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Beeinträchtigung der Lieferkette durch Covid-Ausbruch in Shanghai und Shenzhen

China erlebt aktuell den stärksten Anstieg der Infektionszahlen seit Beginn der Pandemie – nach Shenzhen treten auch in Shanghai und Umgebung immer mehr Covid-Fälle auf. Um die Situation einzudämmen, ergreift die Regierung einschneidende Maßnahmen wie die Schließung von Schulen und Bezirken. Auch wenn die vollständigen Auswirkungen auf die Lieferkette noch nicht absehbar sind, ist mit Einschränkungen und Verzögerungen der logistischen Abläufe zu rechnen.

Obwohl noch keine offizielle Ankündigung erfolgt ist, sind schwerwiegende Auswirkungen auf den Luftfrachtbetrieb zu erwarten. Die zivile Luftfahrtbehörde der Volksrepublik China könnte in den kommenden Tagen eine Reduzierung oder Streichung von Passagierflügen vornehmen. Diese Entwicklung ist bereits in Shanghai und Shenzhen mit der Streichung von Passagierflügen und einer verlangsamten Bodenabfertigung zu beobachten.

Im Bereich der Seefracht werden die Reedereien in den Schichtbetrieb wechseln und begrenzte Ressourcen für die Frachtabwicklung einsetzen, was zu einer Verzögerung von schätzungsweise 50 % führen wird. Shenzhens Häfen in Yantian, Dachan Bay and Shekou arbeiten schon jetzt deutlich verlangsamt.

Auch die Vor- und Nachläufe sind betroffen: Städte rund um Shanghai werden ihre Aktivitäten einschränken, wodurch die Kosten für Lkw-Transporte voraussichtlich erheblich steigen. Dies wird sich nicht nur auf Shanghai, sondern auch auf Suzhou, Nantong und andere Städte rund um Shanghai auswirken. Auch um Shenzhen sind die Lkw-Transporte stark eingeschränkt und Hongkong kann von dort nicht mehr angefahren werden.

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