Pressemitteilung -

Startschuss für Erneuerung der Grumbachtalbrücke auf der BAB 6

  • Bietergemeinschaft aus ZÜBLIN, STRABAG AG und Donges SteelTec beginnt mit der Brückenerneuerung
  • Auftragssumme für ZÜBLIN und STRABAG rd. 44 Mio. €

Nachdem eine Bietergemeinschaft (BiGe) aus ZÜBLIN Hoch- und Brückenbau GmbH, STRABAG AG und Donges SteelTec GmbH im Februar den Auftrag für den Ersatz­neubau der Grumbachtalbrücke auf der BAB 6 östlich von Saarbrücken erhalten hat, beginnen derzeit die vorbereitenden Arbeiten: Zunächst werden die Bodenleitungen gesichert und umgelegt, im Frühsommer folgen die Baustraßen und Baustellen­einrichtungsflächen und anschließend die Erstellung der Baugrube, der Bohr- und Rammebene sowie die Bohrpfahlgründung. Die Auftragssumme für die BiGe beläuft sich auf rd. 60 Mio. €, davon entfallen rd. 44 Mio. € auf ZÜBLIN und STRABAG.

Insgesamt werden für den Brückenneubau zwischen der Anschlussstelle St. Ingbert-West und dem Autobahndreieck Saarbrücken 4.800 t Stahl und 19.000 m³ Beton verbaut und eine 40.000 m³ große Baugrube ausgehoben. Bei dem bestehenden Bauwerk handelt es sich um eine 324 m lange Verbundbrücke aus dem Jahr 1961. Aufgrund von Materialmängeln an der alten Bausubstanz ist die ursprünglich vorgesehene Sanierung und Verstärkung der Brücke nicht möglich, ein Ersatzneubau wurde unvermeidbar.

Bauphasen Neubau Grumbachtalbrücke
Der Neubau ist als Verbundbrücke mit zwei selbstständigen, nebeneinander stehenden Teilbauwerken geplant. Damit während der gesamten Baumaßnahme jeweils zwei Fahrstreifen pro Fahrtrichtungen befahrbar bleiben, wird neben der alten Brücke ein provisorisches Bauwerk mit einem Überbau für vier Fahrspuren errichtet. Nach dessen Fertigstellung erfolgen die Umleitung des gesamten Verkehrs auf dieses Behelfsbauwerk und der Abriss der alten Grumbachtalbrücke, um an dieser Stelle den ersten der beiden neuen Brückenteile samt Fahrbahnplatte sowie die Gründungen und Unterbauten für das zweite Teilbauwerk errichten zu können. Anschließend wird der Verkehr in beiden Fahrtrichtungen auf das fertiggestellte Teilbauwerk umgeleitet und der Überbau des Behelfsbauwerks auf die neuen Unterbauten verschoben. Im letzten Schritt erfolgt der komplette Rückbau der provisorischen Bauteile.

Diese Brückenbauvariante ermöglicht eine sichere Bauausführung in vergleichsweise kurzer Bauzeit bei möglichst geringer Einschränkung für die 41.600 Fahrzeuge, die das Grumbachtal täglich überqueren.

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Die Ed. Züblin AG mit Sitz in Stuttgart beschäftigt rund 14.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ist mit einer jährlichen Leistung von nahezu 4 Mrd. € eines der größten deutschen Bauunternehmen. Seit der Firmengründung im Jahr 1898 realisiert ZÜBLIN erfolgreich anspruchsvolle Bauprojekte im In- und Ausland und ist heute im STRABAG-Konzern die führende Marke für Hoch- und Ingenieurbau. Das Leistungsspektrum des Unternehmens umfasst alle baurelevanten Aufgaben – vom Ingenieur-, Brücken- oder Tunnelbau über den komplexen Schlüsselfertigbau bis hin zur Baulogistik, dem Holzingenieurbau und dem Bereich Public Private Partnership. ZÜBLIN legt großen Wert auf partnerschaftliche Zusammenarbeit und bietet mit dem ZÜBLIN teamconcept ein seit rund 25 Jahren am Markt bewährtes Partneringmodell. Aktuelle Bauprojekte des zur weltweit agierenden STRABAG SE gehörenden Unternehmens sind beispielsweise der Axel-Springer-Neubau in Berlin, die Talbrücken Rinsdorf und Rälsbach auf der BAB 45 oder der Albabstiegstunnel auf der Neubaustrecke Wendlingen–Ulm. Weitere Informationen unter www.zueblin.de

Die Erfolgsgeschichte der STRABAG AG, Köln, begann im Jahr 1923. Heute gehört das Unternehmen zum Konzernverbund der österreichischen STRABAG SE und fungiert in Deutschland als Muttergesellschaft der deutschen STRABAG-Konzerngesellschaften. Als deutsche Marktführerin im Verkehrswegebau erwirtschaftet das Unternehmen in diesem Geschäftsfeld eine Jahresleistung von mehr als 2,5 Mrd. €. Täglich setzen sich rund 12.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Verkehrswegebau dafür ein, erstklassige Bauleistungen zu erbringen, die weit über den klassischen Straßenbau hinausgehen. Dabei setzt die STRABAG AG auf die Digitalisierung ihrer Arbeitsprozesse und bildet in ihren Einheiten die gesamte Wertschöpfungskette im Bau von Infrastrukturanlagen ab: von der digitalen Planung über die Baustoffgewinnung und -produktion, den Bau der Projekte bis hin zur Wartung und Unterhaltung durch eigene Straßenbetriebsdienste. Weitere Informationen unter www.strabag.de

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