Pressemitteilung -

Grippeschutz-Impfung auch noch zum Jahresende sinnvoll

Für Menschen mit einem erhöhten Risiko für schwere Grippefolgen oder einer größeren Ansteckungsgefahr gibt es eine Schutzimpfung, die jährlich aufgefrischt werden sollte. In den vergangenen Jahren begann die jährliche Grippewelle in Deutschland meist nach der Jahreswende und fand ihren Höhepunkt Ende Februar. Verfügbar ist der aktuelle Vierfach-Impfstoff bereits seit August. Wann genau ist der richtige Zeitpunkt, sich gegen Grippe impfen zu lassen? Die Unabhängige Patientenberatung Deutschland (UPD) informiert.

Um sich vor einer Grippeinfektion wirksam zu schützen, muss in erster Linie die Verbreitung eingedämmt werden – hier spielt beispielsweise häufiges und gründliches Händewaschen eine wichtige Rolle. Für Menschen mit erhöhtem Risiko bietet die Impfung Schutz. Der saisonale Grippe-Impfstoff wird jedes Jahr an die aktuell zirkulierenden Virusvarianten angepasst. Da sich Grippeviren verändern, sollte eine Grippeimpfung jährlich aufgefrischt werden. „Damit die Schutzwirkung zu Beginn der Grippewelle eintritt, sollte eine Impfung am besten in den Monaten Oktober und November durchgeführt werden“, empfiehlt Dr. Johannes Schenkel, medizinischer Leiter der UPD. Es dauert ungefähr zwei Wochen, bis der Impfschutz durch Antikörper gegen Grippeviren aufgebaut ist. Aber auch im Dezember und selbst zu Beginn oder im Verlauf der Grippewelle ist eine Impfung möglich und sinnvoll. „Eine verspätete Impfung nach dem empfohlenen Zeitraum ist für Menschen mit erhöhtem Risiko ratsamer, als ganz auf den Schutz zu verzichten“, erklärt Schenkel. Zu den Menschen mit erhöhtem Risiko für schwere Grippefolgen zählen Menschen, die älter als 60 Jahre sind, Schwangere und chronisch Erkrankte. Auch für Menschen mit größerem Ansteckungsrisiko wird die Impfung empfohlen. So sollten medizinisches Personal oder Personen mit umfangreichem Publikumsverkehr die Grippeimpfung in Anspruch nehmen.

Umfangreiche Informationen erhalten Ratsuchende auf www.patientenberatung.de/de/gesundheit/gesundheitsinformation/grippe

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Über die Unabhängige Patientenberatung Deutschland, UPD

Die UPD Patientenberatung Deutschland gGmbH (UPD) mit Sitz in Berlin ist eine gemeinnützige Einrichtung. Sie hilft Ratsuchenden, sich im deutschen Gesundheitssystem besser zurechtzufinden und Entscheidungen im Hinblick auf medizinische oder sozialrechtliche Gesundheitsfragenselbstbestimmt, eigenverantwortlich und auf informierter Grundlage zu treffen.

Gut erreichbar, bürgernah, qualifiziert: Das Beratungsangebot der UPD

Die unabhängige, neutrale, kostenfreie und evidenzbasierte Beratung der UPD ist für alle Menschen in Deutschland zugänglich – egal, ob sie gesetzlich, privat oder nicht krankenversichert sind. Ratsuchende können die Patientenberatung unkompliziert und auf vielen Wegen erreichen: per Telefon, Post, Mail, oder Onlineberatung, in den 30 festen Beratungsstellen und an weiteren 100 Standorten in Deutschland, die regelmäßig von einem der drei UPD-Mobile angesteuert werden.

Neben medizinischen Fachteams und Ärzten unterschiedlicher Fachrichtungen gehören auch Juristen und Sozialversicherungsfachangestellte zum UPD-Beraterteam.

Dem gesetzlichen Auftrag (§ 65b des Sozialgesetzbuchs V) entsprechend macht die Patientenberatung über die individuelle Beratung hinaus Politik und Entscheidungsträger auf Fehlentwicklungen im Gesundheitswesen aufmerksam, unterbreitet Lösungsvorschläge aus Patientensicht und stärkt auf diese Weise die Patientenorientierung im Gesundheitswesen.

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Die Adressen der 30 Vor-Ort-Beratungsstellen sowie eine Übersicht über die 100 Städte, in denen das Beratungsmobil Halt macht, stehen unter www.patientenberatung.de.

Weitere Informationen, auch zu Online-Beratungsmöglichkeiten und der App, finden Ratsuchende unter www.patientenberatung.de, Facebook, Twitter oder Vimeo.


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Markus Hüttmann

Pressekontakt Pressereferent 0049 (0)30-868721-140