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UKE-Wissenschaftler öffnen neue Wege in der Depressionstherapie von MS-Patienten

Ein interdisziplinäres Forscher-Team des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) hat eine neue Therapiemöglichkeit zur Behandlung von Depressionen bei Patienten mit Multipler Sklerose in einer ersten klinischen Studie erfolgreich evaluiert.

Mit dem computergestützten Therapieprogramm "deprexis" können MS-Patienten über das Internet direkt von zu Hause Hilfe erhalten. 

Multiple Sklerose (MS) ist eine chronische, entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems. Neben den weit bekannten Beeinträchtigungen der Gehfunktion leiden Patienten mit MS oft auch an psychischen Symptomen wie z.B. Störungen des Lernens und des Gedächtnisses sowie an Depressionen. Insbesondere das Risiko, eine Depression zu entwickeln, ist bei Patienten mit MS drei- bis viermal höher als in der Allgemeinbevölkerung. 

Obwohl die hohe Depressionsrate zu starken Beeinträchtigungen im Familien- und Arbeitsleben führen kann, werden Depressionen bei Patienten mit MS oft nicht erkannt und behandelt, da der Einsatz antidepressiver Medikamente bei MS-Patienten wegen möglicher Nebenwirkungen problembehaftet sein kann. Darüber hinaus erschweren die eingeschränkte Gehfähigkeit und Mobilität vieler Patienten mit MS den Zugang zu klassischen Depressionsbehandlungen wie der ambulanten Psychotherapie.

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