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Online-Stellenanzeigen: 5 Fehler, die nicht passieren dürfen

VON LISA HEIDENREICH

Wer heutzutage neue Mitarbeiter sucht, sollte auch auf Online-Stellenanzeigen setzen. Allerdings sind dabei einige Besonderheiten zu berücksichtigen. Wer hier patzt, riskiert Fehler, die ideale Bewerber reihenweise abschrecken.

1. Ein unklares Stellenangebot

Ein Kardinalfehler: Online- Stellenanzeigen mit einem schwammigen Anforderungsprofil. Stattdessen muss die Ausschreibung ganz konkret zeigen, um welche Position es geht und welche Fähigkeiten von den Bewerbern erwartet werden. Andernfalls verlieren potenzielle Kandidaten schnell die Geduld und wenden sich anderen freien Stellen zu. Um das zu verhindern, sollten Online-Stellenanzeigen detaillierte Informationen über die Art der geforderten Arbeit enthalten.

Ebenfalls interessant ist, wo in der Hierarchie des Unternehmens die Tätigkeit angesiedelt ist. Und gegebenenfalls sind spezielle Aspekte aufzuführen. Zum Beispiel, ob Wochenend- oder Schichtarbeit anfällt, ein Dienstwagen oder ähnliche Vergünstigungen zu erwarten sind.

2. Übertriebenes Eigenlob

Natürlich erwartet niemand von einer Online-Stellenanzeige, dass sich das Unternehmen dahinter in einem schlechten Licht darstellt. Doch eigene Lobhudelei erweist sich als mindestens ebenso schwerer Fehler. Wer sich und seinen Betrieb als besonders toll darstellt, der verliert schnell an Glaubwürdigkeit. Vor allem, wenn das Eigenlob noch dazu in belanglosen Phrasen verpackt ist, die austauschbar und nichtssagend sind.

Besser ist es, in nüchterner Form auf eigene Besonderheiten hinzuweisen. Wer hier mit seinen Online-Stellenanzeigen punkten will, sollte beispielsweise besondere Eigenschaften postulieren. Etwa, ob es im Unternehmen eine betriebliche Altersvorsorge gibt, eine interne Kindertagesstätte oder einen Betriebsrat.

3. Falsche Platzierung

Auf die Zielgruppe kommt es an! Das gilt nicht nur für Kunden, sondern auch für künftige Mitarbeiter. Nur wer weiß, wie die ticken, kann seine Online-Stellenanzeigen richtig platzieren. Das ist umso wichtiger, wenn Spezialisten gesucht werden. Aber nicht nur in diesem Fall ist es ein Fehler, nur die üblichen Karrierenetzwerke zu berücksichtigen. Vielfach lohnt sich die Recherche nach alternativen, virtuellen Marktplätzen für das Recruiting.

Auch entscheidend ist ein responsives Design, das für die Darstellung von Online-Stellenanzeigen auf Smartphones und Tablets optimiert ist. Merke: Immer mehr Jobsuchende informieren sich über mobile Endgeräte nach einer neuen beruflichen Aufgabe.

4. Verkannte Zielgruppe

Überhaupt ist die genaue Kenntnis der gewünschten Zielgruppe elementar. Welche Ausbildung hat sie in der Regel, wie alt ist sie, welche Interessen hat sie? Die Antworten auf diese und ähnliche Fragen sind sehr wichtig. Danach richten sich beispielsweise die Gestaltung, die Ansprache und die Tonalität von Online-Stellenanzeigen. Es hat nämlich keinen Sinn, junge Softwarecracks mit einem uralten Layout zu ködern. Im Zweifel sollte jede neue Annonce individuell auf die Zielgruppe zugeschnitten sein.

5. Fehlende Ansprechpartner

Ein grober Fehler ist es, keinen Ansprechpartner in der Anzeige zu nennen. Mit Sicherheit treten auch nach der Lektüre der besten Stellenanzeigen Fragen auf. Die sollte jemand im Unternehmen kompetent beantworten können.

Was zudem immer wichtiger wird, ist eine eigene Karriereseite auf der Homepage. Auf ihr lassen sich grundsätzliche Aspekte darstellen, die häufigsten Fragen beantworten und die Vorzüge des Betriebs ausführlicher darstellen.

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