Pressemitteilung -
Studie zur Earth Hour: So verschenken Haushalte bares Geld – idealo.at zeigt, wo Energie verloren geht und gespart werden kann
Berlin/Wien, 20.03.2025 – Pünktlich zur Earth Hour am 22. März, bei der Millionen Menschen weltweit für eine Stunde das Licht ausschalten, zeigt eine neue Marktforschungsstudie* von Marketagent im Auftrag von idealo.at: Während 75,1 Prozent der Österreicher:innen bereits Energie sparen, verzichtet fast jede:r vierte bewusst darauf. Experten warnen: Hier schlummert ungenutztes Sparpotenzial – sowohl für das Klima als auch fürs Haushaltsbudget.
Mythos: Lohnt sich Energiesparen überhaupt?
Zu den häufigsten Maßnahmen zählen laut Studie:
- Geschirrspüler nur bei voller Beladung nutzen (74,9 %)
- LED-Leuchten verwenden (73,6 %)
- Wäsche lufttrocknen statt Trockner verwenden (65,9 %)
- Beleuchtung gezielt reduzieren (63,3 %)
- Heiztemperatur senken (58,9 %)
Trotzdem verzichtet ein Viertel (24,9 %) der Haushalte bewusst auf Energiesparmaßnahmen. Hauptgründe: „Ich bin mit meinem aktuellen Energieverbrauch zufrieden“ (37,5 %) oder „Ich sehe kein großes Sparpotenzial“ (25,8 %).
Smart Home: Technik mit Sparpotenzial?
Immer mehr Haushalte setzen auf Smart-Home-Geräte, um Energiekosten zu senken. Doch wie groß ist der Effekt tatsächlich? Nike Herzog-Osikominu, Country Managerin von idealo.at: „Wer sparen möchte, sollte einen Blick auf Smart-Home-Zentralen, smarte Thermostate, WLAN-Steckdosen oder Stromspeicher für Photovoltaikanlagen werfen. Diese Technologien können helfen den Energieverbrauch besser zu steuern und Ressourcen effizienter zu nutzen. Damit spart man nicht nur Geld, sondern auch CO2-Emissionen.“
Mag. Thomas Kautnek von der Österreichischen Energieagentur (AEA) ergänzt: "Heizen verursacht rund 70 % des Energieverbrauchs in Haushalten. Pro Grad Celsius Absenkung der Raumtemperatur lassen sich zirka sechs Prozent einsparen. Zusätzlich kann durch Stoßlüften anstelle gekippter Fenster rund fünf Prozent gespart werden. Wer die Heizung hydraulisch abgleicht, kann sogar bis zu 15 Prozent Heizkosten reduzieren.“
Die AEA ist das nationale Kompetenzzentrum für Energieeffizienz, erneuerbare Energien und nachhaltigen Klimaschutz und berät die öffentliche Hand, Unternehmen und Konsument:innen. Darüber hinaus koordiniert sie klimaaktiv, die Klimaschutzinitiative des Bundes. Auch beim Stromverbrauch lassen sich im Haushalt spürbare Einsparungen erzielen. Haushaltsgeräte, Beleuchtung und Unterhaltungselektronik machen rund 20 Prozent des Gesamtenergieverbrauchs aus. „Gerade der Einsatz von effizienter Elektrogeräte und das Vermeiden von Standby-Verbräuchen sind wichtige Stellschrauben, die häufig unterschätzt werden“, sagt Kautnek weiter.
Praxisempfehlung von DIE UMWELTBERATUNG: „Beheizung und Warmwasserbereitung machen den Großteil des Energieverbrauchs im Haushalt aus. Haushaltsgeräte und Beleuchtung folgen erst deutlich dahinter. Wer das unterschätzt, lässt hohe Einsparungen liegen", betont Energieberater Ing. Ewald Gärber. Die Expert:innen von DIE UMWELTBERATUNG informieren seit 37 Jahren firmenunabhängig und individuell zu einem ökologischen Lebensstil und nachhaltigem Wirtschaften in österreichische Unternehmen.
Vier Maßnahmen mit Soforteffekt:
- Heiztemperatur um 1 Grad senken = ca. 6 % Energieeinsparung
- Stoßlüften statt Fenster kippen spart ca. 5 % Energie
- Wasserverbrauch mit Sparduschköpfen um bis zu 50 % reduzieren
- Boiler auf maximal 55 Grad einstellen
Preisunterschiede: Ein Vergleich lohnt sich
Laut einer Preisanalyse** von idealo.at lag der Preis für Smart-Home-Zentralen im August 2024 bei durchschnittlich 191,89 Euro, im Oktober stieg er auf über 400 Euro. Wer Preise vergleicht, spart oft mehrere Hundert Euro. „Ein bewusster Einkauf beginnt beim Preisvergleich und endet bei geringeren Strom- und Heizkosten“, betont Herzog-Osikominu.
59,2 Prozent der Österreicher:innen nutzen Online-Shops zur Preisrecherche, aber nur knapp die Hälfte (48,9 %) greift auf Vergleichsplattformen zurück. Dabei können Preisunterschiede erheblich sein. „Gerade in Zeiten steigender Lebenshaltungskosten sollten Konsument:innen nicht nur auf Energiesparen, sondern auch auf kluge Kaufentscheidungen setzen“, ergänzt Nike Herzog-Osikominu von idealo.at abschließend.
*Die Umfrage von Marketagent zum Thema Energiesparen im März 2025 basiert auf einer repräsentativen Stichprobe von 515 Personen in Österreich. Untersucht wurden Heizgewohnheiten, Energiesparmaßnahmen und das Kaufverhalten bei energieeffizienten Geräten.
**Idealo.at analysierte durchschnittliche Angebotspreise aller verfügbaren Smart-Home-Produkte im Zeitraum von 01.01.2024 bis 31.12.2024.
Hochauflösende Bilddaten stehen im Bereich „Zugehörige Medien“ dieser Aussendung zum Download bereit und können honorarfrei im Zusammenhang mit der Berichterstattung verwendet werden.
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Auf idealo.at und in der idealo-App können Verbraucher:innen Millionen Angebote von tausenden Händlern vergleichen. Das Unternehmen wurde im Jahr 2000 gegründet und ist heute in insgesamt sechs Ländern (Österreich, Frankreich, Großbritannien, Italien, Spanien, Deutschland) vertreten. Rund 1.000 Mitarbeiter:innen aus über 60 Nationen arbeiten wahlweise remote oder am Standort Berlin-Mitte. Die Plattform bietet neben günstigen Preisen auch nachhaltige Optionen wie B-Ware und regionale Angebote. In Österreich feierte idealo 2024 sein 20-jähriges Firmenjubiläum – eine Geschichte von Wachstum, Innovation und dem Engagement, Konsument:innen bei ihrem Weg zu nachhaltigem und preisbewusstem Konsum zu begleiten.