Pressemitteilung -

Trusted Brands 2018: diesen Marken vertrauen deutsche Konsumenten

Trusted Brands 2018: Edeka schiebt sich vor Rewe auf Platz 1, Miele löst Bosch ab und Dr. Oetker platziert sich vor Nestlé auf dem Spitzenplatz – Verbraucher nennen mehr als 3800 vertrauenswürdige Marken

Ob Handelsmarken, Lebensmittel, Haushaltswaren, Bekleidung oder Automobile – die Deutschen haben ein umfangreiches Portfolio an Marken, denen sie ihr Vertrauen schenken. Insgesamt nennen Konsumenten in der aktuellen der Studie „Trusted Brands 2018“ von Reader´s Digest 3895 verschiedene Marken in 27 Produktkategorien, davon sieben im Bereich Gesundheit. Die Markennamen werden in einer offenen Befragung ermittelt, das heißt, der Konsument allein nennt die Marken, denen er vertraut und die ihm nahe stehen. Für die Studie werden jährlich mehr als 4000 bevölkerungsrepräsentativ ausgewählte Verbraucher befragt.

Vertrauen zu einer Marke baut sich über einen langen Zeitraum auf, Veränderungen bei den Top-Positionen ergeben sich daher langfristig. Bei der diesjährigen Befragung hat es auf den Spitzenplätzen drei Veränderungen gegeben: Der Norddeutsche Handelsverbund Edeka konnte sich die Top-Position von Rewe zurückerobern, Miele legte an Vertrauen zu und zog an Bosch vorbei und der Bielefelder Konzern Dr. Oetker überholte Nestlé.

Die vertrauenswürdigsten Marken und damit die Sieger in den einzelnen Produktkategorien sind: Abtei, Allianz, Almased, Aspirin, Bahlsen, C&A, Deutsche Telekom, Dr. Oetker, Edeka, Eucerin, Frosch, Gerolsteiner, Haribo, Iberogast, Kind, Miele, Milka, Nivea, Persil, Rotkäppchen, Samsung, Sparkasse, Teekanne, TUI, Volkswagen, Whiskas, Wick.

Über alle Produktkategorien hinweg macht sich ein Rückgang des Vertrauens bemerkbar. Dass das Markenvertrauen aber belastbar ist, zeigen Fälle wie der von VW. Auch Ende 2017 stand Volkswagen noch auf Platz 1 im Automobilranking. Trotz der Skandale um Dieselfahrzeuge ist das Vertrauen in die Marke noch sehr hoch. Das Markenvertrauen erschüttern Faktoren wie unwahre Informationen, mangelnde Qualität, kritische Inhaltsstoffe oder auch das Thema Nachhaltigkeit und Ausbeutung. Skandale wie in der jüngsten Vergangenheit rund um die Automobilindustrie bleiben nicht ohne Folgen für den Vertrauensstatus einer Industrie beziehungsweise der betroffenen Marken, sie zeigen sich aber erst zeitversetzt. So erklären zwei Drittel der Deutschen, dass das Vertrauen in die Automobilindustrie sogar sehr gelitten hat. Jeder Zweite würde seiner jetzigen Marke allerdings weiter treu bleiben und nur etwa jeder Zehnte würde auf eine andere Marke umsteigen. Gleichzeitig steigt die Bereitschaft, auf ein Elektrofahrzeug umzusteigen: Für ein Drittel der Deutschen ist das eine Option.

Laut Studie stärkt die Hinwendung zum Kunden die jeweilige Marke. „Ein guter Kundenservice, eine gut funktionierende Service-Hotline, kann meine Bindung an ein Unternehmen bzw. eine Marke durchaus stärken“ – dem stimmten 69 Prozent der Deutschen zu. „Eine Marke steht mir nahe, wenn diese verlässlich ist (81%) und mich als Kunde mit meinen Bedürfnissen ernst nimmt (70%)“ – solche Ergebnisse zeigen, ernst gemeinte Kunden-Zuwendung bleibt ein Zukunftsthema und zahlt auf das Markenvertrauen ein.

„Vertrauen lässt sich nicht so schnell erschüttern, der jahrelange Aufbau einer Marke und die Investition in ihre Werte, tragen auch dann noch, wenn es eine Krisensituation gibt oder gab. Wichtig ist dann, noch mehr auf die Kundenwünsche und -bedürfnisse einzugehen, damit das Vertrauen nicht langfristig Schaden nimmt“, erklärt Studienleiterin Solvey Friebe. „Trusted Brands sind krisenfester und lange Markenbeziehungen sorgen für anhaltendes Markenvertrauen.“

Reader’s Digest hat die Studie Trusted Brands 2001 ins Leben gerufen und erhebt seitdem jährlich das Markenvertrauen der Deutschen. Das Magazin Reader’s Digest gehört mit einer Auflage von rund 300.000 verkauften Exemplaren zu den Top 5 verkauften Monatsmagazinen in Deutschland und erreicht 1,8 Millionen Leser.

Untersuchungssteckbrief: Die Studie beschäftigt sich intensiv mit der Vertrauenslage der Deutschen und ist seit vielen Jahren Vorreiter für andere Studien dieser Art. Mit der aktuell vorliegenden Studie werden Fragestellungen rund um die Beziehung zwischen Konsument und Marke beleuchtet – wie nahe stehen Marken den Konsumenten. Reader’s Digest Deutschland hat mit dem Institut Dialego, Aachen, einen Weg eingeschlagen, der ein interessantes Monitoring von Marken und ihren Stärken aus Sicht der Verbraucher erlaubt. Einzigartig ist, dass die Frage nach den vertrauenswürdigsten Marken offen, also ohne jegliche Markenvorgabe, gestellt wird. Der Konsument allein gibt preis, welche Vertrauensmarke bei ihm ganz oben steht. Von November bis Dezember 2017 wurden dazu 4016 Konsumenten online befragt und ihre Beziehung zu den Marken untersucht.

Pressekontakt:

Kirsten Hedinger Hedinger, Communications GmbH, Hongkongstr. 3-5, 20457 Hamburg, Telefon 040/42101112, E-Mail hedinger@hedinger-pr.de

Fragen zur Studie

Solvey Friebe, Verlag Das Beste GmbH,  Ernst Gnoß Str. 24,  40219 Düsseldorf, Telefon 0211/4987938, E-Mail: solvey.friebe@readersdigest.de

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Die Verlag Das Beste GmbH ist eine Tochtergesellschaft des spanischen Direktmarketing-Unternehmens CIL. In der Schweiz und in Österreich ist der Verlag mit eigenen Niederlassungen vertreten. Der Grundstein für die Gesellschaft mit Sitz in Stuttgart wurde 1948 gelegt. Dort erschien im selben Jahr die erste Ausgabe des internationalen Magazins Reader's Digest mit dem Titel Das Beste aus Reader’s Digest auf Deutsch. Seitdem hat der Verlag sein Programm stetig und erfolgreich erweitert. Heute entwickelt und vertreibt das Unternehmen Zeitschriften, Bücher, Musikprogramme und Videos bzw. DVDs sowie Produkte rund um das Wohlbefinden.

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