Blog-Eintrag -

Volkskrankheit - Vitamin B12-Mangel

Oft hört man von Ärzten oder in den Medien den Satz "Wer sich ausgewogen ernährt, benötigt keine Nahrungsergänzungsmittel." Diese Falschaussage verkennt völlig die Forschungsergebnisse der vergangenen 30 Jahre. Durch Intensivlandwirtschaft, einseitige Düngung, ausgelaugte Böden etc. enthalten unsere Lebensmittel heute längst nicht mehr die Dichte an Vitalstoffen wie vor 100 Jahren. Bei manchen Mineralstoffen und Spurenelementen beträgt der Rückgang in Obst und Gemüse 70 bis 90 Prozent. Noch etwas anderes ist wichtig: Wir leben heute nicht mehr in der selben Welt wie unsere Urgroßeltern. Vor 120 Jahren gab es kaum Industrie, keine Autoabgase, keine Radioaktivität, keine Pestizide und andere Umweltgifte, kein Mobilfunk, kein WLAN, keine genmanipulierte Nahrung, keine Farb-, Konservierungs- und Zusatzstoffe im Essen, keine Chemtrails, keine Nanopartikel, keine Impfstoffe mit Aluminium und Quecksilber, keine Kunststoffe mit Weichmachern usw. 

Der Bedarf an Vitaminen, Mineralstoffen und Eiweißbausteinen, die für die Entgiftung essentiell sind, ist heute höher, als noch vor 120 Jahren. Das wird kein vernunftbegabter Mensch bestreiten. Dr. med. Joachim Mutter und andere Umweltmediziner messen bei Patienten häufig zu niedrige Blutspiegel an den Vitaminen A, D, E, K2, C und B-Komplex, den Mineralstoffen Kalium, Kalzium und Magnesium, den Spurenelementen Bor, Chrom, Mangan, Molybdän, Selen, Vanadium und Zink. Bei etlichen auch Eisen, Jod und Kupfer. Darüber hinaus ist ein Mangel an Omega-3-Fettsäuren sehr weit verbreitet. 

Eine besondere Rolle für die Entgiftung spielt Vitamin B12, denn es kann viele Umweltgifte neutralisieren und unschädlich machen. Der Arzt Dr. Switzer schreibt in einem Artikel über B12: "Der Wissenschaftler Prof. Pall fand heraus, dass Vitamin B12 eine Entgiftungsfunktion für Peroxynitrat und andere Toxine (z. Bsp. quecksilberhaltige Verbindungen) ausführt. Weil unsere Umwelt ziemlich toxisch ist, kommt es zu einer Überstrapazierung unserer B12-Reserven. Wenn die B12-Speicher leer gefegt sind, kann die Entgiftung dann zum Erliegen kommen. Allein die Belastung mit Quecksilber kann sehr ausgeprägt sein. Amalgamplomben, quecksilberverseuchte Fische und quecksilberhaltige Impfstoffe stellen eine große Herausforderung für das Entgiftungsorgan Leber dar. Dadurch bleibt weniger B12 für die wichtigen Aufgaben im Nervensystem übrig. Ein Grund für die gegenwärtige Zunahme von Demenzerkrankungen in allen westlichen Ländern? Laut Prof., Pall kann man das chronische Müdigkeitssyndrom als eine Folge der erhöhten Beanspruchung von Vitamin B12 durch Toxinbelastung, Amalgam, Pestiziden und Stick-Oxiden in Autoabgasen betrachten."

Mögliche Gründe für einen Vitamin B12-Mangel:

  • Stress im allgemeinen (durch die hohe Ausschüttung von Noradrenalin werden die B12-Reserven schnell verbraucht)
  • Gifte aller Art - vor allem Schwermetalle wie Quecksilber aus Amalgamplomben
  • Rauchen
  • mehr als vier Tassen Kaffee pro Tag
  • hoher Zuckerkonsum
  • hoher Eiweißkonsum
  • Konsum von Soja, welches nicht fermentiert ist
  • sehr fettreiche Ernährung
  • übermäßiger Alkoholkonsum (verursacht Entzündung der Magenschleimhaut, der Bauchspeicheldrüse und Leberschäden)
  • Kalziummangel
  • Schilddrüsenunterfunktion
  • schwächere Verdauung bei älteren Menschen

Ein weiterer und weit verbreiteter Grund für ein Vitamin B12-Defizit ist der Medikamentenkonsum in der westlichen Welt. Vor allem Säureblocker und Diabetesmedikamente sind hier zu erwähnen. 

Es gibt allein in Deutschland über sechs Millionen Diabetiker. Viele werden mit dem Medikament Metformin behandelt. Metformin verringert im Darm die zur Intrinsic-Faktor-Aufnahme notwendigen Kalziumionen. Blutdrucksenker, Protonenpumpenhemmer, Betablocker, Antibiotika, Chemotherapie, Statine, Verhütungsmittel, Psychopharmaka, Histaminblocker und Aspirin tragen ebenfalls zu einem B12-Defizit bei. Die vielen limitierenden Faktoren der B12-Aufnahme erklären, warum der Mangel so weit verbreitet ist. Veganer und ältere Menschen sind besonders häufig von einem Mangel betroffen. Unser Körper speichert beträchtliche Mengen B12 in der Leber. Dieser Vorrat kann bei guten Bedingungen fünf bis zehn Jahre ausreichen. Wenn man für ein paar Jahre über vegane Ernährung kein B12 zuführt, fällt das erst mal gar nicht auf. Doch nach und nach können sich Symptome einstellen. 

Dr. med. Joachim Mutter meint: "50 bis 60 Prozent der Deutschen Bevölkerung weisen einen funktionellen Vitamin-B12-Mangel auf." Typisch bei einem Mangel sind: Müdigkeit, körperliche Schwäche, Konzentrationsstörungen, Blässe, Schlafstörungen und Stimmungsschwankungen. 

Quelle: Quintessence Journal, Ausgabe 1&2/2016 

Links

Themen

  • Berufsleben

Kategorien

  • stimmungsschwankungen
  • gift
  • stress
  • mangel
  • b12
  • vitamin

Kontakt

Silvia Stankovic

Pressekontakt Unternehmerin/Freelancer Verwaltung/PR