Pressemitteilung -

Studie: Reduzierung von AU Tagen durch spezielle Rückenschmerztherapie

Experten schätzen, dass Beschäftigte in Deutschland pro Jahr im Schnitt mehr als 14 krankheitsbedingte Fehltage verbuchen, etwa jeder zehnte ist rückenbedingt. Besonders kleine und mittelständische Unternehmen leiden unter dem Ausbleiben ihrer Angestellten mit Problemen an Hals- und Lendenwirbelsäule. Die gute Nachricht: Mit Hilfe einer speziellen Rückenschmerztherapie lassen sich die AU Tage aber deutlich reduzieren. Zu diesem Ergebnis kommt jetzt eine neue wissenschaftliche Studie des Forschungs- und Präventionszentrums (FPZ GmbH) mit Hauptsitz in Köln.

Anerkannte Therapie

Die von vielen Kostenträgern anerkannte FPZ Therapie ist ein von Ärzten verordnetes und von Therapeuten persönlich betreutes, analyse- und gerätegestütztes Rückenschmerztraining für Patienten mit chronischen oder wiederkehrenden Rücken- und/oder Nackenschmerzen. Für die Studie wurden Patientendaten aus den Jahren 2010 bis 2016 ausgewertet. Insgesamt haben 28.007 Patienten in 275 verschiedenen FPZ Rückenzentren die Fragenbögen zur Cost-Benefit-Analyse (CBA) beantwortet. Für die Studie wurde ein Maximum von 30 AU Tagen berücksichtigt - die für Arbeitgeber relevante Dauer - auch wenn einige der Studienteilnehmer länger krankgeschrieben waren. Zur optimalen Vergleichbarkeit hat das Forschungsteam die Probanden während der Eingangsanalyse, also vor dem Therapiestart, und nach der Abschlussanalyse befragt.

Ergebnis

Die Auswertung: Sowohl Patienten als auch Arbeitgeber profitieren von der Therapie. So konnten etwa die Häufigkeit der Beschwerden und die Anzahl der Tage mit Einschränkungen sowie die Tage, die ein Patient wegen Rückenschmerzen im Bett verbrachte, durch das überwachte Spezialtraining um rund 50 Prozent gesenkt werden. Außerdem wurden Arztbesuche unter der Therapie nachweislich reduziert und die AU-Tage um durchschnittlich ca. die Hälfte verringert.

Fazit: Die besondere FPZ Therapie ermöglicht es, Patienten soweit zu therapieren, dass für Patienten und Arbeitgeber ein hoher Nutzen entsteht. Mit den AU-Tagen, im Falle der Studie bis zu einer Dauer von sechs Wochen, konnte der größte Kostenfaktor reduziert und die Patienten weitestgehend wieder in die Arbeitsfähigkeit zurückgeführt werden. Entsprechend des Kostenprofils für die Therapie wiegen die Nutzen die Kosten dabei deutlich auf.

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Das Unternehmen FPZ erforscht, entwickelt und vermarktet wirksame Präventions- und Therapieprogramme zur individuellen Verbesserung der durch Bewegungsmangel verursachten Funktionsverluste und zur Steigerung der Lebensqualität von Menschen mit Rückenschmerzen.

Mit ihren kooperierenden Ärzten, Rückenzentren und Kostenträgern bildet die FPZ GmbH mit Zentralsitz in Köln ein bundesweites Netzwerk der Rückenexperten unter der Leitung des Sozialwissenschaftlers Dr. Frank Schifferdecker-Hoch. Bereits 1990 wurde mit der Entwicklung der analyse- und gerätegestützten Rückenschmerztherapie – FPZ Therapie – für Patienten mit chronischen oder wiederkehrenden Rücken- und/oder Nackenschmerzen begonnen. 1993 wurde das damalige Forschungs- und Präventionszentrum (FPZ) gegründet. Die dort entwickelte, individuelle Therapie wird von Ärzten verordnet, von Therapeuten in FPZ Rückenzentren persönlich betreut und von aktuell mehr als 50 Kostenträgern erstattet. Das FPZ unterhält inzwischen eine einmalige Datenbank wissenschaftlicher Auswertungen zum Thema Rückenschmerz. // FPZ: Deutschland den Rücken stärken GmbH. GF: Dr. rer. soc. Frank Schifferdecker- Hoch. HRB 24453 Köln.

Kontakt

Catharina Kern

Pressekontakt Marketing & PR +49 221 99530651

Dr. Michael Hollmann

Wissenschaft +49 221 99530711

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