Pressemitteilung -

Amprion: 81 Bohrungen für die Wärmepumpe

Insgesamt 81 Bohrungen sind für das Heizsystem des neuen Amprion-Verwaltungsgebäudes an der Robert-Schuman-Straße im Technologiepark Phoenix-West notwendig. Das Gebäude soll mit Erdwärme beheizt werden. Seit Ende Juni bohrt die Ed. Züblin AG als Generalunternehmer mit bis zu zwei Bohreinheiten auf dem Baugelände im Dortmunder Süden. Ende August sollen die Arbeiten beendet sein.

„Wir wollen je Bohreinheit fünf Bohrungen in der Woche schaffen“, erklärt Bauleiter Philipp Schulze von der Ed. Züblin AG. Jede Bohrung geht 140 Meter in den Untergrund. „Zwei Probebohrungen im September 2015 und Juni 2016 hatten ergeben, dass wir nach etwa 17 Metern auf Fels stoßen“, erklärt der Diplom-Ingenieur. Die Bohrlöcher müssen bis zu dieser Tiefe durch eine Schutzverrohrung gesichert werden, sonst rutscht das lockere Erdreich nach.

Die 81 Erdsonden werden über ein unterirdisches Rohrsystem in einem Verteilerschacht verbunden und an die Wärmepumpe auf dem Firmengelände angeschlossen. Dafür werden gleichzeitig mit den Bohrungen Kanäle ausgehoben.

Im Vorfeld der Bohrungen wurde ein geologisches Gutachten erstellt. Dieses war notwendig für die Genehmigung der Bohrungen durch die Stadt Dortmund und die Bezirksregierung Arnsberg.

Neue Amprion-Zentrale besonders energieeffizient

Wärmepumpen, wie sie im neuen Amprion-Gebäude eingesetzt werden, beziehen rund drei Viertel der Energie zum Heizen aus der Umwelt und wirken so klimaschonend. Für den Betrieb der Pumpe, durch die kostenlose Umweltwärme genutzt werden kann, wird Amprion regenerativ erzeugten Strom verwenden.
Der Neubau der Firmenzentrale zeichnet sich durch seine hohe Energieeffizienz aus. Der Primärenergiebedarf beträgt maximal 78 Kilowattstunden (kWh) pro Quadratmeter Netto-Grundfläche und Jahr. Außerdem decken erneuerbare Energien 70 Prozent des Primärenergiebedarfs ab.

Das viergeschossige Verwaltungsgebäude bekommt eine eingeschossige Tiefgarage und Sonderflächen wie eine Eingangshalle, Konferenzräume und eine Kantine. In den vier Obergeschossen entstehen auf knapp 25.000 Quadratmetern Arbeitsplätze für rund 880 Mitarbeiter.
Das Grundstück im Technologiepark Phoenix-West ist etwa 32.000 Quadratmeter groß. Entworfen hat das Gebäude das Architektenbüro RKW Rhode Kellermann Wawrowsky aus Düsseldorf. Generalunternehmer des rund 80 Millionen Euro teuren Projektes ist die Ed. Züblin AG aus Dortmund. Im September 2016 wurde der Grundstein gelegt.

Quelle: Pressemitteilung Amprion

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Die Ed. Züblin AG mit Sitz in Stuttgart beschäftigt rund 14.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und zählt mit einer jährlichen Leistung von über 3 Mrd. € zu den führenden deutschen Bauunternehmen. Seit der Firmengründung im Jahr 1898 realisiert ZÜBLIN erfolgreich anspruchsvolle Bauprojekte im In- und Ausland und ist heute im deutschen Hoch- und Ingenieurbau die Nummer eins. Das Leistungsspektrum des Unternehmens umfasst alle baurelevanten Aufgaben – vom Ingenieur-, Brückenoder Tunnelbau über den komplexen Schlüsselfertigbau bis hin zum Holzingenieurbau und dem Bereich Public Private Partnership. ZÜBLIN legt großen Wert auf partnerschaftliche Zusammenarbeit und bietet mit dem ZÜBLIN teamconcept ein seit rd. 20 Jahren am Markt bewährtes Partneringmodell. Aktuelle Bauprojekte des zur weltweit agierenden STRABAG SE gehörenden Unternehmens sind beispielsweise der Axel-Springer-Neubau in Berlin, die Messehalle 12 in Frankfurt/M. oder der Albabstiegstunnel auf der Neubaustrecke Wendlingen–Ulm. Weitere Informationen unter www.zueblin.de

Amprion – das starke Netz für Energie
Die Amprion GmbH ist ein führender Übertragungsnetzbetreiber in Europa und betreibt mit 11.000 Kilometern das längste Höchstspannungsnetz in Deutschland. Von Niedersachsen bis zu den Alpen werden rund 29 Millionen Menschen über das Amprion-Netz versorgt. Als innovativer Dienstleister bietet Amprion Industriekunden und Netzpartnern höchste Versorgungssicherheit. Das Netz mit den Spannungsstufen 380.000 und 220.000 Volt steht allen Akteuren am Strommarkt diskriminierungsfrei sowie zu marktgerechten und transparenten Bedingungen zur Verfügung. Darüber hinaus ist Amprion verantwortlich für die Koordination des Verbundbetriebs in Deutschland sowie im nördlichen Teil des europäischen Höchstspannungsnetzes.

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