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Pressemitteilung -

Tiere sind kein Weihnachtsgeschenk und benötigen ein stilles Silvester

Salzburg, 16.12.2025 - Gerade in der Weihnachtszeit und rund um den Jahreswechsel setzt Fressnapf Österreich auch 2025 ein starkes Zeichen für den Schutz und das Wohlergehen von Haus- und Wildtieren. Tiere sind keine Geschenke und benötigen insbesondere zu Silvester Ruhe und Sicherheit. Deshalb gibt Fressnapf Österreich – wie bereits in den vergangenen Jahren – von 15.12.2025 bis 26.12.2025 keine Tiere in seinen Filialen an Kund:innen ab. Zusätzlich engagiert sich Fressnapf gemeinsam mit dem Tierschutz Österreich für ein ruhiges, möglichst feuerwerksfreies Silvester.

Ein Haustier unter dem Weihnachtsbaum sorgt bei vielen für Begeisterung und leuchtende Kinderaugen. Doch ein Tier in die Familie aufzunehmen bedeutet Verantwortung – ein Leben lang. Allzu oft verfliegt die anfängliche Freude rasch, wenn Pflege, Zeitaufwand und Kosten den Alltag bestimmen. Viele Tiere, die unüberlegt verschenkt wurden, landen nach den Feiertagen im Tierheim oder werden ausgesetzt. „Die Entscheidung für ein Haustier darf niemals spontan getroffen werden. Um Impulskäufe in der emotionalen Weihnachtszeit zu verhindern, setzen wir auch 2025 bewusst auf einen Abgabestopp rund um die Feiertage. Damit handeln wir klar im Sinne des Tierwohls“, sagt Hermann Aigner, Geschäftsführer von Fressnapf Österreich.

Hinzu kommt, dass die Weihnachts- und Silvesterzeit für Tiere mit besonders viel Stress verbunden ist: fremde Gerüche, Besuch, Lärm und veränderte Tagesabläufe. Ein Umzug in ein neues Zuhause bedeutet für Tiere ohnehin große Aufregung – eine ruhige Eingewöhnung ist in dieser Zeit kaum möglich. Fressnapf Österreich rät daher ausdrücklich davon ab, Haustiere als Weihnachtsgeschenke anzuschaffen.

Verantwortungsvoll schenken statt spontan kaufen

Um Tieren diesen Stress zu ersparen, setzt Fressnapf seit vielen Jahren ein klares Zeichen im Tierhandel: von 15.12.2025 bis 26.12.2025 werden in österreichischen Fressnapf-Filialen keine Tiere abgegeben.
Wer dennoch den Wunsch nach einem Haustier hat, kann verantwortungsvoll schenken – etwa mit einem Stofftier, einem Gutschein oder einem Tierratgeber. So bleibt Zeit, sich gemeinsam als Familie vorzubereiten, Informationen einzuholen und das passende Tier nach den Feiertagen in Ruhe auszuwählen. Das stärkt das Verantwortungsbewusstsein und schafft die besten Voraussetzungen für ein harmonisches Zusammenleben.

Stressfreies Silvester für Haus- und Wildtiere

Während der Jahreswechsel für viele Menschen ein Grund zum Feiern ist, bedeutet er für Tiere vor allem eines: Angst und Stress. Laute Knallgeräusche, grelle Lichtblitze und Rauch versetzen Haus- und Wildtiere in Panik. Fressnapf Österreich setzt sich daher auch 2025 für ein ruhiges, möglichst feuerwerksfreies Silvester ein und begrüßt ausdrücklich Initiativen, die dieses Anliegen unterstützen.

„Wir freuen uns sehr, dass der Österreichische Tierschutzverein mit der Kampagne "Gusch statt Tusch" ebenfalls ein starkes Zeichen gegen Lärm zu Silvester setzt. Je mehr Organisationen auf dieses wichtige Thema aufmerksam machen, desto größer ist die Chance auf echte Veränderung – zum Schutz der Tiere“, so Hermann Aigner.

Darum fordern Fressnapf Österreich und der Naturschutzbund Österreich im Sinne des Haus- und Wildtierschutzes, ein ruhiges und stressfreies Silvester. „Immer mehr Städte und Gemeinden verzichten auf öffentliche Feuerwerke und verbieten diese auch im privaten Bereich. Wir appellieren an jeden einzelnen, möglichst auf Feuerwerke und Böller zu verzichten. Neben der hohen Lärmbelastung zu Silvester verbleiben auch Unmengen am Müll in der Natur, die den Tieren schaden. Ohne Feuerwerke können wir alle in Ruhe und stressfrei in das neue Jahr starten – das tut nicht nur der Tierwelt, sondern auch uns Menschen gut“, sagt Hermann Aigner, Geschäftsführer Fressnapf Österreich.

Neben Haustieren werden auch Wildtiere vom Silvestertrubel negativ beeinflusst. Auch wenn sie oft unbemerkt bleiben, leben in Städten und in Siedlungsräumen eine Vielzahl an wildlebenden Tierarten. Untersuchungen zeigen, dass vor allem Wildvögel durch Feuerwerke massiv gestört werden. Sie werden aufgeschreckt, flüchten und verlieren oftmals durch die grellen Lichter und den Rauch die Orientierung. Dadurch entsteht großer Stress bei den Tieren und viele von ihnen kehren nach einem solchen Schreck nie mehr an ihre gewohnten Brut- und Schlafplätze zurück. „Auf die lauten Geräusche und grellen Lichter zu Silvester reagieren Wildtiere mit Stress und Angst. Auch Müll, Mikroplastik und die hohe Feinstoffbelastung setzen der Umwelt stark zu. Wer auf Böller und Raketen verzichtet, trägt daher aktiv zum Naturschutz bei!“, so Naturschutzbund-Präsident Roman Türk. Aus diesen Gründen setzt sich Fressnapf Österreich gemeinsam mit dem Naturschutzbund Österreich für ein ruhiges, feuerwerksfreies Silvester ein und damit für den Schutz von wildlebenden Tieren.

Tipps für ein entspanntes Silvester:

Rückzugsmöglichkeiten für Katzen

  • Richten Sie Ihrer Katze einen Rückzugsort ein, etwa eine Kuschelhöhle, der möglichst weit weg von der Silvesterknallerei liegt.
  • Sie sollte jederzeit die Möglichkeit haben, Ihre Nähe zu suchen.
  • Freigänger-Katzen lassen Sie am Silvestertag bestenfalls nicht mehr aus der Wohnung.
  • Wer pflanzliche Beruhigungsmittel wie z. B. Rescue-Tropfen auf Bachblütenbasis einsetzen möchte, muss einige Tage vor Silvester mit der Gabe beginnen. Achten Sie dabei auf alkoholfreie Zubereitungen.
  • Die Tropfen sollten Sie direkt auf den Maulschleimhäuten verabreichen. Darüber hinaus gibt es Produkte auf Pheromon-Basis, die als Sprays, Halsbänder oder Verdampfer angeboten werden. Diese Pheromone sollen dafür sorgen, dass sich die Tiere geborgen fühlen.

Hunden Sicherheit vermitteln

  • Die letzte Gassi-Runde am besten auf den späteren Nachmittag verlegen und unbedingt an der Leine führen.
  • Lassen Sie einen ängstlichen Hund an Silvester bitte nicht alleine zu Hause. Wenn das mitternächtliche Feuerwerk dann startet, machen Sie so wenig Aufhebens wie möglich darum. Früher wurde empfohlen, die Angst des Hundes zu ignorieren, um ihn nicht darin zu bestärken. Diese Annahme ist aber längst widerlegt. Wenn Ihr Tier sich Schutz suchend an Sie wendet, bieten Sie ihm Körperkontakt. Jedoch nicht trösten – somit bestätigen die Annahme, dass etwas Schlimmes im Gange ist.
  • Manchen Hunden hilft es, wenn man ihnen ein enganliegendes Kleidungsstück anzieht. Denn ein sanfter, kontinuierlicher Druck auf den Brustkorb des Hundes – vergleichbar mit dem „Pucken“ von Säuglingen – wirkt beruhigend.
  • Andere Hundehalter schwören auf Klangboxen, die mit hochfrequenten Klangwellen beruhigen sollen. Manche sind sogar so einstellbar, dass Sie die Geräuschkulisse selbst nicht hören.

Kleintiere im Gehege lassen

  • Am besten aufgehoben sind Hamster, Meerschweinchen und Kaninchen zu Silvester in ihrem vertrauten Gehege.
  • In einem dem Feuerwerk abgewandten Raum stellen und abdunkeln. Eine Decke über dem Käfig dämmt Geräusche.
  • Einige Kräuter haben eine beruhigende Wirkung und können am Silvesterabend in kleinen Mengen verfüttert werden. Dazu zählen: Melisse, Thymian, Dill und Kamille.
  • Sind Kleintiere im Außenstall unmittelbar dem Lärm von Raketen und Knallern ausgesetzt, sollten Sie sie in die Wohnung holen. Ansonsten helfen auch hier Decken vor den Käfigtüren gegen Lichtblitze und dabei, Geräusche für die Tiere auf ein erträglicheres Maß zu dämmen.

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Über die Fressnapf-Gruppe:

Fressnapf ist österreichweit mit über 135 Filialen Marktführer bei Tierfutter und -zubehör. Die österreichische Fressnapf Handels GmbH wurde 1997 gegründet und ist einer der erfolgreichsten Auslandsmärkte der Fressnapf-Gruppe. Seit der Eröffnung des ersten „Freßnapf“-Fachmarktes 1990 in Erkelenz (NRW) ist Gründer Torsten Toeller Unternehmensinhaber und Mehrheitsgesellschafter. Das Unternehmen, mit Hauptsitz in Krefeld und weiteren Büros in Venlo (NL) sowie in den Landesgesellschaften, ist europaweit tätig. Rund 2.000 Fressnapf- und Maxi Zoo-Märkte mit Beschäftigten aus über 50 Nationen gehören zur Unternehmensgruppe. In Deutschland wird die überwiegende Anzahl der Märkte von selbständigen Franchisepartnern betrieben, im europäischen Ausland als eigene Filialen. Darüber hinaus ist die Fressnapf-Gruppe Förderer verschiedener, gemeinnütziger Tierschutzprojekte und baut ihr soziales Engagement unter der Initiative „tierisch engagiert“ stetig aus. Mit der Vision „Happier Pets. Happier People.“ versteht sich die Fressnapf-Gruppe kanalunabhängig als kundenzentriertes Handelsunternehmen, welches ein Ökosystem rund um das Haustier erschafft. Zum Sortiment gehören aktuell 16 exklusiv bei Fressnapf | Maxi Zoo erhältliche Marken aller Preiskategorien. Die Mission des Unternehmens lautet: „Wir verbinden Produkte, Dienstleistungen, Tierliebhaber und ihre Haustiere auf einzigartige Weise. Rund um die Uhr und immer in der Nähe. Und wir tun alles, um das Zusammenleben von Mensch und Tier einfacher, besser und glücklicher zu machen!“


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