Pressemitteilung -

Repräsentative Umfrage: So (un)gerecht ist Deutschland

Repräsentative Umfrage von Reader’s Digest zeigt, dass fast die Hälfte der Bürger einen Mangel an Gerechtigkeit beklagen – hohe Mieten in Ballungsräumen und ungleiche Einkommensverteilung werden als besonders ungerecht empfunden

Stuttgart, im Juli 2019 – Wie gerecht geht es in Deutschland 70 Jahre nach Inkrafttreten des Grundgesetzes zu? Dieses schreibt ja unter anderem die Ideale der Gleichbehandlung und Chancengleichheit für die Bürger fest. Das Magazin Reader’s Digest fasst in seiner aktuellen Ausgabe die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage zusammen, die von Kantar Emnid durchgeführt wurde. So empfindet jeder Zweite der 1013 Befragten die Gesellschaft als „sehr gerecht“ oder „eher gerecht“. Fast ebenso viele (47 Prozent) beklagen jedoch einen Mangel an Gerechtigkeit. „Die Ergebnisse der Umfrage zeigen, dass die Menschen das Gefühl haben, dass die Klassen auseinanderdriften, dass es an Gemeinsinn fehlt und die Gesellschaft weniger durchlässig ist“, sagt Stephan Grünewald, Psychologe und Geschäftsführer des Rheingold-Instituts für Medien- und Kulturforschung in Köln. Gerecht gehe es zu, wenn Rechte und Pflichten sich die Waage halten und für jeden verbindlich sind.

Die meisten der Befragten (rund 80 Prozent) halten vor allem die Miethöhen in Ballungräumen für ungerecht und sprechen sich dafür aus, dass Städte und Gemeinden eine Höchstmiete festlegen dürfen, die sich am mittleren Einkommen orientiert. Als ungerecht empfinden viele auch die Einkommensverteilung. So stimmen 58 Prozent zu, dass Vorstandsgehälter auf das Zehnfache des betriebsüblichen Durchschnittsgehalts begrenzt werden sollten. Konzerne weisen höhere Gewinne aus, während die Arbeitsverhältnisse von Angestellten und Arbeitern prekärer werden. „Das erleben die Menschen als einen Mangel an Wertschätzung und als zutiefst ungerecht“, erklärt Grünewald. In seiner August-Ausgabe zeigt Reader’s Digest zudem, dass das Thema Umweltschutz besonders bei jungen Leuten eine große Bedeutung hat. Sie weisen zudem eine hohe Bereitschaft zu radikalen Lösungen auf. Insgesamt würde fast die Hälfte aller Befragten der Verteuerung von fossilen Brennstoffen zustimmen, um den Verbrauch und damit den CO2-Ausstoß zu reduzieren.

Für weitere Informationen zu diesem Thema stehen wir Ihnen gern zur Verfügung. Die August-Ausgabe von Reader’s Digest ist ab 29. Juli an zentralen Kiosken erhältlich.

Pressemitteilungen und Downloads finden Sie unter readersdigest-verlag.com/de/presse

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