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Sechssekündige YouTube-Bumper-Ads: Das bedeuten sie für Ihr Online Marketing

YouTube hat im Sommer 2016 erstmals sogenannte Bumper-Ads eingeführt. Dabei handelt es sich um sechssekündige Clips, die vor den Videos geschaltet werden und die sich vor allem an mobile Nutzer wenden. Welche Vorteile das neue Format auch für Ihr Online Marketing hat, erfahren Sie hier.

Was sind YouTube-Bumper-Ads?

Bisher dominiert auf YouTube das sogenannte TrueView-Format, bei dem der Nutzer vor dem eigentlichen Video einen bis zu drei Minuten langen Werbeclip gezeigt bekommt, den er nach fünf Sekunden überspringen kann. Vor allem Nutzer von mobilen Endgeräten, die meist von unterwegs ihre Videos anschauen und keine Zeit und Akkukapazität für Werbung verlieren wollen, sind davon häufig genervt. Der Clip wird nach fünf Sekunden weggeklickt und die Werbebotschaft geht am potenziellen Kunden vorbei.

Videosnacks für mobile Endgeräte

Eine aktuelle Studie von Google hat ergeben, dass die Hälfte aller US-amerikanischen Nutzer im Alter zwischen 18 und 49 Jahren ihre Videoinhalte bevorzugt über mobile Geräte wie Smartphones oder Tablets konsumieren. Um diese Gruppe mit den Werbebotschaften vor den Videos besser zu erreichen, hat YouTube die Bumper-Ads eingeführt. Die sechssekündigen Werbeclips können nicht mehr übersprungen werden, sind allerdings nur eine Sekunde länger als die bisherige Wartefrist. Das Format hat laut Google genau die richtige Länge für einen "Videosnack zwischendurch" und sei somit für die mobile Zielgruppe zumutbar. Die YouTube-Bumper-Ads sollen die bisherigen Werbeformate vorerst nur ergänzen.

Herausforderung für das Online Marketing

Für Unternehmen, die Online Marketing betreiben, bedeutet dies neue Möglichkeiten, die Reichweite von Werbebotschaften vor allem auf den mobilen Endgeräten der Nutzer zu erweitern. Sie müssen sich aber auch der Herausforderung stellen, ihre Botschaft in einem gerade einmal sechs Sekunden langen Clip unterzubringen. Google beschreibt das neue Format als "kleine Werbevideo-Haikus". Wie in der dreizeiligen japanischen Gedichtform, die strengen formalen Vorgaben unterliegt, kommt es auch bei den Bumper-Ads darauf an, eine vielschichtige Botschaft auf engstem Raum zu vermitteln. Eine neue Herausforderung für Werbetreibende – aber eine, die sich im Hinblick auf den wachsenden Markt mit mobilen Geräten auf jeden Fall lohnen kann.

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Justine Seiß

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