​Deutsch-Schwedische Handelskammer engagiert sich für nachhaltiges Bauen und Wohnen

Mit insgesamt 3 deutschen Rednerinnen ist die Deutsch-Schwedische Handelskammer auf dem diesjährigen Ecoforum vertreten. Die Konferenz zu Zukunftsfragen des nachhaltigen Bauens und neuen Wegen in der Stadtentwicklung findet von 22. bis 23. April auf dem Stockholmer Messegelände in Älvsjö statt und wird jedes zweite Jahr von der Messe Nordbygg gemeinsam mit Svensk Byggtjänst organisiert.

Sie ist Treffpunkt und Diskussionsforum für Architekten, Stadtplaner und Akteure der Bauwirtschaft in Schweden. Die Deutsch-Schwedische Handelskammer ist Mitveranstalter des Kongresses und hat die Möglichkeit, ausgewählte Themen und Fallbeispiele aus Deutschland zu präsentieren. Sie bietet damit eine Plattform für den deutsch-schwedischen Informationsaustausch und öffnet Chancen für eine intensivere bilaterale Zusammenarbeit.

Baugemeinschaften und Smart City Schwerpunktthemen der Rednerinnen aus Deutschland

Mithilfe von Baugemeinschaften gelingt es einigen deutschen Städten, brennenden Themen wie Wohnungsnot, kulturelle Vielfalt oder energieeffizientes Bauen zu günstigen Preisen zu begegnen. Vorreiter und Metropole in Sachen Baugemeinschaften ist Tübingen.

Selina Heinrich ist Geografin und seit mehr als 4 Jahren für die WIT Wirtschaftsförderungsgesellschaft Tübingen mbH tätig sowie neben der allgemeinen Wirtschaftsförderung auch aktiv in der Tübinger Quartiersentwicklung. Ihr Motto: „Ich liebe die kleinteilige Parzellierung, weil sie dauerhaft eine Vielfalt von z.B. Lebensformen und Begegnungsmöglichkeiten bietet.“

Das europäische Smart-City Projekt fördert Stockholm, Köln und Barcelona. Ziel des EU-Projekts „GrowSmarter“ ist es, in einem umfassenden Prozess innovative und nachhaltige Lösungen für die Bereiche Energiemanagement, Transport und Mobilität zu finden. Auf diese Weise sollen kommunale, beeinflussbare Probleme in den Bereichen Umwelt und Gesellschaft gelöst werden. Dr. Barbara Möhlendick ist in Köln für das Projekt verantwortlich und wird gemeinsam mit ihren schwedischen Kollegen das Projekt vorstellen.

Ninni Löwgren Tischer, Abteilungsleiterin Marktet Entry bei der Deutsch-Schwedischen Handelskammer, schlägt eine Brücke zwischen Deutschland und Schweden. Sie wird von mehr und weniger gelungenen Stadtentwicklungsprojekten berichten, bei denen die Kommunikationskonzepte entscheidend für die Entwicklung waren. Am Beispiel von Hamburg schildert Ninni Löwgren Tischer in ihrem Vortrag, wie sich Baugemeinschaften unter anderem durch die kommunikative Implementierung und Begleitung seitens städtischer Entscheider zu einer der tragenden Säulen des nachhaltigen Wohnungsbaus entwickeln konnten.

Mehr Informationen zur Veranstaltung finden Sie unter http://www.ecoforum.se/

(Foto: Aleksander Lattu)