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Die Lebenssituation ändert sich: Dann lohnt sich ein Versicherungs-Check.
Die Lebenssituation ändert sich: Dann lohnt sich ein Versicherungs-Check.

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Nichts riskieren: Warum man seine Versicherung regelmäßig checken sollte!

Auszug, Umzug, erste gemeinsame Wohnung, neue Möbel, eigenes Haus, teures E-Bike, Fellnase als neues Familienmitglied, gefährliches Hobby, Camping als neues Urlaubsglück, die Gründe, weswegen man seine Versicherungen regelmäßig checken sollte, gibt es reichlich.

Welche Versicherungen sind sinnvoll?

Bei manchen Veränderungen im Leben leuchtet schnell ein, warum der aktuelle Versicherungsschutz in der neuen Situation nicht mehr ausreichend ist. Ohne Eigenheim braucht man schließlich auch keine Wohngebäudeversicherung, ohne Camper keine WoMobil-Versicherung und wer immer zu Fuß geht, kann mit einer Fahrradvollkaskoversicherung auch wenig anfangen.

Aber was ist, wenn man in eine neue größere Wohnung zieht oder das erste Mal mit dem Partner oder der Partnerin zusammenwohnt, wenn man Kinder bekommst oder sich einen Hund anschaffst. Selbst die neue teure Wohnzimmereinrichtung kann es erforderlich machen, seinen Versicherungsschutz anzupassen. Schließlich will man keine Unterversicherung riskieren. Und spätestens, wenn Kitesurfen oder Fallschirmspringen das neue Hobby werden soll, könnte ein passender Unfallschutz auch ganz praktisch sein.

Absichern kannst man sich für nahezu jede Lebenslage. Was im eigenen Fall wirklich sinnvoll ist, hängt von der persönlichen Lebenssituation ab, aber auch vom eigenen Sicherheitsbedürfnis.

Haftpflicht, Hausrat, Wohngebäude

Eine Privathaftpflicht sollte man auf jeden Fall haben, denn die schützt vor den finanziellen Folgen, wenn man anderen einen Schaden zufügt. Diese Versicherung sollte man abschließen, sobald man auf eigenen Beinen steht, also auszieht. So lange sind Kinder in der Regel bei den Eltern mitversichert. Ob man für die Habseligkeiten im ersten WG-Zimmer bereits eine Hausratversicherung abschließen sollte, hängt auch davon ab, wie viel die Sachen wert sind. Was würde es kosten, wenn man zum Beispiel durch einen Brand alles verlieren würde und neu anschaffen müsste. Würde das eigene Geld dafür ausreichen? Wenn nicht, sollte man über eine Hausratversicherung nachdenken. Spätestens in der ersten eigenen Wohnung sollte sie zum Schutzpaket dazugehören. Wichtig: Immer, wenn sich die Wohnsituation ändert, sei es durch Neuanschaffungen, Umzug oder das Zusammenziehen mit einem Partner, sollte man seine Versicherung überprüfen und anpassen. Wer seine Wohnung nicht mietet, sondern gekauft hat oder ein eigenes Haus besitzt, für den gehört auch eine Wohngebäudeversicherung auf die Liste der Versicherungen, die man prüfen sollte.

Während die Hausratversicherung alles schützt, was sozusagen lose in den eigenen vier Wänden ist (Man stellt gedanklich seine Wohnung/sein Haus auf den Kopf und alles, was rausfällt ist Hausrat.), schützt die Wohngebäudeversicherung das Gebäude selbst und alles, was fest damit verbunden ist, zum Beispiel Heizung, Türen, Böden usw. Da sowohl bei der Hausratversicherung als auch bei der Wohngebäudeversicherung eine Versicherungssumme ermittelt wird, bis zu welcher die Versicherung greift, gilt auch bei der Wohngebäudeversicherung: Ändert sich etwas am Haus – verlegt man zum Beispiel neue Böden oder lässt sich eine Photovoltaikanlage aufs Dach bauen – Versicherung checken und dem Versicherer die Änderungen mitteilen. Andernfalls läuft man Gefahr, dass die Versicherung im Falle eines Schadens nicht oder nur anteilig zahlen muss.

Schutz für Hund und Herrchen

Hunde gehören nach Katzen zu den beliebtesten Haustieren in Deutschland. Da auch vom niedlichsten Schoßhund eine Gefahr ausgehen kann, ist in vielen Bundesländern – zumindest für bestimmte Hunderassen – eine Hundehalterhaftpflichtversicherung vorgeschrieben. Wenn man einen Hund hat oder sich einen anschaffen möchte, die Vorschriften für das Bundesland prüfen. Aber selbst, wenn die Versicherung im eigenen Bundesland keine Pflicht ist, macht sie das Leben mit Fellnase etwas sorgenfreier. Denn die Hundehalterhaftpflicht springt für Schäden ein, die der Hund bei Dritten verursacht. Wenn man sich also lieber um den nächsten Spaziergang Gedanken machen will als darüber, wie man die teure Vase ersetzt, die der Hund gerade beim Nachbarn vom Tisch gefegt hat, dann ist die Hundehalterhaftplicht ein gutes Produkt. Auch hier gilt: Ändert sich etwas, bekommt eine Hündin zum Beispiel Welpen oder man legt sich einen zweiten Hund zu – Versicherungsschutz prüfen und wenn nötig, den Versicherer informieren.

Unterwegs gut abgesichert

Wenn man ein Auto besitzt, ist eine Kfz-Versicherung Pflicht. Gilt übrigens auch für Wohnmobile oder Wohnwagen. Diese Versicherung schützt aber „nur“ das Fahrzeug an sich und nicht all die möglicherweise teuren Dinge, die man darin herumfährt. Wenn einem im Urlaub die Möbel aus dem Vorzelt geklaut oder dein neues Kanu von der Parzelle entwendet wird, hilft auch die beste Kfz-Vollkaskoversicherung nicht. Den Reisehausrat sollte man daher separat versichern. Dafür gibt es die WoMobil-Versicherung, die das Hab und Gut auf Reisen schützt.

Für immer mehr Menschen ist das Fahrrad oder E-Bike ein beliebtes Fortbewegungsmittel. Grundsätzlich ist dieses auch über die Hausratversicherung mitversichert. Aber nur in bestimmten Fällen. So sind Dinge wie Sturzschäden, Verschleiß oder einfacher Diebstahl nicht über die Hausratpolice abgedeckt. Darum sollte man, gerade wenn man ein hochwertiges Rad besitzt, über eine Fahrradvollkaskoversicherung nachdenken. Sie bietet sozusagen ein Rund-um-Sorglos-Paket für das Rad. Man kann sogar einen Unfallbaustein abschließen, der einen selbst schützt, wenn einem unterwegs mit dem Rad etwas passiert. Wie bei allen anderen Versicherungen gilt auch hier: Ändert sich was – also kauft man ein neues Rad oder zieht um – Vertrag prüfen und sich bei der Versicherung melden.

Nicht nur für Waghalsige: Unfallversicherung

Nicht jeder findet im Lesen seine Erfüllung oder hat mit Spaziergängen genug Action. Für manche braucht es ein bisschen oder auch ein bisschen mehr Nervenkitzel, wenn es um die Freizeitgestaltung geht. Da kann auch schon mal das eine oder andere unfallträchtige Hobby dabei sein. Wer sich also eher mit Kitesurfen als mit Romanen die Zeit vertreibt oder im Winter mit Skiern die Piste runtersaust, statt gemütlich am Kamin zu sitzen, sollte über einen entsprechenden Unfallschutz in Form einer Versicherung nachdenken. Da die meisten Unfälle bekanntlich im Haushalt passieren, kann eine Unfallversicherung aber auch ohne waghalsiges Hobby eine sinnvolle Absicherung sein.

Fazit: Wann immer sich die Lebenssituation oder etwas versicherungsrelevantes ändert, Policen checken, Schutz prüfen und mit der Versicherung sprechen. Denn richtig versichert lebt es sich (zumindest ein bisschen) sorgenfreier.

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