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Pressemitteilung: DZT setzt mit Sustainable Tourism Day Akzente für einen noch nachhaltigeren Incoming-Tourismus

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Pressemitteilung: DZT setzt mit Sustainable Tourism Day Akzente für einen noch nachhaltigeren Incoming-Tourismus

Frankfurt am Main, 28. September 2022 – Die Wertschätzung für Deutschland als nachhaltiges Reiseziel im internationalen Wettbewerb ist bereits hoch. Im Anholt Ipsos Nation Brands Index (NBI) wird Deutschland als eine der Nationen genannt, die im Umgang mit dem Klimawandel am besten agieren würden. Im SDG-Index, der die Fortschritte von Ländern bei der Erreichung der UN-Klimaziele abbildet, steht Deutschland auf dem sechsten Platz, im Travel & Tourism Development Index des World Economic Forums auf Platz 5 unter 117 verglichenen Nationen und im Environmental Perfomance Index auf Rang 10 unter 180 Ländern.

Das spiegelt auch die Wahrnehmung des Reiselandes Deutschland bei den CEOs und Key Accounts der internationalen Reiseindustrie wider. Laut den jüngsten Erhebungen des DZT Industry Expert Panels steigt der Anteil der Manager, die Deutschland als nachhaltige Destination einschätzen von 67 Prozent im ersten Quartal 2022 auf 76 Prozent im dritten Quartal, 62 Prozent promoten Deutschland gezielt als nachhaltige Destination.

Trotz dieser Erfolge erfordern Klimawandel, Energiekrise, ein verändertes geostrategisches Umfeld und der demografische Wandel jedoch weitere umfangreiche Anstrengungen aller Akteure, um den Tourismus nachhaltiger und damit zukunftssicher zu machen.

Das ist die Kernbotschaft des ersten Sustainable Tourism Day, zu dem die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) heute in Frankfurt rund 70 Teilnehmer begrüßt. Experten, Entscheider aus Politik und Wirtschaft, Stakeholder und Partner im Deutschlandtourismus diskutieren politische Rahmenbedingungen und fachliche Anforderungen, präsentieren internationale Lösungsansätze sowie nationale Best Practices und erörtern Strategien für die Zukunft.

Claudia Müller, Koordinatorin der Bundesregierung für maritime Wirtschaft und Tourismus erklärt in ihrer Videobotschaft: „Investitionen in nachhaltigen, klimaschonenden Tourismus sind Investitionen in die Zukunft der Tourismusbranche und in einen starken Wirtschaftsstandort Deutschland. Mit dem Sustainable Tourism Day unterstützt die DZT unser gemeinsames Ziel, den Tourismusstandort Deutschland krisensicher, klimafreundlich, sozial gerecht und innovativ aufzustellen und so die Position Deutschlands im internationalen Wettbewerb zu stärken.“

Für das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz nimmt Ministerialdirigentin Iris Wehrmann vor Ort an der Paneldiskussion beim Sustainable Tourism Day teil.

Petra Hedorfer, Vorsitzende des Vorstandes der DZT: „Die Balance aus Ökologie, Ökonomie und sozialer Verantwortung ist essenziell für die Zukunft unserer gesamten Branche. Das Ziel des Sustainable Tourism Day ist es, Lösungsansätze für einen nachhaltigeren Tourismus zu erörtern, Best Practices zu präsentieren und gemeinsame Strategien zu entwickeln.“

Als Keynote-Speaker referiert Prof. Xavier Font von der University of Surrey zum Thema „Marketing and communication of sustainability for tourism businesses“. Tine Kastrup-Misir, Director of Communication von Wonderful Copenhagen präsentiert als internationales Best Practice die Aktivitäten der Tourismusorganisation der dänischen Hauptstadt.

Erfolge und Initiativen der DZT stellen Matthias Hickl, Leiter Business Intelligence (Facts & Figures sowie KPIs zum nachhaltigen Tourismus) sowie Innovationsmanager Olaf Schlieper (Nachhaltigkeit im weltweiten Marketing der DZT) vor.

„Möglichkeiten zur Klimabilanzierung im Tourismus“ sowie „Innovative Technologien zur Förderung von nachhaltigem Tourismus“ sind die Themen von Swantje Lehners (Futouris) und Dirk Mühlenweg (Mastercard Europe). Im abschließenden Panel „Optimierung der Nachhaltigkeit im Deutschlandtourismus“ diskutieren Ministerialdirigentin Iris Wehrmann (Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz), Tourismusforscher Martin Balas (Hochschule Eberswalde), Gastro-Coach Estella Schweizer, Digital Mobility-Experte Benjamin Pfeiffer (IOKI) und Destinationsmanagerin Sabine Wendt (Visit Berlin).

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Über die DZT

Die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) ist das nationale „Tourist Board“ Deutschlands. Sie vertritt das Reiseland Deutschland im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz und wird von diesem aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert. In enger Zusammenarbeit mit ihren Partnern aus dem Deutschlandtourismus, Verbänden und Wirtschaftsunternehmen entwickelt die DZT Strategien und Marketingkampagnen, um das positive Image der deutschen Reisedestinationen im Ausland auszubauen und den Tourismus nach Deutschland zu fördern.

Den Herausforderungen im Restart begegnet die DZT mit einer dreigliedrigen Recovery-Strategie:

- Steigerung der Brand Awareness und Schärfung des Markenprofils des Reiselandes Deutschland mit dem Fokus auf Nachhaltigkeit und Klimaschutz

- Relationship-Management und Knowhow-Transfer zur Unterstützung der mittelständisch geprägten Reisewirtschaft sowie

- zielgerichtete Marktforschung und Analyse der veränderten Kundennachfrage als Grundlage für evidenzbasiertes Handeln.

Schwerpunktthemen Nachhaltigkeit und Digitalisierung

Die DZT fördert einen nachhaltigen und zukunftsgerichteten Tourismus in Einklang mit der Zielsetzung der Bundesregierung. Nachhaltigkeits- und Digitalisierungsthemen stehen dabei im Fokus. Das Thema Nachhaltigkeit ist seit über einer Dekade ein zentrales Thema und wird in allen Unternehmensbereichen strategisch ressortübergreifend bearbeitet. Dabei verfolgt die Organisation eine Drei-Säulen-Strategie, die den externen Wissenstransfer und einen begleitenden Kommunikationsansatz mit einer organisationsinternen Nachhaltigkeitsinitiative koppelt. Die DZT besetzt das Zukunftsthema eines verantwortungsbewussten Tourismus, indem sie das Reiseland Deutschland im internationalen Wettbewerb als Reiseziel mit nachhaltigen und inklusiven Angeboten positioniert. Mit dem Ausbruch der Corona-Pandemie hat sich der Wertewandel zu mehr sozioökologischer Verantwortung im internationalen Reiseverhalten verstärkt. Die DZT ist Schrittmacher bei der Implementierung immersiver Technologien (Virtual, Augmented und Mixed Reality), bei der Nutzung von Conversational Interfaces (z.B. Sprachassistenten) und Anwendungen künstlicher Intelligenz (KI), beispielsweise in Chatbots. Um die Sichtbarkeit touristischer Angebote auf KI-gestützten Vermarktungsplattformen zu sichern, koordiniert die DZT das gemeinsame Open Data-Projekt der deutschen Tourismuswirtschaft zur Entwicklung eines Knowledge Graphen.

Die DZT unterhält 25 Ländervertretungen und steuert diese von ihrer Zentrale in Frankfurt am Main.

Kontakt

Martina Binhack

Martina Binhack

Pressekontakt Leiterin Presse und Public Affairs +49 69 97464-262

Pressemitteilung:

Die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) ist das nationale „Tourist Board“ Deutschlands. Sie vertritt das Reiseland Deutschland im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz und wird von diesem aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert. In enger Zusammenarbeit mit ihren Partnern aus dem Deutschlandtourismus, Verbänden und Wirtschaftsunternehmen entwickelt die DZT Strategien und Marketingkampagnen, um das positive Image der deutschen Reisedestinationen im Ausland auszubauen und den Tourismus nach Deutschland zu fördern.

Deutsche Zentrale für Tourismus e.V.
Beethovenstraße 69
60325 Frankfurt am Main
Deutschland