Pressemitteilung -

Bezahldienstleister im Fokus: Verschenken Online-Händler ihre Kundendaten?

Hamm, im August 2020 - Diese Meldungen lassen Online-Händler in Deutschland aufhorchen: Die Verbraucherzentrale Hamburg hat herausgefunden, dass es sich beim ‚Kauf auf Rechnung‘ über Bezahldienstleister wie PayPal oder Klarna in Wirklichkeit oft um eine Art Vorkasse handelt. Mit zum Teil beträchtlichen Nachteilen für die Käufer. Zudem hat das schwedische Fintech Klarna jetzt angekündigt, sich vom reinen Payment-Provider hin zur Shopping-Plattform zu entwickeln. Und tritt damit in direkte Konkurrenz zu seinen Händlern, die er bisher nur als Zahlungsdienstleister betreut. So stellt sich für die über 120.000 Internet-Händler in Deutschland die existenzielle Frage, ob sie Bonitätsprüfung, Rechnungsabwicklung und Mahnwesen samt der sensiblen Kundendaten wirklich aus der Hand geben wollen. Oder besser auf die White-Label Lösung von First Debit setzen, dem Spezialisten für digitales Risiko- und Forderungsmanagement. Denn hier behalten Online-Händler die volle Kontrolle über ihr eigenes Business.

Verbraucherzentrale Hamburg mahnt zur Vorsicht

Es ist nicht das erste Mal, dass die Verbraucherschützer beim Umgang mit Bezahldiensten und der dort angebotenen Zahlungsmethode ‚Kauf auf Rechnung‘ zur Vorsicht mahnen. Denn damit suggeriere man dem Kunden die Sicherheit eines Rechnungskaufes, erläutert Kerstin Föller von der Verbraucherzentrale Hamburg. Doch damit nicht genug: Die Beschwerden häufen sich, wenn Waren nicht oder nicht fristgerecht geliefert werden, Verbraucher dann unverschuldet in den Mahnprozess samt Zahlungserinnerungen und Verzugsgebühren geraten. Die Zahlungsdienstleister erklären sich in diesen Fällen für nicht zuständig. Der ganze Ärger führt letztlich dazu, dass der Kunde bei solchen Online-Händlern, für die Klarna, PayPal und Co. die Rechnungsabwicklung vornehmen, in Zukunft nicht mehr bestellen wird.

Konkurrenz im eigenen Haus

Viele Payment-Anbieter betreiben bereits E-Commerce-Marktplätze. Klarna will sich laut eigener Aussage nun offensiv mit einer Onlineshopping-Plattform in das profitable B2C-Geschäft einmischen. Aber wie sieht dann die Zukunft der kleinen und mittelständischen Online-Händler aus? Der Zahlungsdienstleister hat ja bereits alle Daten des Kunden samt Einkaufshistorie und kann ihn mit ganz gezielten Rabatt-Aktionen auf die eigene Plattform lotsen. Zudem verliert der einzelne Händler seinen Einfluss darauf, wann und wie säumige Kunden behandelt werden und wie die nachgelagerten Prozesse aussehen. Zudem darf er dafür noch bis zu drei Prozent Provision auf den Rechnungsbetrag abführen. Damit holen sich Online-Händler nicht nur die Konkurrenz ins eigene Haus, sondern verlieren zusätzlich die Kontrolle über einen wichtigen Teil ihres Business. Schlimmer noch: Sie stehen der Entwicklung wehrlos gegenüber, denn der Marktmacht der Finanzriesen haben sie nichts entgegenzusetzen. Die einzige Möglichkeit ist, das Heft des Handelns wieder in die eigene Hand zu nehmen. Ein Aufwand, der sich lohnt!

Die First Debit White Label-Lösung

Wie wäre es, als Betreiber eines Online-Shops volle Transparenz und Steuerung zu behalten? Also selber die Parameter zu definieren, warum ein Kunde abgelehnt wird, wer auf Rechnung bezahlen kann und wie die Mahnprozesse gestaltet sind? First Debit, Spezialist für das digitale Risiko- und Forderungsmanagement, bietet so eine Lösung als White Label-Plattform an. Das innovative Unternehmen übernimmt dabei mit transparenten, modular nutzbaren Prozessen folgende Leistungen für den Online-Händler:

  • Risikobewertung: unter anderem eine Bonitätsprüfung in Echtzeit, also während der Kunde im Shop einkauft,
  • Betrugsprävention (zum Beispiel Adressverifizierung, diverse Velocity Checks und vieles mehr),
  • Limit-Überwachung pro Kunde, nicht pro Einkauf.

Anstatt Provision zahlt der Online-Shop eine günstige Nutzungsgebühr pro Abfrage und spart somit Kosten. Ein entscheidender Vorteil: First Debit mischt sich nicht in die Geschäftsbeziehung mit dem Käufer ein, die sensiblen Kundendaten bleiben beim Versandhändler. Der Betreiber legt zum Beispiel Parameter wie Einkauf-Limits, die Tiefe der Bonitätsprüfung und Mahngebühren selbst fest, definiert und konfiguriert diese gemeinsam mit First Debit. Die verschiedenen Stellschrauben sind - auch saisonal - jederzeit anpassbar. Fazit: Bei First Debit ist der Händler immer Herr des Geschehens - ganz im Interesse seiner Kunden!

Kauf auf Rechnung entpuppt sich als Vorkasse / Klarna wird Shopping Plattform

Links zu den zitierten Pressemeldungen:

https://t3n.de/news/plant-zahlungsdienstleister-1301611/

https://www.vzhh.de/presse/kauf-auf-rechnung-entpuppt-sich-als-vorkasse

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First Debit - digitale Transformation im Forderungsmanagement

Deep Learning, Algorithmen und Künstliche Intelligenz sind die Kernbegriffe der Digitalen Transformation. Aber ohne Erfahrung und tiefes Branchen Know-how bleiben sie nur leere Worthülsen. Bei First Debit, dem inhabergeführten und unabhängigen Spezialisten für digitales Forderungsmanagement, entstehen Lösungen aus der Symbiose von Erfahrung, Kompetenz und Innovationsfähigkeit. Das schätzen Auftraggeber aller Branchen und vertrauen den Fachleuten von First Debitbei der Nutzung von Wirtschafts- und Bonitätsauskünften, Risikomanagement im E-Commerce sowie Forderungsmanagement und Inkasso.

First Debit ist Partner aller führenden Auskunfteien (u.a. SCHUFA, Infoscore) sowie wissenschaftlicher Einrichtungen wie der Technischen Universität Dortmund und dem Fraunhofer Institut.

First Debit ist Mitglied im Bundesverband Deutscher Inkasso Unternehmen e. V. (www.inkasso.de) und der Gesellschaft für Datenschutz und Datensicherheit e. V. (www.gdd.de).

Kontakt

Tobias Domnowski

Geschäftsführung +49 2381 99540-30

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