Pressemitteilung -

Nach einem Schlaganfall zurück ins Leben finden

Magazin Reader’s Digest berichtet über neue Behandlungsmethoden für Schlaganfallpatienten – Kombination aus Thrombolyse und Thrombektomie kann motorische Fähigkeiten verbessern

Stuttgart, im Februar 2019Etwa jeder sechste Mann und jede fünfte Frau erleidet im Laufe des Lebens einen Schlaganfall. In Europa ist er mit rund 433.000 Fällen jährlich nach dem Herzinfarkt die zweithäufigste Todesursache. Zudem gilt er als eine Hauptursache für langfristige Behinderungen. Ein Mensch, der einen heftigen Schlaganfall erleidet, ist plötzlich nicht mehr in der Lage zu stehen, zu sehen, eine Hand, einen Arm oder ein Bein zu bewegen. In seiner aktuellen Ausgabe berichtet das Magazin Reader’s Digest über neue Behandlungsansätze, die Betroffenen Hoffnung machen.

Beim sogenannten ischämischen Schlaganfall – der mit 85 Prozent am häufigsten vorkommenden Form – wird die Blutversorgung des Gehirns blockiert, weil ein Blutgerinnsel eine der Hirnarterien verschließt. Die Symptome treten plötzlich und heftig auf, wenn das Blut mit dem lebensnotwendigen Sauerstoff nicht mehr an dem Gerinnsel vorbeifließen kann. Zur Behandlung wird meist die sogenannte Thrombolyse eingesetzt, bei der den Patienten ein Plasminogenaktivator verabreicht wird, um das Blutgerinnsel aufzulösen. Zunehmend kommt auch das neuere Verfahren Thrombektomie zum Einsatz. Dabei wird mithilfe eines Katheters das Gerinnsel entfernt. Studien zeigen, dass eine Kombination der beiden Methoden die motorischen Fähigkeiten der Patienten verbessern kann.

Forscher arbeiten derzeit auch an weiteren Therapien. „Wir müssen uns von einheitlichen Behandlungsmethoden verabschieden und zu individuell abgestimmten Präzisionstherapien übergehen“, sagt Friedhelm Hummel, Professor für klinische Neurowissenschaften an der medizinischen Fakultät der Universität Genf, in der März-Ausgabe von Reader’s Digest. Mithilfe von Biomarkern könnten Ärzte beispielsweise künftig ermitteln, welche Therapie die beste für welche Patienten ist. Oder welche Bereiche des Gehirns stimuliert werden müssen, damit andere Neuronen Funktionen der zerstörten Sektoren übernehmen.

Für weitere Informationen zu diesem Thema stehen wir Ihnen gern zur Verfügung. Die März-Ausgabe von Reader’s Digest ist ab 25. Februar an zentralen Kiosken erhältlich.

Pressemitteilungen und Downloads finden Sie unter readersdigest-verlag.com/de/presse

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