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Die Dos und Don'ts im Hashtag-Marketing

von Lisa Heidenreich

Hashtag-Marketing ist in Mode. Doch damit Ihre Kampagne auch wirklich gut läuft, gilt es, einige Regeln zu beachten. Sonst könnten Ihre Posts auf Social-Media-Kanälen schnell einen Shitstorm oder – fast noch schlimmer – einfach gar nichts auslösen.


Gute Kampagnen – schlechte Kampagnen

Das Hashtag ist aus dem digitalen Raum heute kaum mehr wegzudenken. Seinen Ursprung hatte es einst auf der Kurznachrichten-Plattform Twitter, doch heute findet man es auch auf Facebook oder Instagram. Die Raute schafft Ordnung und bündelt Themen oder Bilder.

Als gutes Beispiel hierfür kann die #shareyoursexy Hashtag-Marketing-Kampagne herangezogen werden – eine Kooperation von Zalando und Calvin Klein. Die Firmen fordern Menschen europaweit dazu auf, sich (bestenfalls in Calvin Klein) sexy in Szene zu setzen. Bei der Firma Nestlé schlug eine Hashtag-Marketing-Kampagne allerdings negative Wellen. Unter #FragNestlé kam es nicht etwa zum gewünschten positiven Dialog mit Kunden. Die Firma sah sich vielmehr mit einem Shitstorm und Fragen wie "Warum erlaubt ihr Kinderarbeit?" konfrontiert.

Bevor Sie eine Hashtag-Marketing-Kampagne starten, sollten Sie sich also gut überlegen, ob Sie die entstehende Diskussion und die geposteten Bilder im Sinne Ihrer Marke für sich nutzen können. Wenn Sie diese Frage mit einem Ja beantworten können, gilt es, weiterhin folgende Dos und Don'ts zu beachten.

Das Ziel von Hashtag-Marketing? Positive Interaktion!

Egal, ob Esprit mit #ImPerfekt oder Zalando mit #shareyourstyle: Die meisten Firmen fordern User in ihren Hashtag-Kampagnen dazu auf, Bilder zu posten. Beide Kampagnen funktionieren recht gut. Unter dem Hashtag #powerofthescent von Boss herrscht hingegen kaum Interaktion. Warum? Hier verkommt das Hashtag zum modischen Accessoire und hat keinen wirklichen Sinn. Was ein Hashtag jedoch bewirken sollte, sind positive Interaktionen mit der Marke und auch unter den Usern. Hat Ihr Hashtag das Zeug dazu?

Vor dem Hashtag-Marketing sollte Grundrauschen erzeugt werden

Um wahrgenommen zu werden, genügt es in den seltensten Fällen, das Hashtag auf nur einem Kanal zu promoten. Durch Plakate, TV-Spots oder Anzeigen sollten Sie offline auf jeden Fall ein gewisses Grundrauschen erzeugen, damit Ihr Hashtag online auch wahrgenommen wird.

Wählen Sie Ihre Fragen wohlüberlegt

Die oben erwähnte #FragNestlé-Kampagne ist ein gutes Beispiel dafür, dass die Frage nach direktem Feedback zum Unternehmen auch negative Folgen haben kann. Unternehmen und Marken, die teils kritisch wahrgenommen werden, sollten das Hashtag daher sehr genau wählen.

Foto: shutterstock/Gonzalo Aragon

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