Pressemitteilung -

ESET-Umfrage offenbart Naivität in Sachen Datenschutz: Fast 30 % aller Smartphones ungesichert – ohne PIN und frei zugänglich

Jena/Bratislava/Barcelona, 04. März 2015 – Der Security-Software-Hersteller ESET fand im Zuge einer Umfrage heraus, dass knapp ein Drittel aller Smartphones frei zugänglich und durch keinerlei Sicherungsmaßnahmen geschützt ist. Dadurch haben Diebe freien Zugriff auf WhatsApp-Chatverläufe, sensible Fotos und Facebook-Profile. ESET appelliert an die Vernunft und rät eindringlich dazu, private Daten bewusster gegen unerwünschten Zugriff zu sichern.

Umfrage mit fast 500 Teilnehmern

Im Vorfeld des derzeit stattfindenden Mobile World Congress (MWC) in Barcelona führte ESET eine Umfrage auf seinen internationalen Social-Media-Seiten durch, bei der vom 29. Januar bis zum 17. Februar knapp 500 Nutzer teilnahmen. Dabei kam heraus, dass fast 20 Prozent der Teilnehmer kein Backup ihrer Daten erstellen - weder lokal, noch in der Cloud. Immerhin 35,7 Prozent gaben an, ihre Daten in unregelmäßigen Abständen zu sichern.

Dass in Sachen Datenschutz noch dringend Aufklärungsbedarf besteht, zeigt der alarmierend hohe Anteil ungeschützter Smartphones von fast 30 Prozent. Das bedeutet, dass sensible Bilder, Chatverläufe und Social-Media-Profile von beinahe einem Drittel aller Smartphone-Nutzer für jeden, der das Smartphone in Händen hält, frei zugänglich sind.

Immerhin 55,3 Prozent der befragten Handynutzer sichern ihre Daten mit einer PIN, 3 Prozent nutzen einen Face Detector und 12,5 Prozent setzen auf einen Fingerabdruck-Scanner, wie er beispielsweise in neueren iPhone-Modellen verbaut ist.

Ein positives Signal lässt sich anhand des hohen Anteils derer ablesen, die bei der Registrierung zu Onlinediensten neben einem Passwort auch ein zweites Authentifizierungsmerkmal hinzufügen – ganze 64,9 Prozent der Befragten gaben an, auf Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) zu setzen. Die 2FA erweitert das Benutzerpasswort um einen weiteren, davon unabhängigen Faktor, beispielsweise einen bei Bedarf generierten SMS-Zugangscode.

Akzeptanz von Cloud-Backups steigt

Der hohe Anteil von Cloud-Sicherungen (26,9 Prozent) zeigt, dass die Skepsis gegenüber der Datenwolke abnimmt. Das kann ein Indikator dafür sein, dass die Benutzerfreundlichkeit einen großen Einfluss darauf nimmt, welche Sicherungslösungen letztlich genutzt werden. So sind die Backup-Dienste von Apple (iCloud) und Google nahtlos in die mobilen Betriebssysteme implementiert und sehr viel bequemer nutzbar, als manuelle Backups auf einer Festplatte.

Android-Nutzer besonders gefährdet

„Besonders für Android-Nutzer ist eine Sicherheitslösung essentiell. Im vergangenen Jahr registrierten die ESET-Labors einen starken Anstieg von Bedrohungen, die auf Android abzielen. So spürten ESET-Spezialisten die erste Ransomware für Android namens ‚Simplocker‘ auf, die private Dateien verschlüsselt und im Anschluss für deren Entschlüsselung ein Lösegeld erpresst“, fügt Raphael Labaca Castro, einer der ESET-Sprecher beim MWC, den Umfrage-Ergebnissen hinzu.

Erkenntnisse der Umfrage auf einen Blick


29.3% verzichten auf eine Zugangssperre

9.7% verloren ihr Smartphone oder waren Opfer von Diebstahl

19.7% erstellen kein Backup

35.7% sichern ihre Daten manchmal oder unregelmäßig

55.3% nutzen eine PIN

64.9% nutzen eine zweite Authentifizierungslösung (bspw. SMS)

Um vor Datenklau, Erpressung und ungewollten Zugriffen bestmöglich geschützt zu sein, empfiehlt ESET dringend zu einem Zugangscode. Ebenso sind regelmäßige Backups Pflicht, um Datenverlust zu vermeiden. Auch rät ESET allen Android-Nutzern zum Einsatz einer mobilen Sicherheitslösung wie der ESET Mobile Security, die in der Basisversion komplett kostenfrei ist.

Auf dem MWC präsentiert ESET die neue Version seiner ESET Mobile Security für Android und feiert das Update mit einer Rabattaktion: Bis zum 8. März ist die Premium-Version der Sicherheitslösung mit proaktivem Anti-Theft, Ortungsdiensten, Finder-Kontaktierung und Fernlöschung im Google Play Store zum halben Preis zu haben.

Themen

  • Kriminalität, Recht, Rechtsfragen

Kategorien

  • malware
  • eset
  • antivirus
  • security
  • sicherheit
  • android
  • umfrage
  • smartphone

ESET ist ein weltweiter Anbieter von IT-Sicherheitslösungen für Unternehmen und Privatanwender. Der Entwickler der preisgekrönten NOD32-Technologie gilt als Vorreiter in der proaktiven Bekämpfung selbst unbekannter Viren, Trojaner und anderer Bedrohungen. ESET ist auf diesem Gebiet seit über 25 Jahren führend. 

Im Juni 2013 wurde ESET NOD32 Antivirus zum 80. Mal vom Virus Bulletin mit dem VB100 Award ausgezeichnet und ist damit Rekordhalter. Darüber hinaus hat die NOD32-Technologie im Vergleich zu Produkten anderer AV-Hersteller die längste Zeit in Folge den VB100 Award erhalten. Auch AV-Comparatives, AV-TEST und weitere Organisationen haben ESET bereits ausgezeichnet. 

Millionen von Nutzern vertrauen ESET NOD32 Antivirus, ESET Smart Security, ESET Cyber Security (Antivirenprogramm für Macs), ESET Mobile Security und IT Security for Business. Die Produkte zählen weltweit zu den am häufigsten empfohlenen Sicherheitslösungen.

ESET hat seine Zentrale in Bratislava (Slowakei) und besitzt regionale Vertriebszentren in San Diego (USA), Buenos Aires (Argentinien) und Singapur. In Jena (Deutschland), Prag (Tschechische Republik) und Sao Paulo (Brasilien) unterhält das Unternehmen eigene Niederlassungen. Außerdem verfügt ESET über Forschungszentren zur Malware-Bekämpfung in Bratislava, San Diego, Buenos Aires, Singapur, Prag, Košice (Slowakei), Krakau (Polen), Montreal (Kanada) und Moskau (Russland) sowie über ein Netz exklusiver Distributoren in mehr als 180 Ländern weltweit.

Kontakt

Carolin Westphal

Pressekontakt Managing Supervisor bei Fleishman Hillard +49 (0) 89 230 31 692