Pressemitteilung -

STARKE FRAUEN – STARKE WORTE mit Angelika Niebler: Mein Herz schlägt für Europa

„Lasst uns nicht über Frauen reden, sondern mit ihnen!“ So eröffnete HSS-Vorsitzende Ursula Männle am 2. Februar eine neue Dialogveranstaltung der Reihe „Starke Frauen – Starke Worte“. Diesmal war als prominente Rednerin Angelika Niebler, die stellvertretende CSU-Parteivorsitzende und Landesvorsitzende der Frauen-Union Bayern, in das Konferenzzentrum der Hanns-Seidel-Stiftung in München gekommen.

Im biografischen Gespräch mit Daniela Arnu vom Bayerischen Rundfunk erzählte die gelernte Juristin Angelika Niebler aus ihrem Leben zwischen Brüssel und Bayern und kündigte an, für den Zusammenhalt Europas zu kämpfen. Gerade jetzt müssten Perspektiven und Chancen dieses in der Welt einmaligen Gemeinschaftsprojekts deutlich gemacht werden, sagte Niebler gleich zu Beginn des Gesprächs im Konferenzzentrum der Hanns-Seidel-Stiftung. Sie ist überzeugt, die – zugegeben – großen Herausforderungen des alten Kontinents durch aktives Gestalten meistern zu können. Verständnis dafür, was die Menschen umtreibt, sei dafür unabdingbar genauso wie die Identifikation der Menschen mit Europa.

Im Umgang mit den USA warnte Niebler vor einer Übernervosität, mahnte jedoch auch an, „verbindlich im Ton, aber hart in der Sache“ an gemeinsame Grundwerte und Vorstellungen zu erinnern. Niebler berichtete darüber hinaus von ihrem Einsatz für die Frauen in der Partei, von der von ihr initiierten Frauenquote in der CSU bis zu dem ebenfalls von ihr entwickelten Mentoring-Programm für Frauen in der Politik, das bereits sein zehnjähriges Bestehen feiern konnte.
„Die Politik lebe vom Diskurs, vom Ringen um die richtige Lösung, so Niebler. Die persönliche Motivation für ihre Arbeit im Europäischen Parlament und in der Partei seien die Gestaltungsmöglichkeit und der aktive Einsatz für die Menschen. Unabdingbar sei dabei ein Kompass, der die richtige Richtung vorgebe.

Gastgeberin Ursula Männle wies darauf hin, dass sie in den 53 Jahren, in denen sie nun in der Politik tätig sei, eine derartige herausfordernde politische Gesamtsituation noch nicht erlebt habe: „Die politische Verantwortung wird insgesamt immer größer. Richtig damit umzugehen ist unsere Aufgabe“. In der nachfolgenden Diskussion mit den etwa 250 Gästen im Konferenzzentrum ging Angelika Niebler unter anderem ausführlich auf Fragen zur Europapolitik und der Rolle der Frauen in der Politik ein.

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STARKE FRAUEN –STARKE WORTE bricht mit dem Vorurteil, dass Expertenrunden aufgrund fehlender fachlicher Kompetenz nicht auch mit Frauen besetzt werden können. Im Gegenteil: Auf allen Gebieten gibt es ausgezeichnete Spezialistinnen. Ziel ist es daher, ihnen ein Forum zur besseren Wahrnehmung zu bieten, damit sie stärker in politische Entscheidungen, bei Podiumsdiskussionen oder Veröffentlichungen einbezogen werden.

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Hanns-Seidel-Stiftung

Im Dienst von Demokratie, Frieden und Entwicklung

Die 1967 gegründete CSU-nahe Hanns-Seidel-Stiftung ist eine politische Stiftung, die „im Dienst von Demokratie, Frieden und Entwicklung“ politische Bildungsarbeit im In- und Ausland auf Grundlage christlicher Weltanschauung leistet. Sie ist benannt nach dem früheren Bayerischen Ministerpräsidenten und CSU-Vorsitzenden Hanns Seidel. Mit ihren Fachabteilungen ist sie in den Bereichen Politikberatung, Politische Bildung, Begabtenförderung und in der Entwicklungszusammenarbeit mit ca. 90 Projekten in rund 60 Ländern weltweit tätig. Mehr Informationen zur Arbeit der Stiftung im Internet unter www.hss.de

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