Pressemitteilung -

Kölns Papiermüllberg: Jährlich 105 Millionen Papierhandtücher

Köln, 13.08.2018: Papierhandtücher gehören zu den meistverwendeten Einwegartikeln in Deutschland. Sie verursachen deutlich mehr Müll als Einweg-Kaffeebecher. Ökologisch besonders problematisch: Papierhandtücher werden in der Regel nicht recycelt, die Fasern gehen dem Stoffkreislauf häufig für immer verloren.

In den Ämtern, öffentlichen Schulen und Museen Kölns wurden 2017 über 105 Millionen Papierhandtücher verbraucht.[1] „Das ist ein Papierband von etwa 27.000 Kilometern Länge, oder zweimal die Strecke von Köln nach New York jeweils hin und zurück“, erklärt Gerben van den Berg, EMEA General Manager Professional bei Dyson.

Auch Papiere aus Recyclingpapier sind ökologisch problematisch. „Erstens werden Papierhandtücher in der Regel nicht mehr recycelt“, erklärt van den Berg. „Und zweitens ist Altpapier knapp[2]: Papierhandtücher, selbst wenn sie aus Altpapier bestehen, entnehmen dem Stoffkreislauf wertvolle Papierfasern.“ Dafür werden dann an anderer Stelle Frischfasern eingesetzt, für die wiederum Bäume gefällt werden müssen.[3] „Das Problem wird nur verschoben. Daran ändern auch Umweltsiegel und ökologische Einkaufsrichtlinien für die Verwaltung nichts“, so van den Berg.

Für Papierhandtücher gibt es kostengünstigere und umweltfreundlichere Alternativen

Deutschlandweit landen jährlich 66.800 Tonnen gebrauchte Papierhandtücher im Müll.[4] Zum Vergleich: Der Einweg-Kaffeebecher, der als Symbol unserer Wegwerfgesellschaft gilt, verursacht gerade einmal 40.000 Tonnen Müll.[5] Alternativen zum Papierhandtuch sind Baumwolltücher und Händetrockner. Laut einer Untersuchung des Umweltbundesamtes (UBA) sind Jetstream-Händetrockner wie der Dyson Airblade am besten für die Umwelt.[6] „In einem Vergleichstest des Umweltbundesamtes schnitten Handtrockner mit Kaltluft Jetstream-Technik als am ökologisch vorteilhaftesten ab“, so das Umweltbundesamt. Diese vermeiden nicht nur Papiermüll, sondern weisen laut UBA auch „in der Wirkungskategorie Treibhausgaspotential die geringste Belastung auf.“[7]

„Die öffentliche Hand hat eine besondere Verantwortung für Natur und Gesellschaft“, so van den Berg. „Innovative Technologien wie Jetstream-Händetrockner können helfen, sowohl die Umwelt zu schonen als auch Kosten zu sparen.“

[1]Das teilte die Stadt Köln auf Nachfrage mit

[2]Verband Deutscher Papierfabriken (VDP), Annual Report 2017, S. 5

[3] Vgl. „Papierhandtücher: Wo Bäume im Mülleimer landen“, Dyson 2018: https://bit.ly/2AFpQVs

[4]Euromonitor, Tissue and Hygiene Research 2017, www.euromonitor.com

[5]Vgl. Deutsche Umwelthilfe (DUH), Coffee to go-Einwegbecher – Umweltauswirkungen und Alternativen, www.duh.de/uploads/tx_duhdownloads/DUH_Coffee-to-go_Hintergrund_01.pdf

[6]Umweltbundesamt (UBA), Texte 33/2014, Vereinfachte Umweltbewertungen des Umweltbundesamtes (VERUM 1.0), www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/1410/publikationen/texte_33_2014_verum_vorherige-version-mit-fallbeispielen.pdf

[7]Umweltbundesamt: www.umweltbundesamt.de/haendetrocknung-0

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  • Im September 2017 gab Dyson bekannt, dass das Unternehmen seit drei Jahren an einem Elektrofahrzeug arbeitet. Dyson investiert 2 Milliarden britische Pfund in die Entwicklung eines batteriebetriebenen Elektroautos, das voraussichtlich im Jahr 2021 auf den Markt kommen soll. Das Projekt basiert auf Dysons Know-how hinsichtlich Festkörperbatterien, Motoren, Vision Systemen, Robotik, HVAC (Heizung, Lüftung und Klimatechnik) sowie Aerodynamik.

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