Blog-Eintrag -

Mobile Internet: Zukunft des Ladengeschäfts

von Michael Fritz

Viele kleine und mittlere Unternehmen fürchten, dass das mobile Internet ihrem Ladengeschäft schadet. Doch das muss nicht sein: Wer sich mit den Bedürfnissen der potenziellen Kunden und ihren Nutzungsgewohnheiten von Smartphone und Co. auseinandersetzt, der kann dank des mobilen Internets sein Geschäft sogar ankurbeln.

Mobiles Internet am Point of Sale

Das mobile Internet gewinnt immer mehr an Bedeutung: Einer Studie zufolge nutzen zwei Drittel der Befragten ein Smartphone oder einen Tablet-PC, bei den unter 30-Jährigen besitzen sogar 94 Prozent ein Smartphone. Dabei steht die Nutzung als Informationsquelle außer Haus im Vordergrund. Und: Zwei Drittel der Studienteilnehmer nutzen ihr Gerät direkt am Point of Sale, also dort, wo Produkte  verkauft werden. Anders als 2013, als die meisten Befragten noch angaben, zu Hause nach Informationen zu suchen und dann auch online einzukaufen, liegt 2014 die mobile Online-Recherche mit anschließendem Kauf im Ladengeschäft im Trend.

Online informieren und offline kaufen

Auch kleine und mittlere Unternehmen (KMU) können sich diesen Trend zunutze machen. Versorgen Sie Ihre (potenziellen) Kunden im Internet mit zusätzlichen Informationen zu Ihren Produkten, sodass sie sich nicht nur in ihrem Laden wohlfühlen, sondern auch online rundum versorgt werden. Achten Sie dabei darauf, dass Ihre Internetseite problemlos von mobilen Endgeräten abgerufen werden kann. Entscheidend ist auch, dass wichtige Informationen über Ihr Unternehmen über Bewertungsplattformen und Kauf-Apps gefunden werden können: Adresse, Ladenöffnungszeiten, Bilder und eine Beschreibung des Unternehmens sind dabei das Minimum. Viele Kunden wünschen sich auch Angaben zur Verfügbarkeit von Waren.

“Bricks and Clicks” als Zukunftsmodell

Das mobile Internet ist nicht mehr aufzuhalten. Den Kopf in den Sand zu stecken und zu hoffen, dass das Ladengeschäft überlebt, ist der falsche Ansatz. Die Devise sollte vielmehr „Bricks and Clicks“ heißen: Verkaufen Sie Ihre Produkte sowohl offline („bricks“, zu deutsch: „Ziegelsteine“: Ladengeschäft) als auch online („clicks“: Onlineshop) und verknüpfen Sie beide Angebote miteinander. Entsprechende Appswerden in der Zukunft immer mehr an Bedeutung gewinnen. Auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) gibt es dabei interessante Ansätze. Halten Sie sich auf dem Laufenden, welche Lösungen es gibt und entscheiden Sie immer wieder neu, ob sie für Ihr Unternehmen Sinn machen.

Michael Fritz studierte BWL in Saarbrücken und beschäftigt sich seitdem mit digitalen Medien, zuletzt als Produktmanager für den Online-Stellenmarkt der FAZ. Heute ist er verantwortlich für die Apps von Gelbe Seiten.

Foto: shutterstock/leolintang

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