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Auswirkungen der Havarie im Suezkanal

Die Bergungsmaßnahmen des Containerschiffes Ever Given sind weitestgehend abgeschlossen und der Suezkanal ist inzwischen wieder passierbar. Zwar rechnet man mit einem Abbau des Rückstaus der am Suezkanal wartenden Schiffe bis zum Wochenende, allerdings werden die Auswirkungen voraussichtlich noch Wochen, wenn nicht sogar Monate, spürbar sein.

DSV kann seine Kunden zum gegenwärtigen Zeitpunkt zwar die von diesem Ereignis betroffenen Schiffe benennen (inkl. derer, die den Umweg über Südafrika eingeschlagen haben), die zeitlichen Auswirkungen auf spezifische Sendungen sind allerdings noch nicht verlässlich absehbar. Neue, voraussichtliche Ankunftsdaten der involvierten Schiffe liegen noch nicht flächendeckend vor. Insbesondere die Auswirkungen auf die Bestimmungshäfen- sowie die landseitige Infrastruktur sind durch den zu erwartenden „Ketchup-Flaschen-Effekt“ nur schwer abschätzbar. Einige Reedereien haben bereits angekündigt, die Rotation der Schiffe zu verändern, um die Dienste wieder einzutakten. Diese notwendigen Maßnahmen führen allerdings zu weiteren Herausforderungen, die es in den nächsten Wochen zu bestehen gilt.

Dieses Ereignis trifft die globalen Lieferketten zu einem äußerst ungünstigen Zeitpunkt, da bereits seit Monaten eine nie dagewesene Situation am Seefrachtmarkt (insbesondere bei Asien-Importen) herrscht. Die bereits bekannten Probleme bzgl. der Schiffsraum- und Equipmentverfügbarkeit sowie der Fahrplantreue werden sich dadurch nochmals verstärken.

DSV wird alles unternehmen, um die Auswirkungen auf Ihr Geschäft so gering wie möglich zu halten. Auch hinsichtlich alternativer Verkehrsträger stehen wir Ihnen bei DSV mit Rat und Tat zur Seite.

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