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150 Jahre Schreberbewegung – Jubiläumsfeier am 14. und 15. Juni 2014 in Leipzig
Der Ursprung der Schrebergärten liegt in Leipzig. 1864 richtete Innocenz Hauschild den ersten pädagogisch-strengen Kinderspielplatz im Gebiet des Johannaparks ein, der den Ideen des verstorbenen Orthopäden Daniel Gottlieb Moritz Schreber verpflichtet war. Um ihn scharten sich bald viele Bürger mit ihren Gemüsegärtchen, die man fortan Schrebergärten nannte. Diese Ursprünge kann man heute im weltweit einmaligen Deutschen Kleingärtnermuseum (Aachener Straße 7) besichtigen.
Mit der Gründung des ersten Schrebervereins am 10. Mai 1864 in Leipzig - heute: KGV Dr. Schreber - wurde der rasanten Stadtentwicklung zu Zeiten der Industrialisierung und auch der Urbanisierung Rechnung getragen. Folgend gründeten sich auch über die Grenzen Mitteldeutschlands hinaus zahlreiche weitere Vereine.
Mit 39.500 Kleingärten, organisiert in 271 Kleingartenvereinen sowie 1200 Hektar Kleingartenland, hat Leipzig die größte Kleingartendichte Deutschlands. Das Kleingartenwesen in Leipzig hat sowohl Zukunft als auch Potenzial. Eine Möglichkeit sich von der zunehmenden Attraktivität des Kleingartenwesens überzeugen zu können, bietet das Festwochenende vom 14. bis 15. Juni 2014.
Am Samstag, den 14. Juni findet die Festveranstaltung statt. Auch der sächsische Staatsminister Frank Kupfer sowie Oberbürgermeister Burkhard Jung werden vor Ort sein. Daran schließt sich ein großes Familienfest an. Neben akrobatischen und tänzerischen Darbietungen, werden auch einige musikalische Höhepunkte für viel Spaß und Unterhaltung sorgen. Krönender Abschluss bildet das historische Wanderkino.
Außerdem veranstaltet der BDG (Bundesverband Deutscher Gartenfreunde) - Dachorganisation für das Kleingartenwesen – am 15. Juni den „Zentralen Tag des Gartens“. Dann werden auch die Auszeichnungen zum 16. Wettbewerb „Leipziger Kleingartenanlage des Jahres“ vorgenommen.
Über das Programm zum Festwochenende informiert die untenstehende PDF-Datei. Auch unter www.kleingarten-museum.de gibt es weiterführende Informationen zu den Veranstaltungen.
Redaktion: Lisa Näther