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Super-Treibstoff Kokosöl

Mittelkettige Fettsäuren nutzt die Leber direkt zu ihrer eigenen Energieversorgung und einen Teil davon wandelt sie unverzüglich in Ketone um. Genau das macht Kokosöl so besonders und so interessant für die Hirngesundheit! Es fördert die Ketonbildung, ohne dass eine strenge ketogene Ernährung nötig wäre. In ersten Tests bei Patienten mit milder bis moderater Alzheimerdemenz genügte schon die einmalige Gabe von 40 Gramm mittelkettiger Fettsäuren, um deren Ketonpegel im Blut innerhalb von zwei Stunden messbar zu erhöhen. Und - je mehr Ketone die Probanden im Blut hatten, umso besser schnitten sie in einem Test ihrer geistigen Leistungsfähigkeit ab. 

Kein anderes der üblichen Nahrungsfette oder Pflanzenöle liefert so viele mittelkettige Fettsäuren wie Kokosöl. Deswegen ist es ideal für die Ketonbildung und für die Energieversorgung. Davon profitieren die besonders empfindlichen Hirnzellen vor allem dann, wenn sie in ihrem Stoffwechsel bereits beeinträchtigt oder durch Sauerstoffmangel oder aggressive Substanzen (freie Radikale) angegriffen sind. Ketone verbessern darüber hinaus die Sauerstoffzufuhr zum Gehirn und sie erzeugen mit weniger Sauerstoff mehr Energie als Traubenzucker. Zugleich fallen bei der Ketonverwertung weniger "Abfallprodukte" als bei der Glukoseverbrennung an. Deswegen werden sie auch als effizienter und sauberer Super-Treibstoff bezeichnet. Auch das Milchfett von Rindern, Ziegen und Menschen enthält viele kurz- und mittelkettige Fettsäuren. Sie erreichen jedoch bei Weitem nicht die Spitzenwerte des Kokosöls für mittelkettige Fettsäuren. Lediglich das Palmkernöl kommt auf vergleichbare Werte, sodass es zur Versorgung mit mittelkettigen Fettsäuren ähnlich gut geeignet ist. Aufgrund seines delikateren Geschmacks ist Kokosöl jedoch vielseitiger einsetzbar. 

Der amerikanische Ernährungs- und Kokosölexperte Dr. Bruce Fife empfiehlt Menschen, die bereits klare Symptome einer degenerativen Hirnerkrankung wie Alzheimer zeigen, täglich mindestens fünf Esslöffel (74ml) Kokosöl zu verzehren. Ziel dieser Maßnahme ist es, den Ketonspiegel im Blut so weit zu erhöhen, dass die Hirnzellen stets genug Ketone erhalten, um ihre Energieversorgung sicherzustellen und sich vor Schäden zu schützen. Vorbeugend empfiehlt Fife täglich zwei bis drei Esslöffel Kokosöl. Das Kokosöl kann entweder zur Essenszubereitung verwendet oder direkt vom Löffel gegessen werden. Zwei der von Bruce Fife für Patienten empfohlenen fünf Esslöffel Kokosöl sollten zum Frühstück gegessen werden, die übrigen drei Esslöffel können beliebig zwischen Mittag- und Abendessen verteilt werden. 

Die amerikanische Ärztin Dr. Mary Newport, deren Ehemann früh an Alzheimer erkrankte und die ganz entschieden an der Entdeckung der günstigen Wirkungen des Kokosöls beteiligt ist, empfiehlt Patienten, mit einem Teelöffel pro Mahlzeit zu beginnen und die Menge dann langsam zu steigern. Je nach Körpergröße geht auch sie von einer täglichen Menge von vier bis sechs Esslöffeln Kokosöl aus, die bei Hirnleistungsstörungen mit verminderter Zuckerverwertung im Gehirn angestrebt werden sollte. Allerdings weist sie auch darauf hin, dass nicht jeder diese großen Mengen verträgt. Hochwertiges Kokosöl steckt auch in anderen Kokosnussprodukten, welche anstelle reinen Kokosöls verwendet werden können und für mehr Abwechslung sorgen. Ein Esslöffel Kokosöl entspricht in etwa 4 bis 5 Esslöffeln unverdünnter Kokosmilch, 2 bis 3 Esslöffeln Kokosraspeln oder einem Stück frischer Kokosnuss von etwa 5 x 5 cm. 

Quelle: Ulrike Gonder, Kokosöl (nicht nur) fürs Hirn!

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