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​GreenRock Energy AG nun auch in Ungarn und Italien tätig

Die GreenRock Energy AG hat begonnen, Photovoltaik-Projekte in Ungarn und Italien zu entwickeln. Während man in Deutschland schwerpunktmäßig Photovoltaikanlagen auf Dächern installiert, handelt es sich bei den Projekten in den beiden Ländern um Freiflächenanlagen.

Das Berliner Unternehmen hat in Lazio und Apulien Oberflächenrechte für Photovoltaikanlagen in einer Größenordnung von 200 MW erworben. Bis Ende August 2019 kommen weitere 100 MW hinzu, sodass sich die Gesamtgröße der Projekte bei 300 MW bewegt. Das Berliner Büro des Unternehmens hat bereits mit der Projektierung der Anlagen begonnen, die Anlagen werden so im dritten Quartal 2020 baubereit sein. Die Projekte sind auf Basis einer Stromkaufvereinbarung (PPA), ein langfristiger Stromliefervertrag zwischen der GreenRock Energy AG und anderen Parteien. Power Purchase Agreements sind eine Methode, den Bau und den Betrieb von Erneuerbaren-Energien-Anlagen zu finanzieren. Die Vorteile eines Power Purchase Agreements für Akteure am Energiemarkt sind: langfristige Preissicherheit, Möglichkeiten zur Finanzierung von Investitionen in neue Stromerzeugungskapazitäten oder die Reduzierung von Risiken beim Stromverkauf und -einkauf.

„Die GreenRock Energy AG hat ihre Wurzeln in Südtirol, hier haben wir vor vielen Jahren die ersten Projekte mit Wind- und Wasserkraft sowie Photovoltaik umgesetzt. Heute kehren wir wieder nach Italien zurück,“ freut sich Martin Kofler, Vorstand der GreenRock Energy AG.

Auch in Ungarn wird GreenRock Energy aktiv: Dazu hat das Berliner Unternehmen einen Vorvertrag mit einem namhaften ungarischen Projektentwickler unterzeichnet. Ab September des Jahres sollen in dem mitteleuropäischen Land zunächst 58 MW auf Freiflächen gebaut werden. Die Planung der Arbeiten findet im Berliner Büro des Unternehmens statt. In Ungarn ist die verfügbare Sonneneinstrahlung mehr als ausreichend um die derzeit installierte Photovoltaikkapazität um ein Vielfaches zu erhöhen. Im Jahresschnitt hat Ungarn rund 2100 Stunden Sonne; bei klarem Wetter während der Mittagsstunden liegt die Sonnenintensität 1000 W/qm. Die durchschnittliche Gesamteinstrahlung wird bei etwa 1250 kWh/qm pro Jahr gemessen. Die Intensität der Sonne beträgt also mehr, als das 2900-Fache des ungarischen Stromverbrauches. Im Ländervergleich liegt Ungarn bei der installierten Photovoltaikkapazität noch nicht unter den Top Ten, obwohl die Sonnenintensität dort höher ist, als bei den führenden Ländern Österreich, Dänemark, Schweiz, Deutschland oder Schweden.

„Ungarn bietet großartige Möglichkeiten für Investoren und Projektentwickler und wir freuen uns auf die Arbeit dort. Das Land bietet ausreichende Rechtssicherheit, viel Sonne und viel Fläche für unsere Anlagen,“ schätzt Martin Kofler die Lage in Ungarn ein.