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  • Ärzte können die Kostensteigerungen in ihren Praxen nicht mehr durch ihre Einnahmen kompensieren

    Amtlich bestätigt - Reinerlöse der Ärzte im Sinkflug

    Aus Sicht des bng steht die Stabilität unseres Gesundheitssystems auf der Kippe. Die bewährte ambulante Versorgung von schwer akut und chronisch erkrankten Patienten nimmt ernsthaften Schaden. Viele Patienten sind auf spezial-fachärztliche Behandlungen angewiesen. Wer soll sich um sie kümmern, wenn den Facharztpraxen die Luft ausbleibt und gleichzeitig Klinikkapazitäten zusammengeschrumpft werden?

  • Das gute Verhältnis zwischen Arzt und Patient ist für den Genesungsprozess unverzichtbar.

    Arzt-Patienten-Verhältnis - Wer Misstrauen sät, gefährdet das Vertrauen

    „Sind wir Ärzte denn alle Betrüger?“, fragt sich Dr. Ulrich Tappe angesichts des aktuellen politischen Geschehens. „Statt mit einer Geringfügigkeitsgrenze bei Abrechnungsprüfungen Bürokratie im Gesundheitswesen abzubauen, sät die Bundesregierung mit ihrer ablehnenden Haltung Zwietracht und Misstrauen und untergräbt damit systematisch das Vertrauensverhältnis von Arzt und Patient.“

  • Krankenkassen sollen Mehrleistung zum Nulltarif durchsetzen.

    Mehr fordern, weniger geben - Krankenkassen sollen Mehrleistung zum Nulltarif durchsetzen

    Milchmädchenrechnungen gehen nicht auf. Wer mehr bestellt, muss mehr bezahlen. Wenn Bereitstellungskosten steigen, müssen auch die Preise steigen. Das Einmaleins der Ökonomie ist in dieser Hinsicht simpel und es gilt für die Patientenversorgung genauso wie fürs Brötchenbacken.
    Zugegeben: Die Krankenkassen stehen vor einem Dilemma. Die Kliniken sollen entlastet werden, indem Aufgaben aus der sta

  • Junge Ärztinnen und Ärzte erhalten in ihrer Ausbildung kaum Einblick in die alltäglichen Belange der ambulanten Versorgung.

    Ein Schritt voran - Die spezialisierte fachärztliche Weiterbildung darf nicht auf der Strecke bleiben

    „Es ist sehr zu begrüßen, dass der Bundesrat die Verbesserung der erforderlichen Weiterbildung im Entwurf des Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetzes (GVSG) anmahnt und damit explizit den immensen Weiterbildungsnotstand bei der ambulanten Ausbildung von nachwachsenden Medizinern mit spezialisiert-fachärztlicher Zielsetzung auf die Agenda bringt“, kommentiert bng-Vorstand Dr. Ulrich Tappe.

  • Der Gesundheitskiosk kehrt über den Bundesrat wieder zurück auf die Tagesordnung.

    Rolle Rückwärts - Nun doch Gesundheitskioske auf Kosten der Versicherten?

    „Jeder weiß es: Die Lage ist prekär“ kommentiert Dr. Ulrich Tappe. „Die ambulante Versorgung ist lange schon unterfinanziert. Nun soll sie neue Aufgaben übernehmen, ohne das klar ist, wo das benötigte Geld dafür hergenommen werden soll. Unnötige Parallelstrukturen wie Gesundheitskioske schaffen da nur zusätzliche Belastungen, die wir uns vor diesem Hintergrund ganz bestimmt nicht leisten können.“

  • Mehr als 600.000 gesetzlich Versicherte haben in 2023 die Chance genutzt, sich vor Darmkrebs zu schützen.

    Vorsorge stark im Trend - Mehr als 600.000 Darmspiegelungen in 2023

    Die Zahl von 611.249 Vorsorge-Darmspiegelungen in 2023 ist vor einer Woche vom Zentralinstitut für die Kassenärztlichen Versorgung (ZI) vorgelegt worden. "Im Vergleich zu 2018 ist dies ein Zuwachs von 36.5%", kommentiert Dr. Dietrich Hüppe von der Stiftung LebensBlicke und führt diesen Anstieg unter anderem auch auf den Start des Einladungsverfahrens im Jahr 2019 zurück.

  • Wie viel wollen wir für die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung ausgeben? - Dr. Ulrich Tappe

    Weniger Geld für mehr Leistung - 15 Jahre Abschlagszahlung in Arztpraxen

    Im Zuge der Umstrukturierung der Kliniklandschaft werden immer mehr ärztliche Leistungen aus dem stationären in den ambulanten Bereich verlagert. Konsequenz dieser Verschiebung ist eine herbeigeführte Bedarfssteigerung für ambulante Leistungen. Die niedergelassenen Fachärzte springen hier gerne in die Bresche. Das geht aber nur, wenn die Abpreisung von Mehrleistungen endlich abgeschafft wird!

  • Die Bedarfsplanung für die Niederlassung von Ärzten gibt es seit 1977. Sie legt fest, wie viele Kassenärzte je Arztgruppe auf wie viele Einwohner kommen dürfen.

    Planwirtschaft ist keine Lösung - Politische Einmischung macht die ambulante Gesundheitsversorgung nicht besser

    "Fakt ist: Es gibt zu wenig Ärzte", konstatiert Dr. Ulrich Tappe. "Doch statt Anreize zu schaffen, die die Niederlassung von Ärzten attraktiver machen und wieder mehr nachwachsende Mediziner für die Tätigkeit in der eigenen Praxis begeistern, versucht die Politik jetzt, durch aktive Einflussnahme auf die Verteilung von Arztsitzen im gesamten Land den Mangel zu verwalten."

  • Mediziner sprechen heute bei einer entzündeten Fettleber mit metabolischem Syndrom von einer steatotischen Lebererkrankung

    Internationaler Fettlebertag - Die stille Epidemie der steatotischen Lebererkrankung

    Mit Sorge sieht der bng, dass die Politik gerade aktuell wieder dazu neigt, den Blick vor allem auf die Krankhäuser zu richten und zu Lasten der vertragsärztlichen Versorgung Gelder umzuverteilen. Bei aller Wichtigkeit der stationären Akutversorgung: Die niedergelassenen Ärzte stemmen die Hauptlast der Versorgung von Patienten mit chronischen Volksleiden wie der steatotischen Lebererkrankung.

  • Medizinische Fachangestellte - Traumjob mit Zukunftsperspektive

    Medizinische Fachangestellte - Traumjob mit Zukunftsperspektive

    "Viele Schülerinnen stehen jetzt wieder kurz vor dem Schulabschluss, ohne recht zu wissen, wie sie einen guten Einstieg ins Berufsleben finden“, sagt Dr. Petra Jessen. „Warum nicht als Medizinische Fachangestellte (MFA)? Drei Viertel der niedergelassenen Magen-Darm-Ärzte bilden MFA aus. Die meisten werden übernommen und können oft sogar mit übertariflichen Vergütungen rechnen.“

  • Wie Yin und Yang - Haus- und Fachärzte spielen im selben Team

    Wie Yin und Yang - Haus- und Fachärzte spielen im selben Team

    Die gesetzgeberischen Maßnahmen zur Entlastung der Hausärzte gehen in die richtige Richtung und sind ein wichtiger Eckpfeiler für die Sicherstellung der ambulanten Versorgung. Doch damit ist es nicht getan. Im Gegenteil: Der erfolgversprechende Weg wird konterkariert, wenn gleichzeitig der Fortbestand der freiberuflichen fachärztlichen Versorgung ständig in Frage gestellt wird.

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