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Parkinson: Wie toxische Proteine Nervenzellen stressen
Biomarker und Zielprotein in empfindlichen Neuronen identifiziert.
FRANKFURT. Morbus Parkinson ist die zweithäufigste neurodegenerative Erkrankung. Allein in Deutschland sind fast eine halbe Millionen Menschen betroffen. Im Zentrum dieser Erkrankung steht das fortschreitende Absterben von Nervenzellen in einer bestimmten Region des Mittelhirns, der Substantia nigra. Schuld daran sind fehlgefaltete Proteine. Warum diese aber nur bestimmte Nervenzellen schädigen, war bisher unbekannt. Ein Forscherteam unter der Leitung Frankfurter Neurophysiologen hat den Beginn des Krankheitsprozesses jetzt im Mausmodell aufgeklärt.
Durch das fortschreitende Absterben einer bestimmten Sorte von Nervenzellen, der dopaminergen Neuronen, in der Substantia nigra, entsteht ein Dopaminmangel, der sich durch Schüttellähmung bemerkbar macht. Der Mangel kann zwar für einige Zeit therapeutisch kompensiert werden, beispielsweise durch die Gabe von L-Dopa oder Dopaminagonisten, aber der zunehmende Untergang der Neuronen ist dadurch nicht aufzuhalten.
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