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Neurokognitive Defizite nach einer COVID-19-Erkrankung spiegeln ausgedehnte Funktionsstörungen der Hirnrinde wieder

Mit Abklingen der akuten Phase einer SARS-CoV-2-Infektion leiden viele Patienten unter fortbestehenden neurologisch-kognitiven Defiziten. Eine Studie konnte nun mit einer speziellen Bildgebungstechnik, der 18FDG-PET eine Verminderung des Glukosestoffwechsels im Gehirn nachweisen, die mit solchen neurokognitiven Defiziten assoziiert ist.

Die Arbeitsgruppe publizierte auch Ergebnisse eines Follow-ups [2] von acht Patienten der Originalstudie. Hier zeigte sich im Verlauf eine signifikante Besserung der Kognition sowie eine weitgehende Normalisierung des Hirnstoffwechsels – wobei aber nach sechs Monaten noch kein Normalniveau erreicht war.

Im Verlauf der SARS-CoV-2-Pandemie zeigt sich zunehmend, welche neurologischen Manifestationen die Erkrankung mit sich bringen kann. Neben schweren akuten neurologischen Komplikationen wie beispielsweise Schlaganfällen sind inzwischen auch zahlreiche Folgeerscheinungen und Defizite bekannt, die nicht nur bei schweren Verläufen auftreten. Die Beschwerden können schon früh während der Infektion beginnen und deutlich über die akute Erkrankungsphase hinaus bestehen bleiben.

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