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Erfolgreiche Zusammenarbeit in Zaberfeld (v. l. n. r.): Wolfram Thielen, Geschäftsführer der Deutschen GigaNetz, und Diana Danner, Bürgermeisterin der Gemeinde Zaberfeld © Deutsche GigaNetz GmbH

Pressemitteilung -

Fortschritte beim Glasfaserausbau der Deutschen GigaNetz in Zaberfeld

  • Die ersten 100 Kundinnen und Kunden surfen mit Glasfaser
  • Vereinbarung zwischen Gemeinde, Baupartner und der Deutschen GigaNetz sorgt ab sofort für koordinierten Glasfaserausbau
  • Bauliche und verkehrsrechtliche Herausforderungen führten zu Verzögerungen

Der Glasfaserausbau in der Gemeinde Zaberfeld schreitet weiter voran. Seit dem Baustart im Herbst 2023 arbeitet die Deutsche GigaNetz GmbH intensiv daran, die Gemeinde mit einer zukunftssicheren Glasfaser-Infrastruktur zu versorgen.

Nachdem sich der Ausbau aufgrund von baulichen und verkehrsrechtlichen Herausforderungen verzögert hat, verzeichnet die Deutsche GigaNetz nun Fortschritte beim Ausbau der hochmodernen Glasfaser-Infrastruktur.

Status quo beim Ausbau

Im Ortsteil Zaberfeld sind die Tiefbauarbeiten weitgehend abgeschlossen, die überwiegende Zahl der Hausanschlüsse gelegt und der erste Glasfaser-Hauptverteiler der Gemeinde bereits in Betrieb. Rund 100 Kundinnen und Kunden surfen hier schon heute mit ultraschnellem Glasfaser-Internet. Es stehen lediglich kleinere Restarbeiten aus.

Auch in den Ortsteilen Michelbach, Leonbronn und Ochsenburg geht es nun voran. Insgesamt wurden bereits über 600 Haushalte mit Glasfaser-Hausanschlüssen ausgestattet. In Ochsenburg sind die innerörtlichen Tiefbaumaßnahmen zudem vollständig abgeschlossen. Der aktuelle Fokus liegt auf der Anbindung aller Netzverteiler-Bereiche an die Glasfaser-Hauptverteiler, fachsprachlich auch Point of Presence (PoP) genannt, und das sogenannte Backbone-Netz – also die Hauptleitung des Glasfasernetzes. Dafür sind als nächste Schritte Tiefbauarbeiten in Michelbach und anschließend Leonbronn erforderlich. Der PoP in Michelbach soll bis Ende des Jahres angeschlossen sein.

Sobald dieser Hauptverteiler in Michelbach in Betrieb genommen wurde, können dort die ersten Kundinnen und Kunden sukzessive aktiviert werden. Die dazugehörigen Hauptleitungen werden nach der Winterpause weitergebaut. Danach folgt die Errichtung der Leitungen und die Inbetriebnahme des PoPs in Leonbronn im Frühjahr. Ausgehend vom Hauptverteiler in Leonbronn werden daraufhin auch die Haushalte in Ochsenburg aktiviert. Die Deutsche GigaNetz rechnet mit dem Abschluss der Bauarbeiten in Zaberfeld bis voraussichtlich Spätsommer 2026.

Herausforderungen in Zaberfeld

Die Deutsche GigaNetz stieß im Zuge des Glasfaserausbaus in der Vergangenheit auf Herausforderungen in der Zusammenarbeit mit dem Bauunternehmen, das im Auftrag der Deutschen GigaNetz die Tiefbauarbeiten durchführte. Aufgrund von teilweise mangelhaften Bauleistungen haben beide Unternehmen einen Wechsel der Projektleitung und der Ausführungsteams beim Baupartner veranlasst.

„Wir haben in den letzten Wochen entschlossen reagiert und Anpassungen innerhalb des Projektteams unseres Baupartners vorgenommen. Solche Veränderungen in den Zuständigkeiten – vor allem während eines laufenden Bauvorhabens – sind komplex, weil sie ein hohes Maß an Abstimmungen benötigen. Diese Entwicklungen haben beim Glasfaserausbau in Zaberfeld zu Verzögerungen geführt, die wir bedauern. Nun sind alle Mängel beseitigt und wir freuen uns, dass der Ausbau weiter voranschreiten kann“, betont Sebastian Bergmann, Regionalleiter Süd bei der Deutschen GigaNetz.

Eine weitere Herausforderung – und damit Verzögerung – entstand durch die für den Glasfaserausbau nötigen Gewässerquerungen. Hierbei handelt es sich um baulich sehr komplexe Genehmigungsverfahren, die eine Abstimmung mit zahlreichen Akteuren erfordern. Alle Genehmigungsanträge für diese Querungen wurden mittlerweile eingereicht und sind, bis auf die der Naturschutzbehörde, bereits genehmigt.

Verbindliche Standards für Stabilität

Die Deutsche GigaNetz und die Gemeinde Zaberfeld haben gemeinsam mit dem Baupartner Euronet Bau GmbH eine Zusatzvereinbarung zum bestehenden Projektvertrag unterzeichnet. Bei der Unterzeichnung anwesend waren Wolfram Thielen, Geschäftsführer der Deutschen GigaNetz, und Diana Danner, Bürgermeisterin der Gemeinde Zaberfeld. Die Vereinbarung legt verbindliche Standards für Kommunikation, Baustellenorganisation sowie Projektsteuerung und Qualitätssicherung fest.

Damit wird sichergestellt, dass der Glasfaserausbau in Zaberfeld koordiniert, transparent und im Einklang mit den Anforderungen der Gemeindeverwaltung umgesetzt wird. Die neuen Regelungen schaffen Klarheit und Sicherheit für alle Beteiligten – insbesondere für Anwohnerinnen und Anwohner, die künftig frühzeitig über Bauarbeiten informiert werden. Euronet verpflichtet sich zudem zu einer engen Abstimmung mit der Gemeinde und zur Einhaltung hoher Qualitätsstandards bei der Bauausführung.

Kostenloser Hausanschluss weiterhin möglich

Für alle Interessierten besteht weiterhin die Möglichkeit, sich einen kostenlosen Hausanschluss in Verbindung mit einem Glasfaser-Vertrag bei der Deutschen GigaNetz zu sichern. Dieses Angebot gilt nur, sofern die Bautrupps noch nicht „am Grundstück vorbeigezogen sind“. Sind die Arbeiten vor Ort schon abgeschlossen, ist ein Glasfaseranschluss ebenfalls möglich. In diesem Fall müssen Kundinnen und Kunden jedoch mit längeren Wartezeiten und einmaligen Anschlusskosten in Höhe von mindestens 1.990 Euro rechnen.

Anwohnerinnen und Anwohner haben die Möglichkeit, sich online über den Glasfaserausbau und die Tarife zu informieren: deutsche-giganetz.de/zaberfeld/.





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Die Deutsche GigaNetz GmbH mit Hauptsitz in Hamburg betreibt in Deutschland einen qualitätsorientierten Glasfasernetzausbau bis in die eigenen vier Wände (FttH – Fiber to the Home). Damit leistet das Unternehmen einen erheblichen Beitrag zur Digitalisierung Deutschlands mit der Teilhabe aller Bürgerinnen und Bürger an der dafür notwendigen Infrastruktur. Mit einem klaren Fokus auf den eigenwirtschaftlichen Ausbau ist es Ziel des Unternehmens, flächendeckend Glasfaser in den Kommunen zu bauen und dabei vorhandene Infrastrukturen als auch die Förderkulisse ergänzend einzubeziehen. Die Deutsche GigaNetz schafft ein nachhaltiges Qualitätsnetz für die nächsten Generationen durch qualitativ hochwertige Verlegeverfahren, das als Open-Access-Lösung diskriminierungsfrei offen für andere Anbieter ist. Mit weniger Energieverbrauch im Netzbetrieb gegenüber bisherigen Kupfernetzen leistet die Deutsche GigaNetz auch einen Beitrag zur ökologischen Nachhaltigkeit in den Kommunen.

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