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Ein Wochenende voller Licht und Schatten in Berlin

Nicht ganz so bedeutend wie die Documenta, aber trotzdem ein sehr beeindruckendes regionales Kunstprojekt, war das Kunstfestival 48 Stunden Neukölln, das letztes Wochenende in Berlin stattfand. 48 Stunden lang öffneten lokale Einrichtungen, Galerien, Museen und Ausstellungshäuser ihre Türen für Besucher. Das Festival gibt es bereits seit 1999 und es ist das größte dieser Art in Berlin. Was das Festival besonders macht, ist nicht nur seine Länge, sondern auch sein partizipativer und gesellschaftskritischer Anspruch.

Dieses Jahr stand das Festival ganz im Zeichen des Mottos „Schatten“. Demnach rückte der Fokus der Kunst auf die Auseinandersetzung mit dem derzeitigen politischen Klima in Deutschland, dem Zustand der Demokratie und den dunklen Seiten der Gesellschaft. Doch nicht nur das „Dunkle“ sollte ausgedrückt und diskutiert werden, sondern auch das Gegenteil das „Licht“ - “das Helle“.

Hier ist Kunst

48 Stunden NeuköllnIn Social Media wurde das Event in 944 Postings (im Zeitraum 31.05.-29.06.) aufgegriffen. Die meisten Beiträge (241 Posts) sind dabei am 1. Festivaltag erschienen. Interessant wird es, wenn man sich die Postings einmal inhaltlich anschaut:

Das Motto „ Schatten“ wurde in 15 % der Beiträge aufgegriffen und auch der Gegenpol „Licht“ wird in 6 % der Posts thematisiert.

Mediales Interesse gab es vor allem  auf Twitter. 88 % des Gesamtbuzzes kam auf diesem Kanal. Am aktivsten ist hierbei der eigene Kanal von „48 Stunden Neukölln“ mit 144 Posts auf Twitter. Darauf folgen Blogs mit 8 % und Instagram mit 3%. Facebook und Youtube spielen kaum eine Rolle.

Eine kleine Besonderheit in diesem Jahr war Kunst mit und von Flüchtlingen, z.B. gab es im Rahmen des Projektes „Call Home“ in einem Telefonshop, die Möglichkeit in den Kabinen den Geschichten von Flüchtlingen zu lauschen.

Klaus Lederer TwitterNicht nur was die Themen anbelangt, sondern auch hinsichtlich der Ausstellungsorte erwies sich das Kunst-Festival als ausgesprochen unverbraucht und spannend, so konnte man beispielsweise Kunst in der Friedhofskapelle auf dem St. Thomas-Friedhof bestaunen.

Wir finden: Wie jedes Jahr ausgesprochen sehenswert.

Mehr Infos zu 48 Stunden Neukölln gibt es hier. 

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Juliane Gehrke

Pressekontakt Leiterin Marketing & Kommunikation

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