der globalen Forschungsgemeinschaft vernetzen können. Trotz der digitalen Revolution leiden afrikanische Forscher nach wie vor unter einem Mangel an globaler Wahrnehmung und Rezeption. Künftig können sie von Elseviers Journal-Infrastruktur und Expertise profitieren, um ihre Forschungsergebnisse in einem breiten Spektrum wissenschaftlicher Disziplinen zu veröffentlichen. Scientific African wurde heute auf dem Next Einstein Forum Global Gathering 2018 in Kigali, Ruanda, vorgestellt.

Scientific African ist ein zentraler Baustein der Vision des Next Einstein Forums, Afrika auf die globale wissenschaftliche Bühne zu heben. Für uns gibt es keinen geeigneteren Weg, dies zu tun, als die bahnbrechenden Entdeckungen und exzellenten Forschungsergebnisse afrikanischer Wissenschaftler einer breiten Leserschaft zugänglich zu machen", sagte Thierry Zomahoun, Präsident und CEO von AIMS sowie Gründer und Vorsitzender des NEF. „Das NEF setzt sich für die Förderung wissenschaftlicher Exzellenz und Zusammenarbeit in Afrika ein. Wir glauben, dass diese beiden Aspekte Hand in Hand gehen, um den wissenschaftlichen Outcome und wissenschaftliche Ergebnisse zu verbessern. Wir freuen uns, dass Scientific African von der herausragenden wissenschaftlichen Gemeinschaft des NEF geleitet wird."

Ziel des Journals ist es, die Verfügbarkeit und die Leistungsfähigkeit der Forschung aus Afrika zu verbessern, ihre Wirkung und Auffindbarkeit zu erhöhen und die afrikanische Forschung weltweit zu verbreiten. Scientific African wird insbesondere Forschungsarbeiten in Bereichen veröffentlichen, die für afrikanische Wissenschaftler, Bürger und politische Entscheidungsträger von entscheidender Bedeutung sind.

„Elsevier und die Elsevier Foundation setzen sich für die Weiterentwicklung der afrikanischen Forschungskapazität ein. Scientific African ist eine hochmoderne Plattform, die die nationalen und regionalen Bemühungen zur Verbreitung ergänzen und den Zusammenhalt der afrikanischen Forschungsgemeinschaft stärken wird", sagte Ron Mobed, CEO von Elsevier.

Im Rahmen der Partnerschaft mit dem NEF stellt Elsevier die Verlagsinfrastruktur für Scientific African zur Verfügung. Zudem wird Elsevier seine Expertise in Verlagswesen, Datenaustausch, Marketing, redaktionelle Organisation und Informationsanalyse zur Verfügung stellen, um ein frei zugängliches Spitzen-Journal für afrikanische Forscher aufzubauen. Unter der Leitung der Wissenschaftsgemeinschaft des NEF wird die Zeitschrift Autoren die Möglichkeit geben, ihre Artikel kostengünstig zu veröffentlichen, so dass afrikanische Forscher ihre Arbeiten einem internationalen Publikum in einer renommierten Fachzeitschrift zugänglich machen können. Das Journal basiert auf der marktführenden Technologie von Elsevier.

Scientific African wird Peer-Review-Forschungsliteratur aus allen wissenschaftlichen Disziplinen und gelegentlich auch Rezensionen, Kommentare, Meinungsbeiträge und kritische Policy Paper veröffentlichen. Die Fachzeitschrift begrüßt jegliche Einreichungen, die den Zugang zu Forschung aus Afrika erweitern und die Intensivierung der intra-afrikanischen wissenschaftlichen Zusammenarbeit und den Aufbau wissenschaftlicher Forschungsleistung in Afrika stärken.

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Über Next Einstein Forum (NEF)

Das Next Einstein Forum (NEF) ist eine Initiative des African Institute for Mathematical Sciences (AIMS) in Zusammenarbeit mit der Robert Bosch Stiftung. Das NEF will als neues globales Wissenschaftsforum dazu beitragen, afrikanische Wissenschaftler in der internationalen Wissenschafts- und Forschungsgemeinschaft stärker sichtbar zu machen und zu integrieren.

Das NEF ist der Ansicht, dass Afrikas Beiträge zur globalen Wissenschaftsgemeinschaft entscheidend für den globalen Fortschritt sind. Im Mittelpunkt der NEF-Bemühungen stehen die jungen Menschen Afrikas, die treibende Kraft für die wissenschaftliche Renaissance Afrikas. Das NEF ist ein einzigartiges Jugendforum. Bei unseren alle zwei Jahre stattfindenden wissenschaftlichen Veranstaltungen sind 50 Prozent der Teilnehmer 42 oder jünger. Die NEF Global Gatherings sind kein gewöhnliches Wissenschaftsforum, sondern stellen die Wissenschaft in den Mittelpunkt der globalen Entwicklungsbemühungen.

Das NEF arbeitet mit Partnern wie der Afrikanischen Akademie der Wissenschaften, den Ministern für Bildung, Wissenschaft und Forschung in ganz Afrika, Stiftungen und anderen globalen wissenschaftlichen und privaten Unternehmen zusammen, um eine afrikanische wissenschaftliche Identität aufzubauen. Indem die NEF die wichtigsten Interessengruppen zusammenbringt, hofft sie, die Diskussion von der Politik bis zur Umsetzung voranzutreiben, indem sie Buy-In und Best-Practice-Ergebnisse aus Afrika und der Welt nutzt.

Darüber hinaus berichtet das NEF auf seinen verschiedenen Plattformen über unzählige Geschichten aus den Bereichen Forschung und Innovation aus ganz Afrika. Wir möchten neuen Maßstäbe dafür setzen, was „Innovation" in Afrika bedeutet. Wir wollen die Verbindung zwischen Wissenschaft und Technik, auch den Grundlagenwissenschaften, zum Alltag herstellen. Wir wollen die Öffentlichkeit in die Wissenschaft einbinden und haben vor kurzem die erste Afrika-Wissenschaftswoche veranstaltet – die wir zu einer jährliche drei- bis fünftägige Festwoche von Wissenschaft und Technologie in ganz Afrika etablieren möchten. Wir glauben, dass der nächste Einstein aus Afrika stammen wird.

Twitter: @NextEinsteinFor Facebook: NextEinsteinForum


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