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INSIGHTS: AmazonFresh im Test

Keine Lust auf den Wochenend-Einkauf?

Bereits 2008 in den USA und gestern, 4. Mai 2017 auch in Berlin und Potsdam gestartet: AmazonFresh, der Neueinsteiger bei den Lebensmittel-Lieferdiensten. Einer unserer Mitarbeiter hat es gleich getestet und wir verraten, wie es funktioniert und ob sich das Ganze lohnt. Ein erstes Fazit vorab: Wer möchte, kann ab sofort auf den oft zeit- und nervenaufreibenden Wochenend-Einkauf verzichten.

  

Was kostet es und wie funktioniert’s?

Der wahrscheinlich größte Kritikpunkt gleich zu Beginn: Der Preis. Für rund 10 € im Monat (für unbegrenzte) Bestellungen ist man dabei, wobei der erste Monat kostenfrei ist. Allerdings muss man AmazonPrime Mitglied sein, was mit weiteren rund 9 € monatlich (oder 69 € jährlich) zu Buche schlägt. Ist man allerdings bereits Prime Mitglied, ist der Preis verglichen mit anderen Lebensmittel-Lieferdiensten als fair einzustufen. Jede Lieferung über 40 € Einkaufswert erfolgt zudem versandkostenfrei. Und schon kann es losgehen: Einfach ein Liefergebiet und ein Zeitfenster auswählen. Entscheiden kann man sich zwischen der Ablage an einem geschützten Ort (z.B. auf der Terrasse) oder persönlicher Lieferung. Zur Verfügung stehen jeweils Zeitfenster von zwei Stunden zwischen 8.00 und 22.00 Uhr, von Montag bis Samstag. Eine Ablage kann auch bereits vor 7.00 Uhr erfolgen. Wir haben in unserem Test am Donnerstagabend bestellt und die persönliche Lieferung am Freitag zwischen 08.00 und 10.00 Uhr gewählt.

AmazonFresh DHL Bote

   

Pünktlichkeit

Was soll man sagen? Amazon kooperiert mit DHL - die Lieferung kam auf die Minute pünktlich um 8.00 Uhr. Besser geht es nicht! Dicker Pluspunkt und großes Lob an die oft gescholtene DHL.

   

Einkaufserlebnis und Angebot

Das Angebot ist sehr breit aufgestellt. Wir vermissten in unserem Test nur wenige Kleinigkeiten. Ansonsten haben wir alles bekommen, was wir normalerweise bei einem Wochenendeinkauf im Supermarkt auch kaufen würden. Die Kategorien sind übersichtlich geordnet und Dank diverser Filtermöglichkeiten, haben wir alle gewünschten Produkte (und nochviel mehr) schnell und einfach gefunden. Dabei haben wir uns einmal durch das ganze Sortiment gewühlt - von Obst und Gemüse über Fleisch und Käse bis hin zu Snacks, Süßigkeiten, Getränken und Drogerieartikeln wurde alles eingekauft. Viele Produkte gibt es übrigens auch als Bioware - was wir natürlich ebenfalls gleich getestet haben.

    

AmazonFresh Einkauf

   

Frische

Auch hier gibt es keine Beanstandungen. Alle frischen Produkte (z. B. Salat, Tomaten, Obst) waren einwandfrei. Die Lieferung erfolgt in AmazonFresh Boxen, in denen sich Papiertüten mit dem Einkauf und teilweise Kühlpacks befinden, damit alles frisch bleibt. Die Kühlkette scheint auf jeden Fall eingehalten worden zu sein, wobei man das natürlich nicht zweifelsfrei beurteilen kann.

   

Preise

An dieser Stelle gibt es ebenfalls wenig zu beanstanden. Insgesamt haben wir ungefähr das Gleiche ausgegeben, wie im Supermarkt. Teilweise sind die Produkte etwas teurer, teilweise ist der Preis gleich, manche Sachen liegen auf absolutem Angebots-Niveau. Angesichts der Zeitersparnis und des "Nicht-Schleppen-Müssens" definitiv gerechtfertigt. Ob das jetzt nur zum Start von Amazon Fresh so ist, um viele Kunden zu gewinnen und die Preise später noch angezogen werden, bleibt abzuwarten. Momentan gibt es auf jeden Fall absolut nichts zu kritisieren, da neben Markenprodukten auch günstige Eigenmarken angeboten werden.

    

Fazit

Einfach, pünktlich, frisch und preislich absolut im Rahmen: Bislang sind wir begeistert. Andere Lieferdienste haben (zumindest in Berlin) den wohl größten und härtesten Konkurrenten bekommen, den es gibt: Amazon. Wie sich das auf den Markt auswirkt, wird man sehen…

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Juliane Gehrke

Pressekontakt Leiterin Marketing & Kommunikation