Pressemitteilung -

Expansion in Großbritannien: Dyson eröffnet Technologie-Campus in Hullavington

Dyson hat im Rahmen seiner globalen Investitionen in Forschung und Entwicklung die Errichtung eines zweiten Technologie-Campus in Hullavington (UK) angekündigt.Wie das britische Technologieunternehmen nun bekannt gab, werden die Arbeiten zu einem zweiten Technologie-Campus in der Nähe der Konzernzentrale in Malmesbury in Kürze beginnen. Mit dem Erwerb des rund 209 Hektar großen Areals in Hullavington, Wiltshire, welches sich vormals im Besitz des britischen Verteidigungsministeriums befand, erhöht sich die Bedeutung von Dyson für das Vereinigte Königreich immens.

Dank des neuen Campus wird Dyson noch mehr hochqualifizierte Arbeitsplätze schaffen. Das Technologieunternehmen verdreifachte den Umfang seiner Belegschaft bereits in den vergangenen fünf Jahren und beschäftigt momentan 3.500 Angestellte im Großbritannien - die Hälfte davon Ingenieure und Wissenschaftler.

Dyson ist das Unternehmen mit den höchsten Investitionen im Bereich Robotik in Großbritannien und setzt ehrgeizige Pläne zur Entwicklung von neuen Technologien um. Im Fokus stehen derzeit Festkörperbatteriezellen, Vision-Systeme, maschinelles Lernen und künstliche Intelligenz. Das Unternehmen betreibt zudem 40 aktive Technologieprojekte in Zusammenarbeit mit Universitäten im Vereinigten Königreich, darunter dem Imperial College London, Cambridge, Warwick und Newcastle. Die rund 22,7 Hektar umfassende Konzernzentrale in Malmesbury, in der ab September das Dyson Institute of Engineering and Technology untergebracht ist, wurde für etwa 293 Millionen Euro (250 Millionen Pfund) ausgebaut.

James Dyson dazu: „Nach 25 Jahren Wachstum im Vereinigten Königreich und ständiger weltweiter Expansion wurde unser Campus in Malmesbury schnell zu klein. Der 209 Hektar große Campus in Hullavington ist eine Investition in die Zukunft, mit der wir einen weltweiten Hub für unsere Forschung und Entwicklung schaffen. Es wird uns die Möglichkeit geben, lokal weiterhin hochqualitative Produkte und Top-Arbeitsplätze zu schaffen.“

Die Vorbereitungen des Standorts für die Anlaufphase des Hullavington Campus laufen nächste Woche an, mit der Instandsetzung des Hangars aus dem Zweiten Weltkrieg wird im Mai begonnen. Der Campus soll am Ende des Jahres bezugsfertig sein.

Weltweite Forschung und Entwicklung

Dyson stellt circa 3 Milliarden Euro (2,5 Milliarden Pfund) für Investitionen in zukünftige Technologien bereit und gibt momentan pro Woche über 8 Millionen Euro (7 Millionen Pfund) für Forschung und Entwicklung aus.

Die Ankündigung des Hullavington-Projekts erfolgt im Anschluss an die Eröffnung des neuen Technologiezentrums von Dyson in Singapur vor zwei Wochen. Im Zentrum der dort ansässigen Start-up-Szene von und in der Nähe der National University of Singapore entwickeln die Dyson Ingenieure neue Technologien und Geräte für das vernetzte Wohnen der Zukunft. Dyson beschäftigt 1.100 Angestellte in Singapur und stockt sein dortiges Ingenieurteam um 50 Prozent auf.

Dyson wirkt Ingenieursnachwuchs-Problem aktiv entgegen

James Dyson versicherte zudem, in den nächsten fünf Jahren 17,5 Millionen Euro (15 Millionen Pfund) zur Verfügung stellen zu wollen, um dem Mangel an gut ausgebildeten Ingenieuren im Vereinigten Königreich direkt entgegenzuwirken. Laut aktuellen Prognosen führe der akute Fachkräftemangel in Großbritannien dazu, dass bis 2020 etwa 640.000 Ingenieure fehlen werden. Hierdurch wird das Rekrutierungspotential von Dyson im Vereinigten Königreich beeinträchtigt.

Das Dyson Institute of Engineering and Technology bietet talentierten zukünftigen Ingenieuren daher ab September 2017 eine Alternativmöglichkeit zu den herkömmlichen Universitätsabschlüssen. Das Programm kombiniert akademisches Lernen mit dem Sammeln praktischer Erfahrungen an der Seite der Dyson Ingenieure auf dem Campus in Malmesbury. Die Studenten verdienen in der gesamten Zeit bis zu ihrem Abschluss ein Gehalt und können nach Abschluss des vierjährigen Programms mit einem vollen Absolventengehalt rechnen.

WEITERE HINTERGRUNDINFORMATIONEN

Über den Hullavington Campus von Dyson

Der Bau der Hullavington Kaserne begann 1936. In ihr waren eine Flugschule, mehr als 100 Flugzeuge sowie ein mit zivilem Personal besetztes Flugzeuglager, das weitere 400 Maschinen beherbergen konnte, untergebracht. Die Royal Air Force Flying Training Station wurde am 6. Juni 1937 eröffnet.

Die Gestaltung der Gebäude des Flugfelds war besonders aufwändig: Bei dem Entwurf wurden die Grundlagen der Schönen Künste berücksichtigt, die Wohngebäude sind im neo-gregorianischen Stil gehalten und die Fassaden der Gebäude sind mit Bath Stone Muschelkalkstein verkleidet. Der Standort wurde seit seinem Bau keinen wesentlichen Veränderungen unterzogen.

Bis in die Mitte der 1990er Jahre wurde das Flugfeld von der Royal Air Force als Basis genutzt und verzeichnete seitdem so gut wie keine Aktivität mehr. Im Januar 2016 gab das Verteidigungsministerium Hullavington das Areal im Rahmen seiner Bemühungen um gesteigerte Effizienz zusammen mit elf weiteren Objekten zum Verkauf frei. Die neun Royal Logistics Corps verbleiben weiterhin in den Buckley Barracks.

Der Dyson Campus in Hullavington wird auf rund 209 Hektar ausgebaut, wobei die historischen Gebäude des Flugfelds restauriert und das Erbe der Flugschule bewahrt werden sollen.

Themen

  • Unternehmertum

Dyson wurde 1993 von Sir James Dyson gegründet, der bis heute Chefingenieur und Vorstandsvorsitzender ist. Seit seinen Anfängen mit Zyklonstaubsaugern hat sich das Portfolio von Dyson auf akkubetriebene und autonome Staubsauger, Händetrockner, Beleuchtung, Heizlüfter und Ventilatoren, Luftbefeuchter, Luftreiniger und Haartrockner erweitert. Dyson besitzt weltweit 8.000 Patente und konzentriert sich auf die Kombination von Hardware, Software und Algorithmen, um intelligente Geräte zu entwickeln, die ihre Umgebung verstehen und verbessern können.

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