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Text-Academy I: Die perfekte Headline – so funktioniert's!

Blog-Eintrag -

Text-Academy I: Die perfekte Headline – so funktioniert's!

Dieses Problem kennt jeder Autor und jeder Texter aus eigener Erfahrung: Der Text ist fertig, nun fehlt „nur noch“ eine Headline. Die Headline ist das Aushängeschild für einen Text, egal ob Pressemitteilung, Reportage oder Blog-Beitrag. Sie soll Interesse wecken, neugierig machen. Sie ist wichtig, sogar sehr wichtig, denn selbst der beste Content wird keine Aufmerksamkeit gewinnen, wenn er nicht adäquat präsentiert und angekündigt wird. Und genau hier wollen wir helfen und euch in der ersten Lektion unserer neuen Text-Academy ein paar Tricks verraten, die euch das Texten von Headlines erleichtern sollen. Für eine perfekte Headline braucht man natürlich eine große Portion Einfallsreichtum und ein besonderes Gespür für Worte. Aber Talent ist nicht alles – ein bisschen Handwerk gehört auch dazu. Für das Texten von Headlines gibt es Regeln und Rezepte.

Gut: Das Wesentliche sagen mit 60 Zeichen

Da wäre zum Beispiel die Frage der Textlänge. Jeder weiß natürlich, dass eine Überschrift nicht zu lang sein darf, aber wie sieht die optimale Länge aus? Das hängt vom Content ab. Manchmal reicht ein einziges Wort, in anderen Fällen darf es ruhig etwas mehr sein.Als Grundregel in Online-Medien gilt: Die Headline sollte nicht mehr als 60 Zeichen haben. Hintergrund: Wenn eure Texte von Suchmaschinen gefunden werden, ist eure Headline der Text, der als Treffer angezeigt wird. Deshalb sollte die Headline eine klare Aussage enthalten. Falls Ihr beim Schreiben gern mit Wortspielen, ironischen Andeutungen und kryptischen Anspielungen arbeitet, dann tut das bitte im Text, aber nicht in der Überschrift.

Wenn euer Text vor allem Entertainment und Emotion bietet, dann darf die Überschrift sehr kurz sein. Anders sieht es aus, wenn euer Text wie ein Tutorial funktioniert und ihr dem Leser einen Nutzwert bieten könnt. Dann solltet ihr schon in der Headline deutlich darauf hinweisen. Ein Beispiel? Bitte mal kurz nach oben schauen: Über diesem Text findet ihr eine typische „Nutzwert“-Überschrift. Hier wird dem Leser versprochen, dass der folgende Text einen konkreten Nutzen bietet und der Leser etwas dazulernen wird. Und: Diese Headline hat fast genau 60 Zeichen.

Gut: Nutzwert bieten, den Leser präzise informieren

Noch eine Anmerkung zur Nutzwert-Überschrift: Hier kann es sinnvoll sein, Zahlen einzubauen. Denn Zahlen versprechen schnelle Orientierung: „3 Tipps für...“ oder „10 Gründe, warum man...“ - mit solchen Überschriften macht ihr klar, dass euer Content eine gute Struktur hat und besonders leicht zu erschließen ist. Und genau das mögen die Leser von digitalen Medien – so das Ergebnis einer Studie des US-Marktforschers Conductor. Demnach gibt es bei den Lesern von Online-Medien eine klare Präferenz für „Number Headlines“. Ein interessanter Nebenaspekt der Studie: Bei Frauen sind „Number Headlines“ noch beliebter als bei Männern. Wenn ihr also für ein weibliches Publikum schreibt, kann es vermutlich nicht schaden, dass ihr besonders viele Zahlen in eure Überschriften einbaut.

Außerdem gilt: Vorsicht mit Superlativen. Wer dem Leser in der Überschrift die „ultimativen Tipps“ anbietet oder auch eine „perfekte Lösung“ für seine Probleme, muss im Text fundierten, hochwertigen Content bieten. Denn jede Überschrift ist ein Versprechen. Sie verspricht dem Leser, dass es sich lohnt, den nachfolgenden Text zu lesen. Wichtig ist, dass dieses Versprechen gehalten wird – sonst ist der Leser enttäuscht und steigt beim Lesen schon nach dem zweiten oder dritten Satz aus.

Ob man mit Superlativen in der Überschrift neue Leser hinzugewinnen kann, ist ebenfalls eine spannende Frage, die in der Conductor-Studie untersucht wurde. Demnach spielt es keine Rolle, ob man in der Überschrift „ultimative Tipps“ oder einfach nur „Tipps“ ankündigt. Denn die Präferenz der Leser ist für beide Varianten ungefähr gleich groß.

Nicht gut: Übertreiben und improvisieren

Womit man wirklich aufpassen muss, sind Superlative à la „der größte...“, „der älteste...“, „das neuste...“ Denn solche Formulierungen lassen sich niemals verifizieren, sie bleiben immer eine Behauptung. Wenn ihr in eurem Blog einen Bericht über den „ältesten Mann der Welt schreibt“, kann die Story bestimmt sehr spannend werden. Aber es könnte sein, dass irgendwo auf der Welt ein Mann lebt, der noch älter ist – also Vorsicht mit Superlativen, die man nicht beweisen kann. Vor allem in der Überschrift. Denn mit unseriösen Behauptungen schießt man sich leicht ins Aus.

Das passiert übrigens erschreckend häufig. Die Textprofis von Conductor verweisen auf Untersuchungen, denen zufolge 8 von 10 Menschen nur die Überschriften lesen und nicht den Text. Es könnte daran liegen, dass viele Themen langweilig sind – es könnte aber auch daran liegen, dass sich die Autoren beim Texten der Headline zu wenig Mühe gegeben haben. Diesen Fehler sollte man wirklich vermeiden.

Aber nicht nur die Headline sollte flott und interessant sein, sondern auch der Text. Deshalb verraten wir euch in den nächsten Beiträgen unserer Text-Academy interessante Tricks zur Verbesserung des schriftlichen Stils. Außerdem klären wir auf in Sachen SEO und Content Marketing. Dranbleiben lohnt sich!

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