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Die Woche in Social Media KW 21 I 2018

Prominente Mitarbeiter für Netflix

Barack Obama mag zwar kein Präsident mehr sein, dennoch gewinnt er erneut an Einfluss. Zusammen mit Ehefrau Michelle unterschrieb er einen Megadeal mit dem Streamingdienst Netflix. Demnach sollen die Obamas in den kommenden Jahren Filme und Serien für Netflix produzieren. Bei den Produktionen soll es sich um ein breites Angebot von fiktiven Serien und Dokumentationen für eine Zielgruppe von rund 125 Millionen Nutzern in 190 Ländern handeln. Wird dabei auch der jetzige Amtsinhaber Donald Trump Thema sein? Das bleibt abzuwarten. Die Meldung zum Deal wird am Montag in etwa 1 Tsd. deutschsprachigen Beiträgen aufgegriffen. Dabei zeigt sich, dass sich die Obamas nach wie vor großer Beliebtheit erfreuen. Jedoch werden auch kritische Stimmen laut.

Zuckerberg im EU-Parlament

Am Dienstag entschuldigte sich Facebook-Chef Mark Zuckerberg bei seiner Anhörung im EU-Parlament erneut für die Weitergabe der Daten von Millionen Nutzern und kündigte eine Verbesserung des Schutzes persönlicher Informationen an. Im EU-Parlament sah sich Zuckerberg mit deutlich härteren Fragen konfrontiert, als bei seiner Anhörung vor dem US-Kongress. Jedoch wich der Facebook-Chef unangenehmen Fragen gekonnt aus. Dies stieß auf heftige Kritik, auch in etwa 4 Tsd. Social Media Beiträgen. Ein Blick auf das Sentiment verrät: Fast 40% aller Beiträge zum Thema sind negativ gestimmt. Dabei sprechen viele von einer Enttäuschung, einige gar von einer Frechheit.

AfD bietet Demogeld

Das Hashtag #Demogeld wird am Mittwoch in ca. 3 Tsd. Social Media Beiträgen aufgegriffen. Diese generieren eine potenzielle Reichweite von ca. 12 Millionen Kontakten und ein Engagement von ca. 14 Tsd. Interaktionen. Der Hintergrund: Es tauchte eine E-Mail auf, in der die AfD 50 Euro für die Teilnahme an einer Demonstration bietet. Dabei war zuvor immer wieder von rechter Seite behauptet worden, linke Proteste würden bezahlt. In der E-Mail heißt es, man wolle Anreiz schaffen, damit möglichst viele Menschen in Berlin für Deutschland demonstrieren. Dafür stünden 1.500 Euro zur Verfügung. Der Spott in den Sozialen Medien ist natürlich groß und die Meldung, insbesondere für die Satire-Magazine, gefundenes Fressen.

#metoo?

„Nicht auch noch der“ werden sich viele gedacht haben, als am gestrigen Donnerstag die Meldung kursiert, dass US-Hollywood-Star Morgan Freeman von mehreren Frauen sexuelle Belästigung vorgeworfen wird. Mindestens acht Frauen soll er an Filmsets oder Interviews belästigt haben. Die Reaktionen in Social Media sind gespalten. Unter den etwa 1 Tsd. deutschsprachigen Beiträgen zum Thema finden sich viele, die an die Unschuld des Schauspielers glauben. Außerdem wird in zahlreichen Beiträgen und Kommentaren auf den Fall von Bill Cosby verwiesen.

#DSGVO

Nachdem sie die E-Mail-Postfächer vieler Deutschen in dieser Woche überquellen ließ, ist es heute so weit: Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) tritt in Kraft. Das entsprechende Hashtag wird am heutigen Freitag bislang in etwa 16 Tsd. Beiträgen verwendet. Etwa drei Viertel der Beiträge werden dabei von männlichen Nutzern veröffentlicht. Wir haben ein paar lustige Soundbites zusammengefasst:

Was die Sozialen Medien bewegt, lesen Sie an dieser Stelle immer freitags.

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Juliane Gehrke

Pressekontakt Leiterin Marketing & Kommunikation

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