Pressemitteilung -

Residenzprogramm: Zu Gast bei Urbane Künste Ruhr begrüßt ab Juli neue Resident*innen

Zu Gast bei Urbane Künste Ruhr Jahrgang 2019/2020

Urbane Künste Ruhr lädt unter der künstlerischen Leitung von Britta Peters bereits zum zweiten Mal zehn internationale Künstler*innen ein, im Ruhrgebiet zu leben und zu arbeiten.

Jahrgang 2019/2020
Für den Jahrgang 2019/2020 rücken Künstler*innen in den Fokus, die sich in ihrer Arbeit im weitesten Sinne mit „Klima“ auseinandersetzen, der thematischen Klammer des Ruhr Ding 2020.

Die zwölfmonatigen Residenzen wurden an die Künstlerin Euridice Kala (Frankreich/Mozambique) und an den Fotografen Mohamed Altoum (Sudan) vergeben. Altoum war bereits im Vorjahr Stipendiat bei Zu Gast bei Urbane Künste Ruhr. Mit der Verlängerung seines Stipendiums wird ihm nun die Möglichkeit gegeben, seine Arbeit im Ruhrgebiet fortzusetzen. Beide Residenzen sind verknüpft mit dem 2015 ins Leben gerufenen, gemeinsamen Projekt Silent University Ruhr von Ringlokschuppen Ruhr in Mülheim a. d. Ruhr und Urbane Künste Ruhr..

Die dreimonatigen Residenzen sind an die KunstVereineRuhr angebunden, die Erfahrungen aus vielfältigen Residenzprogrammen schöpfen und mit insgesamt 16 über das ganze Ruhrgebiet verteilten Häusern ideale Vernetzungsmöglichkeiten bieten.

Vom 1. Juli bis 30. September 2019 kommen Nastassja Simensky aus England und das japanisch-deutsche Duo Kyoco und Nico Alexander Taniyama ins Ruhrgebiet. Simensky setzt bewegte Bilder, Schrift, Musik und Performance ein, um ein materielles Verständnis von Politik und Geschichte zu entwickeln. Kyoco und Nico Taniyama arbeiten sehr ortsspezifisch, vor dem Hintergrund ihrer jeweiligen kulturellen Prägung.

Vom 1. Oktober bis 31. Dezember 2019 sind Ana Alenso aus Venezuela und Marianna Cristofides aus Zypern zu Gast. Ana Alensos Arbeiten zielen darauf ab, die globalen ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Risiken und Konsequenzen des Abbaus von Bodenschätzen sichtbar zu machen. Marianna Cristofides beschäftigt sich mit Spuren unterschwelliger Gewalt in räumlichen Gefügen und Manifestationen von prekären Lebenslagen.

Vom 1. Januar bis 31. März 2020 sind Angharad Williams aus Wales und Etienne Dietzel aus Deutschland im Ruhrgebiet zu Hause. Williams arbeitet multidisziplinär, während sich Dietzel nach einer Ausbildung zum Steinbildhauer der Fotografie zuwandte. Heute sind seine Arbeiten modellhafte Abstraktionen aus Beobachtungen.

Von 1. April bis 30. Juni 2020 kommen Jackie Karuti und Thomas Taube ins Ruhrgebiet. Jackie Karuti thematisiert in ihren Arbeiten die Produktion von Wissen und deren Zugänglichkeit. Thomas Taube löst in seinen Arbeiten das Medium Film von seinen linearen und stringenten Erzählstrukturen.

Ausführliche Biografien der Resident*innen finden Sie im anhängenden Dokument.

Mit freundlichen Grüßen
Laura Helena Wurth

Themen

  • Kunst, Kultur, Unterhaltung

Urbane Künste Ruhr ist eine vielgestaltige, dezentrale Institution für Gegenwartskunst im Ruhrgebiet. Sie initiiert Projekte im öffentlichen Raum, Ausstellungen, Residenz-Programme und Veranstaltungen, oft in Zusammenarbeit mit lokalen und internationalen Kooperationspartnern.

Neben Ruhrtriennale, Tanzlandschaft Ruhr und Chorwerk Ruhr ist Urbane Künste Ruhr ein Teil der Kultur Ruhr GmbH mit Sitz in Bochum, deren Gesellschafter und öffentliche Förderer das Land Nordrhein-Westfalen und der Regionalverband Ruhr sind.

Kontakt

Janne Tüffers

Pressekontakt Pressereferentin / Press

Judith Frey

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