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v.l.n.r: Michael Bender, Leiter Market Access & Public Affairs, René Walther, Associate Director Finance & Compliance, Wirtschaftsminister Steinbach, Friederike Herrfurth, Leiterin Unternehmenskommunikation.
v.l.n.r: Michael Bender, Leiter Market Access & Public Affairs, René Walther, Associate Director Finance & Compliance, Wirtschaftsminister Steinbach, Friederike Herrfurth, Leiterin Unternehmenskommunikation.

Pressemitteilung -

Wirtschaftsminister Prof. Dr.-Ing. Jörg Steinbach zu Gast bei Takeda in Oranienburg

Oranienburg, 14. Februar 2019 – Zum Thema „Digitalisierung in der Produktion bei Takeda“ besuchte Brandenburgs Minister für Wirtschaft und Energie, Prof. Dr.-Ing. Jörg Steinbach, am 13. Februar 2019 die Takeda Arzneimittelproduktion in Oranienburg. Wolfgang Eck, Standortleiter bei Takeda Oranienburg, sowie René Walther, Associate Director Finance & Compliance luden Minister Steinbach zu dem Besuch ein. Hauptthema der begleitenden Gespräche war die praktische Anwendung von Digitalisierungs- und Automatisierungs-technologien.

Prof. Dr.-Ing. Jörg Steinbach, seit September 2018 Minister für Wirtschaft und Energie des Landes Brandenburg, ist selbst gelernter Chemieingenieur und war von 2010 bis 2014 Präsident der Technischen Universität Berlin, danach, bis September 2018, Präsident der BTU Cottbus-Senftenberg. Bei seinem ersten Besuch bei Takeda in Oranienburg informierte er sich über das Unternehmen, die erfolgten Erweiterungen des Standorts sowie über aktuelle Projekte. Nach einer Begrüßung durch Wolfgang Eck und René Walther sowie Mitglieder des Takeda-Leitungsteams ging es vor allen Dingen um den Status Quo und die Perspektiven von Takeda am Standort Oranienburg. Beim folgenden Fachaustausch zum Thema „Digitalisierung in der Produktion bei Takeda“ gaben Iris Brecht, Associate Director Pharmaceutical Technology und Martin Kuckelinsky, Gruppenleiter Industrial Automation, Einblicke in ihre jeweiligen Bereiche und die dortige praktische Anwendung von Digitalisierungstechnologien. „Durch entsprechende Infrastrukturen und Netzwerke für unsere Maschinen können wir viele Prozess- und Produktdaten, die während der Herstellung von Arzneimitteln anfallen – etwa Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Partikelgrößen und Produktfeuchte u.v.m. – erfassen und zielgerichtet verarbeiten“, erklärte Martin Kuckelinsky. „Das Ziel von Digitalisierung und Automatisierung ist u.a. die noch stärkere Verbesserung der Qualität unserer Medikamente durch zielgerichtete statistische Korrelation von kritischen Prozessparametern mit den kritischen Qualitätsattributen unserer Produkte und dadurch stabilere Prozesse sowie bessere Kontrolle“, ergänzte Iris Brecht. Im Zuge der Gespräche wurde auch die neue Initiative securPharm vorgestellt und diskutiert. Bei securPharm geht es um die systematische Überwachung der Medikamentenlogistik vom Hersteller bis zur Abgabe an den Patienten in der Apotheke. securPharm ist seit 9.2.2019 EU-weit in Kraft. Die Initiative hat den Fälschungsschutz in der legalen Arzneimittellieferkette zum Ziel und ist so ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung größerer Patientensicherheit. „Bei Takeda stehen Patienten im Mittelpunkt und die Digitalisierung kann uns dabei helfen, diesem Anspruch noch stärker gerecht zu werden. Außerdem können durch Digitalisierung und Automatisierung unsere Mitarbeiter entlastet werden“, so René Walther.

„Ich konnte mir heute ein Bild von der beeindruckenden Entwicklung der Pharmaproduktion in Oranienburg machen. Takeda ist ein gutes Beispiel für erfolgreiche Wirtschaftsförderung und den damit verbundenen Arbeitsplätzen in der Region“, so Wirtschaftsminister Jörg Steinbach. „Die Digitalisierung kann für die Pharmaindustrie ein wichtiges Mittel sein, um die Prozesse weiter zu standardisieren sowie die Effizienz und Qualität bei der Herstellung von Arzneimitteln zugunsten der Patienten noch weiter zu erhöhen – Takeda verfolgt hier vielversprechende Ansätze“, so der Minister weiter.

Produktionsstandort Oranienburg

Bereits seit 1873 werden in Oranienburg Arzneimittel produziert. Aktuell beläuft sich die Produktion auf jährlich über 6 Milliarden Tabletten und Kapseln, die in über 100 Länder weltweit exportiert werden. Im globalen Produktionsnetzwerk von Takeda ist Oranienburg auf dem Weg zum Exzellenzzentrum für feste Darreichungsformen. Des Weiteren ist Oranienburg Pilotstandort eines Digitalisierungsprojekts. Aktuell arbeiten rund 770 Mitarbeiter in Oranienburg, davon 50 Auszubildende. Im Juni 2017 eröffnete Bundeskanzlerin Angela Merkel gemeinsam mit Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke das dritte Produktionsmodul, in dessen Ausbau Takeda insgesamt 100 Millionen Euro am Standort investiert hatte – ein Teil davon Fördermittel durch die Investitionsbank des Landes Brandenburg (ILB). Durch die Erweiterung des Standorts entstehen rund 180 neue Arbeitsplätze. Die Produktionskapazitäten des Standorts, der überwiegend für die globalen Märkte produziert, konnten mit der Erweiterung um etwa 50 Prozent gesteigert werden.


Über Takeda

Takeda ist ein forschungsgetriebenes, wertebasiertes und global führendes biopharmazeutisches Unternehmen mit Hauptsitz in Japan. Als größter japanischer Arzneimittelhersteller engagiert sich Takeda in 80 Ländern und Regionen weltweit dafür, Patienten mit wegweisenden medizinischen Innovationen eine bessere Gesundheit und eine schönere Zukunft zu ermöglichen. Takeda fokussiert seine Forschung auf die Therapiegebiete Onkologie, Gastroenterologie, Neurowissenschaften und Seltene Erkrankungen – sowohl in eigenen Zentren als auch gemeinsam mit externen Experten. Außerdem investiert Takeda zielgerichtet in Forschungsaktivitäten in den Bereichen Plasmabasierte Therapien und Impfstoffe, um eine noch stabilere und vielfältigere Pipeline aufzubauen. Dabei steht der Patient jederzeit im Mittelpunkt: Unsere Mitarbeiter engagieren sich täglich dafür, die Lebensqualität von Patienten zu verbessern und die Zusammenarbeit mit Partnern im Gesundheitswesen voranzutreiben. In Deutschland steuert Takeda von Berlin aus die Aktivitäten für den deutschen Markt, ergänzt durch weitere administrative Funktionen in Konstanz. Als Teil eines globalen Produktionsnetzwerkes betreibt Takeda in Deutschland Produktionsstätten im brandenburgischen Oranienburg sowie in Singen. Insgesamt sind mehr als 2.300 Mitarbeiter für Takeda in Deutschland tätig. Weitere Informationen unter www.takeda.de.

Kontakt

Friedrich von Heyl

Friedrich von Heyl

Pressekontakt Leiter Unternehmenskommunikation Deutschland

Über Takeda

Takeda ist ein global führendes, wertebasiertes, forschendes biopharmazeutisches Unternehmen mit Hauptsitz in Japan. Wir haben uns der Erforschung und Bereitstellung lebensverändernder Therapien verschrieben. Dabei werden wir von unserer Verpflichtung gegenüber Patienten, unseren Mitarbeitern und der Umwelt geleitet. Takeda fokussiert seine Forschung auf vier Therapiegebiete: Onkologie, Seltene Genetische Erkrankungen & Hämatologie sowie Neurowissenschaften und Gastroenterologie. Außerdem investiert Takeda zielgerichtet in Forschungsaktivitäten in den Bereichen Plasmabasierte Therapien und Impfstoffe. Takeda in Deutschland gehört mit rund 2.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu den größten Landesgesellschaften von Takeda.

Takeda Deutschland
Potsdamer Straße 125
10783 Berlin
Deutschland