Pressemitteilung -
IB Medizinische Akademie Fachschule für Sozialassistenz Berlin erhält ersten Preis im Wettbewerb „fair@school“
Die IB Medizinische Akademie Berufsfachschule Sozialassistenz Berlin ist am Donnerstag (21.06.2018) im Rahmen einer festlichen Preisverleihung in Berlin ausgezeichnet worden mit dem ersten Preis beim bundesdeutschen Wettbewerb fair@school - ein Wettbewerb der Antidiskriminierungsstelle des Bundes und des Cornelsen Verlags, ausgezeichnet werden vorbildhafte Projekte, die sich gegen Diskriminierung und für Chancengleichheit im Schulalltag einsetzen. Mehr als 50 Schulen bundesweit reichten Projekte ein, die ihr Engagement für Interkulturalität, Diversität und Inklusion darstellen. Die Preisverleihung fand statt im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
Das Team um Schulleiterin Anja Kullmann erhielt den Preis für das Projekt „interkulturelles Lernen“. Dieses Projekt bildet bereits seit 2010 einen festen Bestandteil des Lehrplans und ist in die gesamte 2-jährige Ausbildung an der Schule integriert, mit verschiedenen Schwerpunkten pro Schulhalbjahr, die erarbeitet und durchgeführt werden: Vorurteile, Rassismus, Diskriminierung und Antisemitismus. Es werden Vorträge, Diskussionsrunden, Ausstellungen geplant und durchgeführt, Rollenspiele und Theateraufführungen. Zusätzlich finden Aktionen in Kindertagesstätten, Altenheimen, interkulturellen Begegnungsstätten und religiösen Zentren statt. Außerdem besteht eine Kooperation mit Initiativen, die sich mit sexueller Vielfalt auseinandersetzen. Die Schüler lernen dadurch auch, sich selbst zu hinterfragen, es findet ein offener Austausch der Schüler untereinander statt über unterschiedliche Herkunft, Lebensweisen und Traditionen.
Schulleiterin Anja Kullmann betont: „Dieser Preis ist eine Auszeichnung für unser gesamtes Team, für die Arbeit, die meine Vorgänger, mein Team und ich hier seit nunmehr 10 Jahren leisten. Ohne unsere Schüler_innen, die bereit sind, sich so intensiv mit der Thematik „interkulturelles Lernen“ zu beschäftigen und unsere engagierten Lehrer_innen wäre dies gar nicht möglich gewesen. Wir gehen offen, wertschätzend und auf Augenhöhe miteinander um. Wir diskutieren und streiten über verschiedene Thematiken und das auch mal laut. Was wir eben wirklich gut können und was ausschlaggebend für diese Arbeit ist, ist das Beziehungsangebot, das wir unseren Schüler_innen kontinuierlich machen und welches dankend angenommen wird. So ist es dann ein Leichtes Vielfalt zu leben und den Schüler_innen einen angstfreien Raum zum „Sein“ zu geben.“
Mehr als 50 Schulen bundesweit reichten Projekte ein, die ihr Engagement für Toleranz und Fairness eindrucksvoll darstellen. Wolfgang Dittmann, Geschäftsführer der IB GIS gGmbH, zu der die IB Medizinische Akademie Berufsfachschule Sozialassistenz gehört, freut sich vor diesem Hintergrund natürlich umso mehr über den ersten Preis: „Wir sind stolz auf das langjährige Engagement unserer Schule für Sozialassistenz in der IB Medizinischen Akademie, die sich für interkulturelles Lernen sowie gegen Rassismus und Antisemitismus verdient gemacht hat. Der Internationale Bund fördert und begleitet solche Projekte in seinen Schulen und Einrichtungen. Wir sind alle gefragt uns einzusetzen, für ein respektvolles Miteinander und diskriminierungsfreie Bildung.“
Begutachtet wurden die eingereichten Projekte vom Zentrum für Bildungsintegration (ZBI) der Stiftung Universität Hildesheim, die Auswahl der Preisträger traf eine Fachjury.
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Die IB Medizinische Akademie ist mit fast 40 Jahren Bildungserfahrung Spezialist für die Berufsfelder Gesundheit und Sozialwesen und bietet ein vielfältiges Angebot an Bildungsabschlüssen und zertifizierten, staatlich anerkannten Aus- und Weiterbildungen und mit 92 Schulen an 26 Standorten deutschlandweit ein flächendeckendes Netz an Bildungseinrichtungen an. Eine Besonderheit ist das ausbildungsbegleitende Studium in Kooperation mit der IB Hochschule: Die Auszubildenden der Ergotherapie, Logopädie und Physiotherapie können den Bachelor of Science in Angewandter Therapiewissenschaft erwerben.
Der Internationale Bund (IB) ist mit fast 14.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einer der großen Dienstleister in der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit in Deutschland. Er unterstützt Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Senioren unabhängig von ihrer Herkunft, Religion oder Weltanschauung dabei, ein selbstverantwortetes Leben zu führen. Der Leitsatz „MenschSein stärken“ ist für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des IB Motivation und Orientierung.
Gegründet im Jahr 1949, blickt der IB auf jahrzehntelange Erfahrungen mit Menschen in schwierigen Lebenslagen zurück. Sein unternehmerisches Handeln basiert auf gesellschaftlichem Engagement und der Übernahme sozialer Verantwortung. Ob moderne Aus- und Weiterbildung, Vermittlung beruflicher Qualifikation oder fachkundiges Management sozialer Dienste: Der IB ist der richtige Ansprechpartner.