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Kommunikationskongress 2013: Panel-Review – Was bleibt, was kommt und was wird definitiv anders.

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Kommunikationskongress 2013: Panel-Review – Was bleibt, was kommt und was wird definitiv anders.

Derzeit wird Content Marketing als neuer Trend in den Kommunikationsabteilungen in Deutschland heiß diskutiert. So auch auf dem diesjährigen Kommunikationskongress, der vom 26.-27. September in Berlin stattfand. Auf dem Panel Evolution oder Revolution für PR & Content Marketing: Finden Pressemitteilungen, Firmen-Nachrichten oder Content Marketing den Journalisten - oder läuft es in der Zukunft anders herum?“ stellten sich führende Experten wie Jannis Moutafis (Leiter B2B Publishing, Chip Xonio Online GmbH), Sven-Olaf Peeck (Geschäftsführer, Crowdmedia), Uwe Knaus (Manager Corporate Blogging & Social Media Strategy, Corporate Communications, Daimler AG), sowie Jürgen Kopelke (Country Manager und Managing Director mynewsdesk), den Fragen von Moderator Martin Meyer-Gossner (Geschäftsführer, The Strategy Web GmbH).  

In dem vollbesetzten Raum im bcc am Alexanderplatz war das Spannungsfeld der Diskussion schnell klar: Auf der einen Seite treffen Presseverantwortliche in Unternehmen und PR-Agenturen auf Journalisten, die immer weniger Zeit und Ressourcen zur Verfügung haben, um sich mit Presseinformationen aus den Unternehmen zu beschäftigen. Pressemitteilungen verschwinden in den Inboxen der Journalisten, sie bleiben ungeöffnet und unkommentiert. Auf der anderen Seite gibt es Blogger und Content Marketing Spezialisten, die selbst aktiv werden und mit einer Veröffentlichung nicht warten wollen. Eigene und fremde Inhalte zu publizieren wird bei Markenunternehmen immer beliebter  und technologische Plattformen wie Newsrooms und Blogs machen es Unternehmen so einfach wie noch nie, die Auffindbarkeit im Web ist garantiert. Und genau darum geht es. Es geht um die Sichtbarkeit bei Google, in Newsfeeds und in Twitter.

Mynewsdesk möchte daher Marken zu Medienhäuser machen. Und das aus gutem Grund. Immer mehr Unternehmen gehen diesen Weg, wie zum Beispiel Coca-Cola und Red Bull. „Aber viele Unternehmen kennen noch nicht die Wege, wie sie ihre Inhalte intelligent aufgreifen und verpacken können“, bestätigt Jürgen Kopelke in der Paneldiskussion. „Vielleicht muss man sich auch mal Gedanken machen, ob man nicht einen Chief Content Officer in seinem Unternehmen engagiert, oder aber sich mehr einem Social Business Ansatz widmet und die Kultur im Unternehmen mehr in Richtung "Multi-Voice-Policy" dreht, um eine 360 Grad Kommunikation über Abteilungen hinweg aufzubauen“, ergänzt der Manager.  Wichtig wäre es, dass Unternehmen einen Hub, also eine zentrale Anlaufstelle, für Inhalte bilden, und diese dort für Journalisten aggregiert für die weitere Verwendung zur Verfügung zu stellen.

In der weiteren Diskussion stelle Jannis Moutafis in Frage, ob so mancher Pressesprecher sein Unternehmen eigentlich wirklich inhaltlich verstehe und Zugang zu den Experten habe, die auch wirklich neues Wissen teilen oder mitteilen wollen. Zudem regte er an, dass Marken endlich spannende und weiterführende Markt- und Unternehmensinformationen Journalisten liefern müssen sowie mit durchdachtem Content Marketing das Heft der Medien in die eigene Hand nehmen könnten. „Wer Schrottinhalte liefert, bekommt auch Schrottleser zurück!“, meinte er.

Dann wären wir auch bei der Frage, wie setzt man dies auf operativer Ebene um? Zudem rückt eine weitere Frage in den Mittelpunkt der Diskussion: Welche Strukturen müssen in den Unternehmen eigentlich geschaffen werden, um den neuen Herausforderungen in der Kommunikation gerecht zu werden? Uwe Knaus betonte, dass wer heute Corporate Blogger oder Social Media Manager ist, der sollte sich als Geschichtenerzähler begreifen. Wer noch aus der alten Welt kommt, kann sich auch als Botschafter einzelner Nachrichten verstehen. Storrytelling und Botschafter schließen sich nicht aus und sollten gleichberechtigt nebeneinander stehen.

Alles in allem, eine sehr gelungene Veranstaltung, die von einigen Teilnehmern danach mit den Worten kommentiert wurde: „Da hätte man noch ganz schön lange weiter diskutieren können.“ So ist es! Aber genau deshalb gibt es ja den Newsroom von Mynewsdesk. Dort werden wir dem Thema auch weiterhin viel Aufmerksamkeit widmen. 


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Tina Leithold

Tina Leithold

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