Pressemitteilung -

Wintereinbruch auf Lesbos: Katastrophale Situation in Flüchtlingslagern

Lesbos - Der Wintereinbruch brachte auch in Griechenland Schnee, Regen und Kälte - eine Katastrophe vor allem für die Tausenden Flüchtlinge, die in Lagern auf der griechischen Insel Lesbos untergebracht sind. „Es fehlt an warmem Wasser, genug Essen, Kleidung, Krankheiten brechen aus und es regnet in die Zelte“, sagt George Protopapas, Leiter der SOS-Kinderdörfer in Griechenland. Zwar seien viele Kinder und Familien vor dem Wintereinbruch auf das Festland gebracht worden, aber die Zahl der Neuankömmlinge steige wieder an. Die SOS-Kinderdörfer rufen daher die griechischen Behörden dazu auf, die Menschen umzusiedeln und die Lager winterfest zu machen.

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Die SOS-Kinderdörfer sind eine unabhängige soziale Organisation, die 1949 von Hermann Gmeiner ins Leben gerufen wurde. Seine Idee: Jedes verlassene, Not leidende Kind sollte wieder eine Mutter, Geschwister, ein Haus und ein Dorf haben, in dem es wie andere Kinder in Geborgenheit heranwachsen kann. Aus diesen vier Prinzipien ist eine global agierende Organisation entstanden, die sich hauptsächlich aus privaten Spenden finanziert. Sie ist heute mit mehr als 575 Kinderdörfern und rund 2.000 weiteren SOS-Einrichtungen wie Kindergärten, Schulen, Jugendeinrichtungen, Ausbildungs- und Sozialzentren, Krankenstationen, Nothilfeprojekte und der SOS-Familienhilfe in 135 Ländern aktiv. Weltweit unterstützen die SOS-Kinderdörfer etwa 1,5 Millionen Kinder und deren Angehörige.

Kontakt

Boris Breyer

Pressekontakt Stellv. Pressesprecher Medienkommunikation 0049 89 17914287