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  • Junge Ärztinnen und Ärzte erhalten in ihrer Ausbildung kaum Einblick in die alltäglichen Belange der ambulanten Versorgung.

    Ein Schritt voran - Die spezialisierte fachärztliche Weiterbildung darf nicht auf der Strecke bleiben

    „Es ist sehr zu begrüßen, dass der Bundesrat die Verbesserung der erforderlichen Weiterbildung im Entwurf des Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetzes (GVSG) anmahnt und damit explizit den immensen Weiterbildungsnotstand bei der ambulanten Ausbildung von nachwachsenden Medizinern mit spezialisiert-fachärztlicher Zielsetzung auf die Agenda bringt“, kommentiert bng-Vorstand Dr. Ulrich Tappe.

  • Der Gesundheitskiosk kehrt über den Bundesrat wieder zurück auf die Tagesordnung.

    Rolle Rückwärts - Nun doch Gesundheitskioske auf Kosten der Versicherten?

    „Jeder weiß es: Die Lage ist prekär“ kommentiert Dr. Ulrich Tappe. „Die ambulante Versorgung ist lange schon unterfinanziert. Nun soll sie neue Aufgaben übernehmen, ohne das klar ist, wo das benötigte Geld dafür hergenommen werden soll. Unnötige Parallelstrukturen wie Gesundheitskioske schaffen da nur zusätzliche Belastungen, die wir uns vor diesem Hintergrund ganz bestimmt nicht leisten können.“

  • Mehr als 600.000 gesetzlich Versicherte haben in 2023 die Chance genutzt, sich vor Darmkrebs zu schützen.

    Vorsorge stark im Trend - Mehr als 600.000 Darmspiegelungen in 2023

    Die Zahl von 611.249 Vorsorge-Darmspiegelungen in 2023 ist vor einer Woche vom Zentralinstitut für die Kassenärztlichen Versorgung (ZI) vorgelegt worden. "Im Vergleich zu 2018 ist dies ein Zuwachs von 36.5%", kommentiert Dr. Dietrich Hüppe von der Stiftung LebensBlicke und führt diesen Anstieg unter anderem auch auf den Start des Einladungsverfahrens im Jahr 2019 zurück.

  • Wie viel wollen wir für die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung ausgeben? - Dr. Ulrich Tappe

    Weniger Geld für mehr Leistung - 15 Jahre Abschlagszahlung in Arztpraxen

    Im Zuge der Umstrukturierung der Kliniklandschaft werden immer mehr ärztliche Leistungen aus dem stationären in den ambulanten Bereich verlagert. Konsequenz dieser Verschiebung ist eine herbeigeführte Bedarfssteigerung für ambulante Leistungen. Die niedergelassenen Fachärzte springen hier gerne in die Bresche. Das geht aber nur, wenn die Abpreisung von Mehrleistungen endlich abgeschafft wird!

  • Die Bedarfsplanung für die Niederlassung von Ärzten gibt es seit 1977. Sie legt fest, wie viele Kassenärzte je Arztgruppe auf wie viele Einwohner kommen dürfen.

    Planwirtschaft ist keine Lösung - Politische Einmischung macht die ambulante Gesundheitsversorgung nicht besser

    "Fakt ist: Es gibt zu wenig Ärzte", konstatiert Dr. Ulrich Tappe. "Doch statt Anreize zu schaffen, die die Niederlassung von Ärzten attraktiver machen und wieder mehr nachwachsende Mediziner für die Tätigkeit in der eigenen Praxis begeistern, versucht die Politik jetzt, durch aktive Einflussnahme auf die Verteilung von Arztsitzen im gesamten Land den Mangel zu verwalten."

  • Mediziner sprechen heute bei einer entzündeten Fettleber mit metabolischem Syndrom von einer steatotischen Lebererkrankung

    Internationaler Fettlebertag - Die stille Epidemie der steatotischen Lebererkrankung

    Mit Sorge sieht der bng, dass die Politik gerade aktuell wieder dazu neigt, den Blick vor allem auf die Krankhäuser zu richten und zu Lasten der vertragsärztlichen Versorgung Gelder umzuverteilen. Bei aller Wichtigkeit der stationären Akutversorgung: Die niedergelassenen Ärzte stemmen die Hauptlast der Versorgung von Patienten mit chronischen Volksleiden wie der steatotischen Lebererkrankung.

  • Medizinische Fachangestellte - Traumjob mit Zukunftsperspektive

    Medizinische Fachangestellte - Traumjob mit Zukunftsperspektive

    "Viele Schülerinnen stehen jetzt wieder kurz vor dem Schulabschluss, ohne recht zu wissen, wie sie einen guten Einstieg ins Berufsleben finden“, sagt Dr. Petra Jessen. „Warum nicht als Medizinische Fachangestellte (MFA)? Drei Viertel der niedergelassenen Magen-Darm-Ärzte bilden MFA aus. Die meisten werden übernommen und können oft sogar mit übertariflichen Vergütungen rechnen.“

  • Wie Yin und Yang - Haus- und Fachärzte spielen im selben Team

    Wie Yin und Yang - Haus- und Fachärzte spielen im selben Team

    Die gesetzgeberischen Maßnahmen zur Entlastung der Hausärzte gehen in die richtige Richtung und sind ein wichtiger Eckpfeiler für die Sicherstellung der ambulanten Versorgung. Doch damit ist es nicht getan. Im Gegenteil: Der erfolgversprechende Weg wird konterkariert, wenn gleichzeitig der Fortbestand der freiberuflichen fachärztlichen Versorgung ständig in Frage gestellt wird.

  • Niedergelassenen Fachärzte sorgen dafür, dass chronisch kranke Menschen auch bei schwierigen Verläufen oder akuten Schüben ihrer Erkrankung nicht gleich ins Krankenhaus müssen.

    Chronisch entzündliche Darmerkrankungen - Ambulantisierung kann nicht nur Verschiebebahnhof sein

    „Wer ambulante Versorgung ernst meint, muss nicht nur ambulant erbringbare Leistungen aus dem stationären Sektor verschieben, sondern auch die ambulanten Möglichkeiten überhaupt ausbauen, damit brachliegendes Potenzial der niedergelassenen Facharztpraxen erschlossen und zum Tragen kommen kann“, betont Dr. Tappe vom Berufsverband der niedergelassenen Magen-Darm-Ärzte (bng).

  • Quo vadis Gesundheitspolitik?

    Falsche Propheten - In der Krise gilt es, Bewährtes zu stärken

    Was soll mit den chronisch erkrankten Patientinnen und Patienten geschehen, wenn nicht mehr Fachärzte wie die niedergelassenen Magen-Darm-Ärzte dafür Sorge tragen, dass ihre Krankheitsverläufe in einem beherrschbaren Rahmen bleiben?

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