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Advent, Advent – nichts brennt: So lässt sich die Brandgefahr zuhause reduzieren
Mit dem ersten Advent beginnt für viele Menschen die gemütlichste Zeit des Jahres: Kerzen flackern, der Kamin knistert und Lichterketten bringen Glanz in dunkle Nachmittage. Gleichzeitig steigt in diesen Wochen das Risiko für Wohnungsbrände. Nach Angaben des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft kam es im vergangenen Jahr in der Adventszeit zu rund 6.000 zusätzlichen Bränden. Wer ein paar einfache Routinen in den Alltag integriert, kann die Brandgefahr erheblich senken.
Viele Brände entstehen an alltäglichen Orten: am Adventskranz, auf dem Couchtisch oder später am Weihnachtsbaum. Kerzen sollten deshalb nie unbeaufsichtigt brennen – auch nicht „nur für eine Minute“. Weihnachtsgrün sieht zwar festlich aus, trocknet aber in beheizten Räumen schnell aus und ist dann leicht entzündlich. So reicht ein kleiner Funke, um einen weihnachtlichen Kranz oder Baum in Flammen aufgehen zu lassen. Ein gelegentliches Besprühen mit Wasser hält Kränze länger frisch und beugt schnellerem Austrocken vor. Genauso wichtig ist, dass Kerzen stabil stehen, Halter nicht wackeln und vor allem nicht kippen können. Kerzenreste werden lieber früher als später ausgetauscht, denn kurze Stumpen können unkontrolliert abbrennen.
Auch elektrische Dekoration braucht Aufmerksamkeit. Viele Lichterketten werden über Jahre immer wieder aus dem Keller geholt und weihnachtlich dekoriert. Hier lohnt sich ein kurzer Sicherheitscheck. Ein Blick auf Kabel, Stecker und Netzteil zeigt schnell, ob alles in Ordnung ist. Bei Beschädigungen gilt: lieber reparieren oder entsorgen statt riskieren. Für den Außenbereich sollten grundsätzlich nur Modelle genutzt werden, die dafür ausgewiesen sind – Feuchtigkeit und Kälte können sonst schnell zur Gefahr werden.
Im Ernstfall leisten Rauchmelder entscheidende Hilfe. Ein Test per Knopfdruck dauert meist nur wenige Sekunden und stellt sicher, dass sie zuverlässig Alarm schlagen. Vor allem in der Adventszeit, wenn mehr Kerzen brennen und Lichterketten im Einsatz sind, ist eine regelmäßige Kontrolle besonders wichtig.
„Unser Alltag ist oft voller Ablenkungen. Gerade in der Adventszeit hilft es, bewusst hinzuschauen und diese einfachen Routinen in den Alltag zu integrieren – das macht Ihr Zuhause ein Stück sicherer“, sagt Lorenzo Attardo, Schadenleiter bei der BarmeniaGothaer. Werden Möbel, Dekoration oder Geschenke durch ein Feuer beschädigt, bietet die Hausratversicherung finanziellen Schutz. Wird das Gebäude selbst beschädigt oder zerstört, greift die Wohngebäudeversicherung. Wichtig ist, dass ein Brand so schnell wie möglich dem eigenen Versicherer gemeldet wird.
Weitere Informationen finden sich unter www.barmeniagothaer.de